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Test: Pigtronix Echolution 2 Deluxe, Effektgerät für Gitarre

(ID: 83848)

Noch mehr Auswahl bietet sich dem geneigten Nutzer, wenn das Pigtronix Echolution 2 Deluxe über den USB-Anschluss von der zugehörigen Software angesteuert wird. Hier kann nicht nur in Echtzeit auf die Funktionen des Gerätes zugegriffen werden, sondern es können auch Presets zwischen Computer und Pedal ausgetauscht und verwaltet werden. Besonders spannend wird es mit der Software vor allem für Nutzer des etwas abgespeckten Echolution 2 von Pigtronix. Diese Light-Version des getesteten Geräts bietet zunächst deutlich weniger Möglichkeiten als die Deluxe-Version, über die Software können aber auch mit dem Einstiegsgerät die gleichen Funktionen, wie sie das Echolution 2 Deluxe besitzt, aktiviert und gesteuert werden. Und diese sind, man erahnt es, nahezu unerschöpflich.

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— Viel los: die Bedienoberfläche des voll programmierbaren Delay-Pedals —

Praxis & Klang

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Zugegebenermaßen läuft die Bedienung des Pigtronix Echolution 2 Deluxe nicht gleich vollkommen intuitiv ab. Um alle Abkürzungen und Funktionen einordnen zu können, ist es daher hilfreich, die wirklich gut gemachte, allerdings nur auf Englisch verfügbare, Bedienungsanleitung durchzuarbeiten. Alle Segmente funktionieren jedoch letztendlich ähnlich: Mit den kleinen Plastikknöpfen schaltet man sich der Reihe nach durch die Funktionen, die jeweils über fünf LEDs angezeigt werden. Mit einem zweiten Knopf oder durch langes Drücken der Knöpfe können zusätzliche Funktionen aktiviert oder verschiedene Einstellungen eines Segments miteinander kombiniert werden. So lassen sich nur die einzelnen Segmente miteinander kombinieren, sondern auch die Einstellungen und Effekte innerhalb der einzelnen Segmente.

Über die TAPS-Einstellung etwa kann das Delaysignal in Bruchteile der durch den Fußschalter oder das SPEED-Poti geregelten Geschwindigkeit geteilt werden. Hier stehen 1, 3/4, 2/3, 1/2 oder PHI zur Verfügung. Letztere Einstellung wiederholt das Signal nach 0,382 Intervallen der Tap-Geschwindigkeit. Durch langes Drücken des betreffenden Knopfes wird nun der gewählte Effekt behalten und es lässt sich noch ein weiterer hinzuschalten.

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Ähnlich funktioniert dies auch bei den Filtern. Auch hier stehen fünf Filter zur Auswahl, die sich beliebig miteinander kombinieren lassen: Ein LOW PASS, ein TAPE, COMB und SWEEP Filter. Das CRUSH-Filter ist ein dynamischer „Bitcrusher“, der je nach Inputlautstärke das Signal „zerstört“ und so eine Verzerrung erzeugt. Die TRAILS-Funktion lässt das Delay nach dem Deaktivieren weich ausklingen, sodass nichts abrupt abgeschnitten wird. Analog dazu gibt es eine LISTEN-Funktion, die eine Delayspur aufzeichnet, wenn das Gerät nicht aktiv ist und diese beim Aktivieren abspielt. Über das DRYKILL lässt sich das Trockensignal völlig entfernen und nur noch die Delayspur ist zu hören. REVERSE spielt das Echo rückwärts ab, während DUCK es unterdrückt. Auch diese Einstellungen lassen sich frei miteinander kombinieren.

Bei den LFO-Schwingungsformen stehen mir TRIANGEL, SQUARE und RAMP zur Verfügung. Zusätzlich kann eine zufällige Schwingungsform ausgewählt werden. Für alle diese gibt es einen SUPER-Modus, der deren Intensität erhöht. Die Frequenz kann entweder frei über das SPEED-Rädchen gewählt werden oder sie kann mit dem TAP-Tempo synchronisiert oder als Bruchteil des TAP-Tempos gewählt werden. Zu guter Letzt befinden sich mit einem Ping-Pong-Echo und einem HALO, der jede Wiederholung des Delays um eine Oktave nach oben verschiebt, noch weitere Effekte an Bord.

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— Erweiterung für das Echolution 2 und das Echolution 2 Deluxe: Das Pigtronix E2R —

Dieser Funktionsumfang lässt sich allerdings noch erweitern. Über ein Expression-Pedal können die Parameter Repeats, Time, MixLFO-Speed und LFO-Depht gesteuert werden. Auch ein optionaler externer Controller in Gestalt des Pigtronix E2R öffnet noch mal ein ganzes Fass an Möglichkeiten, darunter die Navigation in den Speicherplätzen und die Funktionen JUMP und FREEZE.

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