Der USB-Anschluss
Der Anschluss ist einfach in der Handhabung. Man braucht nur das mitgelieferte Kabel anzuschließen und schon erkennt Windows ein generisches Audiointerface, in Cubase erscheinen die zwei Ein- und Ausgänge. Die Qualität ist mit 16 Bit und 48 kHz auf DAT-Niveau. Naja – Brot und Butter, nichts Besonderes, aber man wird satt. Die Wandler klingen aber dennoch recht gut. Ein ASIO-Treiber wird nicht bereitgestellt. Man kann jedoch mit ASIO4ALL auch dieses Interface als ASIO-Gerät nutzbar machen. Das ist meiner Ansicht nach ein kleiner Schritt zu besserer Klangqualität. Die USB-Schnittstelle stellt den Recording Out zur Verfügung, unabhängig von dem Main-Fader.
Man kann prinzipiell jede DAW-Software für die Aufnahme verwenden. Die Idee, das Pult als Standardinterface für den heimischen Personalcomputer zu verwenden und mit der HiFi-Anlage zu verbinden, führt zu sehr guten Ergebnissen und stellt jede interne Billigsoundkarte klanglich in den Schatten. Zur Aufnahme überträgt die USB-Schnittstelle gleichzeitig ein Stereosignal zum Return des Mixers, dort wird es über den 2T/USB-Regler kontrolliert. Liegen sowohl an den Cinch-Eingängen als auch an der USB-Schnittstelle Signale an, werden diese gemischt.
Sieht ja alles in allem robust und im besten Sinne wertig (für den aufgerufenen Preis) aus.
Was ich mich frage: Hat sich hier Phonic direkt von Mackie „inspierieren“ lassen, oder küsste die Muse zuvor noch Behringer, bevor die promiske Knutscherei weiter ging….?
Whatever; kleine ordentliche Pulte werden immer ihren Platz finden.
@ Malte: Vielen Dank für deinen Punktabzug wegen der blendenden LED. Das ist in der Tat eine Unart, die mich auch schon häufig genervt hat. Mittlerweile auch bei Tretminen, und dann in einer solchen Helligkeit, dass man die darunterliegenden Regler und deren Stellung kaum noch erkennen kann.
Ich habe 3 der kleinen Phonic-Mixer in verschiedenen Größen ohne USB und FX als Sub-Mixer oder Kopfhöreranschluss an den E-Drums und Gitarren-Effekten. Mir ist an den kleinen Analog-Mixern vor allem wichtig, dass der Signalweg nicht durch weitere Digitalwandler vermatscht wird. Im Preis-Leistungsverhältnis sind sie unschlagbar. Und an der Zuverlässigkeit gibt’s auch nichts zu meckern.
Das ist das Behringer Xenyx X1204 US das schon seit Jahren auf dem Markt ist.