Für das Stoppen von Loops bieten sich ebenfalls einige Möglichkeiten. So kann zwischen einem sofortigen Stopp der Wiedergabe, dem automatischen Stopp am Ende der Aufnahme oder einem linearen Fade bis zum Ende des Loops gewählt werden. Des Weiteren kann die Stopp-Taste auch nur einem der beiden Loops zugewiesen werden und darauf die genannten Effekte anwenden. Ähnlich lässt sich auch die Aufnahme automatisch und synchronisiert mit dem anderen Loop starten. Hierzu kann der Loop „armed“, also auf Abruf, geschaltet werden. Ein weiterer Tastendruck startet im nächsten Intervall automatisch die Aufnahme und beendet diese wieder nach der voreingestellten Zeit. Auf diese Weise lassen sich neue Loops und Dubs punktgenau aufnehmen und managen.
Trotz der Verwirrung, die die vielen Funktionen anfänglich hervorrufen können, lässt sich der kleine Kasten nach ein wenig Eingewöhnungszeit sehr intuitiv bedienen. Alle Einstellungen, die für eine Session vorgenommen wurden, lassen sich per Knopfdruck auf einem der neun Speicherplätze sichern und ebenso schnell wieder abrufen, sodass die Einstellungen nicht für jede Situation wieder neu getroffen werden müssen. Zu diesen Bequemlichkeiten kommt der wirklich spürbar bessere Klang des Infinity Looper gegenüber vielen seiner Konkurrenten. Durch die kleine Latenz und die präzisen Fußschalter kann während der Aufnahmen sehr dynamisch agiert und reagiert werden und die Synchronisations- und Steuerungsfunktionen erleichtern eine reibungslose Bedienung ungemein.