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Test: Pioneer DDJ-SB, DJ-Controller

(ID: 95869)

Sobald die Software installiert und gestartet ist, fährt der DDJ-SB mit einer farbigen Laolawelle kurz hoch und ist einsatzbereit. Über den fest gerasterten, zentralen Navigationsknopf scrollt man nach Wahl fein oder sehr schnell durch die Listen oder wechselt sie. Mit den zwei Tastern darüber lädt man sie auf die Decks. Alle Taster haben sauber klickende Druckpunkte, sogar die samtigen Pads und ihre Modischalter unterhalb der Jogwheels. Das ist ungewohnt, weil solche Pads, bekannt von Drum Machines und ähnlichem, eher feste Gummiflächen sind – aber nicht schlecht. Da die unteren Reihen der Transportsteuerung dienen, ist dieses haptische Feedback dort sogar eher dienlich. Auch am Rand getroffen, reagieren sie ordentlich.

Mittels der knapp CD-großen Jogwheels cuet und scratcht man die Titel. Ihre Oberflächen sind das einzige metallische am Äußeren des Geräts. Die Kränze in ihrer Mitte sind nur aufgemalt – also anders als bei den größeren Brüdern ohne Funktion. Wie von anderen Geräten bekannt, trennen sich Oberfläche und Kranz in den scratchbaren und den Pitchbend-Bereich. Der Rand ist mit seinen Mulden angenehm griffig. Allerdings sind die Räder sehr stark gebremst. Backspin? Fehlanzeige. Selbst mit großem Einsatz ist nach einer Umdrehung Schluss. Warum erschließt sich mir nicht. Das Scratchen geht aber soweit gut von der Hand. Mittels des daneben liegenden Vinyl-Schalters kann man auch den oberen Tellerbereich fürs Bending benutzen. In Kombination mit dem Shift-Taster kann relativ schnell durch den Titel gespult werden. Circa neun Umdrehungen sind eine Minute Musik.
Überhaupt Shift: Alle roten Beschriftungen zeigen Doppelbelegungen an, die sich dank des – typisch Pioneer – sauberen Layouts ohne große Komplikationen erfassen und bedienen lassen.

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Der Plattenteller

Der Plattenteller des DDJ-SB

Die 45 Millimeter kurzen, mittig einrastenden Pitchfader arbeiten grundsätzlich sauber, aber man sollte auf diesem kurzen Regelweg keine Technics-Präzision erwarten. Man landet letztlich doch fast immer beim Sync-Button (was überhaupt keine Schande ist, denn wir haben 2014. Wer glaubt, dass einem Knöpfchendrücker die Show stehlen, sollte sich selbst um mehr Originalität bemühen). Der zugehörige Key Lock-Schalter aktiviert selbstredend die Tonhöhenkorrektur oder schaltet mit Shift die Pitchbereiche 8, 16 und 50% durch.

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