Netzwerk
Hier kann sich der Anwender für eine von zwei Funktionalitäten entscheiden: Wi-Fi, also kabellos, oder Ethernet, per Kabel. Wird Wi-Fi gewählt, muss der mitgelieferte Wi-Fi Dongle im entsprechenden Anschluss auf der Rückseite stecken.
Was die Ethernet-Verbindung betrifft, sagt Ralf Graebe, Produktmanager von Musik & Technik, dem deutschen Vertrieb von Phonic: „Mit der jetzigen Firmware Version 2.03.75 läuft die Ethernet Verbindung nur mit Google Chrome. Um die Verbindung auch mit anderen Browsern herzustellen, müsste die Firmware auf einen älteren Stand gesetzt werden, zum Beispiel 2.03.60. Dieses HTML5 ist allerdings wesentlich rudimentärer als die iPad App. Wir warten auf eine neue Firmware Version, mit der beides, also iPad und Ethernet, problemlos läuft. Solange muss sich der Kunde entscheiden: entweder stabiles Ethernet, dann mit Firmware 2.03.60, oder iPad App mit Firmware 2.03.75.“
Über Ethernet gibt es keine App; im Browser wird die Adresse des Pultes eingegeben und schon kann es losgehen. Man kann aber eigentlich nur Pegel verändern, EQ-Einstellungen und weitere Anpassungen sind derzeit noch nicht möglich.
Firewire und USB
Nach Installation der Treiber, in meinem Fall USB, ist das IS16 mit dem Windows Rechner (Windows 7) verbunden, die blaue Kontroll-LED auf der Oberfläche zeigt die bestehende USB-Verbindung an. Das Phonic Control Panel installiert sich unter Windows automatisch. Damit hat man dann zum Beispiel Zugriff auf Latenzzeiten und Abtastraten. Auch die Ein- und Ausgangskanäle lassen sich anzeigen. Die Firewire/USB 2.0 Karte ist kompatibel mit den Core Audiotreibern vom Mac ab OSX 10.6.2 aufwärts.
Latenzen sind beim Umgang mit dem Pult nicht feststellbar.
Also, bei aller Liebe und Respekt für eure Arbeit: Solche „Tests“ könnt ihr euch sparen. Das war kaum mehr als ein Wiederholen der Daten und Werbetexte des Herstellers. Für eine Kaufentscheidung absolut untauglich. Was will der Leser denn wissen, wenn er vielleicht gerade vor der Einrichtung eines kleinen Heimstudios steht ? Bringt dieses Pult Vorteile im Vergleich zu Rackgeräten wie Behringer ADA8000/8200 oder RME Fireface o. ä. ? Bei soviel mehr an Hardware-Ausstattung im Vergleich zu den Rackteilen und bei soviel mehr an Bedienkomfort, wie ist die Klangqualität ??? Was ist mit der angeblichen Möglichkeit, 16 Spuren gleichzeitig auf USB-Stick direkt am Gerät aufzunehmen ? Damit wäre es ein Super Stand-alone Studio ! Was ist mit der Qualität der digitalen Effekte ? Alles, was einen echten TEST ausmacht, fehlt hier ! Da kauf ich mir lieber die neue Ausgabe von „Professionell Audio“.
Das ist nicht richtig, hier ist nicht der Werbetext „einfach nur wiederholt worden“.
Nun, über den Klang haben wir berichtet. Das war tatsächlich in der ersten Fassung „durchgerutscht“.
Sicherlich hat jeder User seine ganz speziellen Anforderungen und Wünsche. Und ein Vergleich mit Rackgeräten gehört hier eher zu den Sonderwünschen. Sich verschiedene Testberichte durchzulesen, um sich anschließend vielleicht selbst ein eigenes Bild zu machen, ist ohnehin der richtige Weg.