Tastatur
Als Tastatur kommt beim Physis K4 eine Fatar TP/40L zum Einsatz. Diese ist Fatar typisch sehr gut verarbeitet, bietet einen guten Anschlag, ist mit Aftertouch ausgestattet und passt sowohl zu klassischen Klavierstücken als auch zu E-Pianos, Orgeln oder sonstigen im Live-Betrieb genutzten Klängen. Da gibt es absolut nichts zu meckern. Die 88 Tasten des K4 lassen sich in acht unterschiedliche Zonen aufteilen, die entweder neben- oder übereinander geschichtet werden dürfen. Wie im vorherigen Abschnitt bereits erwähnt, gibt es dafür dedizierte Zonen-Taster, mit Hilfe deren man sofort erkennt, welche Zone gerade aktiv ist. Auch im Display erfährtman, welche Zone und vor allem mit welchem Sound gerade aktiv bzw. inaktiv ist, sehr schön.
Erste Verbindung
Also, jetzt habe ich acht MIDI-Ausgänge und verbinde diese mit ein paar meiner externen Klangerzeuger. Wer sich ein wenig damit auskennt, weiß dass das schon mit 2-4 MIDI Ausgängen (womöglich bei einem Masterkeyboard ohne Display) schnell unübersichtlich wird und man anfängt, alle möglichen Zuweisungen und Befehle aufzuschreiben. Das Physis K4 bietet da glücklicherweise eine etwas andere Herangehensweise. Diese „Virtual Instrument“ genannte Einrichtung und Verwaltung erleichtert den Umgang mit externen Geräte ungemein. Es lässt sich nämlich für jeden MIDI-Ausgang ein virtuelles Instrument anlegen, was benannt, mit Funktionen programmiert und so komfortabel ferngesteuert werden kann. Man arbeitet also nicht mit MIDI-OUT1 sendet auf Kanal 3 den MIDI-Control Change Befehl 7, ausgeführt von Fader 1, sondern beim K4 nennt sich das dann: Fader 1 steuert beim Roland Synthesizer XY die Lautstärke, Poti 3 steuert beim Yamaha Soundmodul XY den Reverb-Anteil. Und so wird es natürlich auch im Display angezeigt. Das macht das Ganze deutlich übersichtlicher, fast schon luxuriös.
Hier sollten einige Daten angesprochen werden:
Es sind nicht nur 2 USB-to-Host, sondern 4 (!) USB-to-Host Anschlüsse ;)
Beim Gewicht wäre zu erwähnen, dass es tatsächlich nur 18kg, satt 20kg sind .
Zum Editieren der Sound ist man nicht gezwungen, die (aufwändigen) Virtual Instruments zu bemühen.
Im Normalfall nutzt man den ZONE-Edit Mode – was sehr wenig Zeit kostet.
Physical Modelling
Die Sounds können sehr wohl ‚tiefergreifend‘ editiert werden (Hammer, Saitenresonanz u.a.).
Hierfür braucht man die Bank 4, die derzeit bei Pianos ab Sounds 46 (?) zu finden ist.
Welche Firmware lag dem Tester vor ?
Bei dem Preis möchte ich mal nachfragen:
channel aftertouch oder polyphone aftertouch?
ciao herw
@herw Channel Aftertouch.
Aftertouch ist sogar skalierbar und kann völlig auf eigene Bedürfnisse und Geschmack angepasst werden.
„Bei dem Preis“ (1690,- für das Masterkeyboard) eine faire Sache.
Zur Bemerkung auf Seite 1 unten: Yamaha’s kleiner Bruder des DX7 war der DX9; vom Übersynth DX1 bis zum DX100 als kleinstem Modell mit Minitastatur zum Umhängen wurde diese Logik beibehalten.
Nachdem das Teil in den Amazona-Charts ganz vorne gelistet wird: kann das 88er Arturia-Teil mit? Oder das von NI? Kennt die alle wer?
Das K5 wäre evtl. als Masterkeyboard interessant.
Wo kann man das denn kaufen?
@ukm https://www.ebay.de/itm/283131574478
lg
Danke für die Info – gebraucht kaufen wollte ich eigentlich nicht.
Warum hatte denn der „Beste(r) Midi-Master-Controller auf dem Markt !!!“ nur einen so kurzen Marktauftritt – oder kommt da noch eine Zugabe?