Der 9-Band Graphikequalizer ist zwar kein Wunderwerk der Highendtechnik, aber durchaus dazu geeignet, einen feedbackanfälligen oder bassig-wummernden Raum etwas zu entschärfen.
Der AM 642 D USB verfügt, wie der Name schon sagt, auch über einen USB-Anschluss. Heutzutage wird bei einigen Firmen eine USB-Schnittstelle eingebaut, wo es nur geht. Alles nur, um den Preis zu steigern und ein weiteres Verkaufsargument zu haben. Meistens haben diese Anschlüsse dann kaum einen wirklich nennbaren Vorteil. Bei dem AM 642 D USB ermöglicht uns die USB-Schnittstelle den unkomplizierten Anschluss an einen Mac oder PC, um die Stereosumme verlustfrei aufzunehmen oder Einspielungen in die Summe vornehmen zu können.
Eine passende Software wird leider weder mitgeliefert noch zum Download angeboten. Phonic verweist an dieser Stelle auf die Freeware „Audacity“.
Als wirklich nette Zugabe ist ein recht umfangreiches Effektgerät mit eingebaut. Es stehen ein Reverb, Delay/Chorus, Flanger/Phaser, Pan/Tremolo, der sogenannte Combo-Verb, Tap Delay, Test Tone und sogar Pink-Noise zur Verfügung. Das Effektgerät lässt sich sogar per Taster oder Pedal steuern. Jedoch können die Effekte leider nicht verändert werden, daher ist dieses Effektgerät als eine nette Zugabe beschränkt. Denn einerseits dürfte für jeden Anwendungszweck etwas mit dabei sein, Delays können sogar getappt werden, dennoch kann es auch ein Problem darstellen, einen unveränderbaren Hall in einer schwierigen räumlichen Umgebung zu benutzen. Aber hierfür kann man ja immer noch ein externes Effektgerät einschleifen.
Mit dem Pink-Noise-Generator lassen sich wunderbar defekte Inputs, Kabel oder Returns feststellen, jedoch dürfte es mit dem Pink-Noise-Generator ohne Messmikro und Analyzer schwierig sein, irgendwelche klanglichen Rückschlüsse zu ziehen.