ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Pioneer DDJ-SB, DJ-Controller

(ID: 95869)

Den Kopfhörerausgang empfinde ich, anders als die Kollegen von Salection, für sehr laut mit einem Sennheiser HD 25. Für daheim sollte locker die 3/10-Stellung reichen. Wenn man lauter aufdreht, bricht er nicht in Verzerrungen aus, verliert aber etwas an Tieftonpunch. Der alleinige Antrieb über USB, zusammen mit dem Lampenkino, fordert natürlich seinen Tribut, was aber für den Einsatzzweck daheim und auch im Club komplett reicht.

Leider ist das Gerät auch konsequent sparsam, was die Essentials Gain und Pegel-LEDs angeht: Es gibt schlichtweg keine. „Einsteiger interessiert das nicht und würde es zudem noch überfordern“, denkt man sich und spart diese kostengünstig und damit auch Layoutfragen. Wer aber was von Dynamik versteht, weiß, dass nicht alle Titel, selbst wenn sie normalisiert sind, gleich laut klingen. Irgendwelche undokumentierten Autogain Settings sind mir aus fachlichen Gründen suspekt. Daher gleiche ich so etwas dann dadurch aus, indem ich bei lauten Tracks diese nicht bis Anschlag pegele und leisen Tracks im Gegenzug mehr Faderweg gebe, um auf ungefähr den gleichen Pegel zu kommen. Dafür braucht man natürlich vernünftige Ohren. Leider ist der Pioneer DDJ-SB nicht der einzige Kandidat dieser Klasse mit diesem „Ausstattungsmerkmal“.

ANZEIGE

Die 45 Millimeter langen Line- und Crossfader laufen sauber. Erstere sogar erstaunlich weich für diese Preisklasse. Sie sind mittelschwergängig. Der Crossfader läuft um einiges leichter, aber nicht so buttrig weich wie bei einem Oberklassegerät. Erwartet aber auch niemand. Die EQs sind zwar nicht skaliert, dürften aber nach meinem Gehör dem momentan gängigen Kill/+6 dB-Schema folgen. Die Potis sind nicht alle zu 100% gleich schwergängig, aber es hält sich an sich noch im akzeptablen Rahmen.
Ebenso modisch wie die EQ-Frequenzen sind die kombinierten High/Lowpassfilter mit Resonanz, mit denen man seine Übergänge würzen kann. Ferner gibt es die Möglichkeit, per Taster den Crossfader zum Crossfilter umzufunktionieren. Dabei werden die Signale nicht einfach im Pegel leiser, sondern stattdessen per resonantem Hochpassfilter ausgeblendet.

ANZEIGE

Die Effektsektion funktioniert genau wie erwartet. Mit Shift und Klicken der Taster schaltet man durch das Arsenal, mit dem Taster allein aktiviert man sie und der Drehregler steuert die Intensität oder mit Shift das Timing. Mehrere Effekte können zugleich bedient werden, wobei der Drehregler für alle gleichermaßen wirkt.

ANZEIGE
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X