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Test: Pigtronix, MGS Mothership, Gitarrensynthesizer

(ID: 43399)

Bedienung

Die Oberfläche bietet zunächst einmal einen Blick auf eine Menge Potis und Schalter, welche sich in ihrer Qualität vom feinsten präsentieren. Die zehn Potis besitzen einen Kopf aus Metall und laufen sahnig und nicht zu weich auf ihren Achsen. Denselben guten Eindruck vermitteln auch die insgesamt sechs Metallschalter, davon drei in einer Mini-Ausführung. Unsere Expedition beginnt ganz links auf der Geräteoberseite mit dem Ringmodulator-Effekt und seinen zwei Reglern für Level und Tune. Aktiviert wird der Effekt mittels eines Tritts auf den massiven Footswitch im unteren Teil dieses Segmentes und eine grüne LED zeigt dessen Aktivierung an. Ein Ringmodulator als Gitarreneffekt? Nun ja, so wahnsinnig oft benutzt wird dieser Effekt ja in aller Regel nicht, aber wir haben es ja hier schließlich mit einem Synthesizer zu tun, also mal abwarten. Weiter geht’s mit dem eigentlichen Herzstück des Pigtronix Mothership, dem VCO. Dieser besitzt die klassischen Schwingungsformen Triangle und Square, die sich mittels eines Mini-Switches aus Metall anwählen lassen. Weitere Regelmöglichkeiten des VCOs sind Level sowie Tune und Fine Tune, um die Tonhöhe des Oszillators auf das angeschlossene Instrument anzupassen. Dies muss im Übrigen auch nicht zwangsweise eine Gitarre sein.

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-- Hochwertige Potis und Schalter --

— Hochwertige Potis und Schalter —

Ein weiterer zweistufiger Mini-Switch mit der Bezeichnung Ring Mod Source dient zur Steuerung der Quelle, von welcher der Ringmodulator angesteuert werden soll. Dies kann zum einen das Input-Signal oder aber das Signal des VCOs sein. Der dritte Mini-Switch im Bunde trägt den Namen Glide und aktiviert den Portamento-Effekt – eine klassische Synthesizer-Funktion, die dazu dient, die Länge der Zeitspanne vom Anschlagen der Saite bis zum Erreichen des gewünschten Tons zu bestimmen. Selbstverständlich lässt sich diese Zeitspanne mit einem der wuchtigen Regler steuern und wie bereits weiter oben beschrieben mittels eines angeschlossenen Schalters auch zu- bzw. abschalten. Und wenn man das optional erhältliche Whammy-Pedal angeschlossen hat, sorgt der Whammy Range-Regler zum Zuweisen des Regelbereichs für das Expression-Pedal TRS 20K.

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Nun sind wir auf unserer Expedition der Oberfläche schon auf der rechten Seite des Mutterschiffs angekommen. Den Abschluss bildet hier der Sub Octave-Effekt, welcher im Prinzip der Wirkungsweise eines um mehreren Oktaven tiefer gestimmten Octavers entspricht und der sich mittels eines weiteren Switches per Fußtritt zuschalten lässt. Einziger Regler für den Sub Octaver ist der Sub Octave Level-Regler, der sich neben dem Clean Signal Level– Regler im oberen Teil des Bedienpanels befindet. Eine LED, diesmal in rot, informiert über den aktuellen Betriebszustand.

Fast hätte ich ja das Wichtigste vergessen zu erwähnen, nämlich den zentral angeordneten Engage-Schalter, ohne den sich das Mothership natürlich erst gar nicht zum Starten bewegen lässt! Und das tun wir jetzt auf der folgenden Seite.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Purzel

    Als in den 60ern Raumschiff Orion durch die Weiten des Weltraums schwamm
    ähh… flog ( an den Raumschifffenstern schwammen Fische vorbei ), klang das so ähnlich. Schaurig…..

  2. Profilbild
    Elmar Weigand

    Das Urteil „ungenügend“ finde ich sehr hart. Das Gerät funktioniert ja an sich, die Latenz ist nach meiner Erfahrung nicht gravierend.
    Preis und gebotene Leistung sind natürlich diskutabel. Ich war auch sehr enttäuscht, dass die Hälfte der vielen Regler die einzelnen Lautstärken bearbeiten. Völlig unverständlich ist das Fehlen einer Hüllkurve – Pigtronics hat mit dem ADSR-Pedal hier ja Know How. Noch schmerzlicher vermisse ich einen Filter.
    Stattdessen bekommt man einen „intelligenten Ringmodulator“, nun ja.

    Problem: In der Gerätegattung „echter Gitarrensynthesizer“ gibt es leider kaum Alternativen. Die meisten Geräte sind irreführenderweise nur Filter aber haben keine eigene Klangerzeugung. Ich habe einiges an synthetischen Klangformern ausprobiert: Geblieben sind neben dem HOG2 mit dem Digitech Synth Wha kurioserweise mit das günstigste Pedal, was es in der Richtung gibt.

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