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Test: Phonic Powerpod 1082r, Powermixer

(ID: 161317)

Wiedergabe und Aufnahme beim Phonic Powerpod 1082r

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Das Display des Phonic Powerpod 1082r wirkt etwas spartanisch und gibt nur die nötigsten Informationen wieder. Am Display lassen sich im Abspielmodus Titellänge, Abspielzeit und Dateiformat ablesen. Da nicht sehr wenige Parameter zur Auswahl stehen, ist die Menüführung recht einfach, solange man nur einige wenige Unterordner auf seinem Stick hat. Es gibt Playback, Record und Language, das war es auch schon. Um nun mit den unbeschrifteten Druckknöpfen auf dem USB-Stick bestimmte Tracks in Unterordnern von Unterordnern zu finden, bedarf es doch schon einigermaßen Übung und Verinnerlichung der Druckfolge. Ist aber in der Anleitung gut beschrieben und funktioniert auch. Beim Einlesen des Sticks ist ein recht lautes Surren in den Boxen zu hören, beim Abspielen nicht. Die Aufnahme startet etwas verzögert.

Effektgerät

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Das in diesem Powermixer integrierte Effektgerät bietet 16 Effekte, die insgesamt auch durchaus brauchbar sind. Getestet habe ich sie mit meinem Drumcomputer. Es gibt elf Reverbs und fünf Delays. In dieser Preisklasse sollte man klangtechnisch keine Wunder erwarten, aber die Qualität der einzelnen Effekte ist durchaus zufriedenstellend. Mit dem EFX Send lässt sich jeder Kanal separat in den gewählten Effekt einschleifen und mit dem Time-Regler effektiv einstellen. Ein dickes Minus bekommt der fummelige Wählschalter für die Effekte. Hier lässt sich nur mit Licht und geringem Abstand (im dunklen Studio) ablesen, welche Effektnummer man gewählt hat und die Einrastfunktion ist minimal. Um zu wissen, welcher Effekt hinter welcher Nummer steckt, benötigt man leider die Anleitung oder man lernt sie auswendig. Das komplette EFX-Signal kann getrennt auf Monitor und Main geregelt werden, um sie den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.

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Equalizer

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Der 8-Band Equalizer im Phonic Powerpod 1082r funktioniert genau wie die Effektsektion zufriedenstellend. Die einzelnen Bänder lassen sich um +/-12 dB erhöhen oder absenken. Die einzelnen Fader sind etwas filigran ausgeführt. Da er zweifach ausgeführt ist und zwei verschiedene Modi bietet, kann man entweder rechts/links separat einstellen oder Main und Monitor getrennt voneinander. Dies ist ein sehr praktisches Feature, da es so möglich ist, das Signal den Ansprüchen der angeschlossenen Monitore und einer externen PA entsprechend anzupassen.

Konnektivität des Phonic Powerpod 1082r

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Die Konnektivität ist als gut zu bezeichnen. Der Phonic Powerpod 1082r Powermixer lässt sich problemlos durch seinen PWR AMP IN-Eingang in bestehende PAs einfügen, wobei die interne Endstufe, automatisch passiv geschaltet wird. Möchte man eine externe PA parallel zu den internen Endstufenblöcken betreiben, steht einem ein MASTER LINE OUT zur Verfügung. In dieser Konstellation ist der Powermixer auch für größere Konzerte nutzbar, da er so als Monitorverstärker und Effektgerät nebst Equalizer nutzbar ist und eine externe größere PA die Aufgabe übernimmt, das Publikum zu beschallen. Über einen AUX In (TRS) lässt sich beispielsweise ein externes Effektgerät oder ein Mixer zum Main und/oder Monitor-Signal über die Potis separat einschleifen.

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Fazit

Der Powerpod erfüllt seine Aufgabe und kann durchaus überzeugen. Insbesondere in Bezug auf die Preisgestaltung und die umfangreichen Ausstattung. Für einen Proberaum oder kleine Konzerte ist er ein brauchbares Tool. Auch die Aufnahmefunktion als integrierter Bestandteil hat durchaus seinen Reiz. Zu Beginn einer musikalische Karriere kann man mit dem Powermixer im Proberaum gut arbeiten. Für Konzerte sollte allerdings etwas mehr Geld eingeplant werden, um die Defizite des Mixers auszugleichen. Eine Clipanzeige pro Kanal würde das Gerät um einiges aufwerten. Die zur Verfügung stehende Leistung wird für einen Proberaum sicherlich reichen.

Plus

  • umfangreiche Ausstattung
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • integrierte Aufnahmefunktion
  • macht soliden Eindruck
  • leiser Lüfter

Minus

  • leichtes Rauschen auf den Kanälen
  • einige Bedienelemente wirken billig
  • keine Peakmeter und Clipanzeigen für die Kanäle
  • Limiter nicht zuverlässig

Preis

  • Verkaufspreis: 379,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Basicnoise AHU

    Welcher Kleinmixer besonders in dieser Preisklasse hat denn Channel Peakmeter?
    Ich kenne jetzt nicht all zu viele, aber habe das bei Kleinmixern noch nie gehabt.

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