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Test: Pioneer DDJ-SB, DJ-Controller

(ID: 95869)

Die meisten Spielereien finden sich natürlich in der Pad-Sektion. Dort gibt es die bekannten Cues und drei Sorten Loops, welche an sich keiner neuen Erläuterung mehr bedürfen.
Nur die oberen vier quadratischen Pads sind für diese Funktionen vorgesehen, die Cues 5 bis 8 sind über Shift und den Hotcue-Funktionstaster zugängig. Die Beschriftung informiert dort eindeutig, und dort wie auch für die anderen Sekundärfunktionen blinkt dann der Funktionstaster aussagekräftig. Die Beleuchtung säuft im gleißenden Tageslicht erwartungsgemäß etwas ab, hier ist wieder die reine USB-Stromversorgung schuld.

color buttons

Knallbunt: die Pads

Die Auto Loops und Rolls sind leider auf vier Werte von 1 bis 8 Beats bzw. 1/8 bis 1 Beat begrenzt. Halbiert und verdoppelt werden können nur die manuellen Schleifen. Ihre Anfänge und Endungen kann man auch exakt mittels Jogheel fein justieren. 
Mir neu war die Funktion der Hot Loops. Dabei fungieren die etwaig existierenden Cues 1 bis 3 als Sprungmarken und Anfänge von Loops, die man wie Hot Cues on the Fly sofort anwählen kann. Sie folgen allerdings der zuletzt gewählten Länge, was tricky sein kann. Taste 4 ist für Verdopplung und Halbierung zuständig. Auch muss man, um sie zu verlassen, erst wieder den Layer wechseln. Das sollte man wie immer besser vorher üben, bevor man sein Publikum stolz seinen neuesten Spielereien aussetzt

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Fazit

Der Pioneer DDJ-SB wildert in den heiß umkämpften Gefilden des Einsteigermarkts, wo sonst beispielsweise Numark und Reloop heimisch sind. Diese werden dann manchmal ob ihrer qualitativen Abstriche geschmäht. Doch auch bei Pioneer hat man den Rotstift angesetzt und Funktionen und Qualität etwas zusammengestrichen, um bei rund 200 Euro noch ein tragfähiges Geschäftsmodell zu haben. Das heißt hier wie bei der Konkurrenz der Verzicht auf LEDs und Gains sowie ein nicht ganz sauber gearbeiteter Gehäuseboden. Komisch finde ich die zu stark gebremsten Jogs. Man muss nicht gleich eine stufenlose Widerstandsverstellung erwarten, aber hier sind die Lager für meinen Geschmack doch zu fest gewählt.
Doch darüber hinaus kann ich dem Gerät ein gewohnt (und von Pioneer auch nicht anders erwartet) sehr gutes Layout attestieren, was sich auf den gesamten Workflow auswirkt und auch die Fader und der Kopfhörerausgang sind positiv hervorzuheben, sodass ich das Gerät noch knapp einem Numark Mixtrack II vorziehen würde.

Plus

  • Layout und Setup unkompliziert
  • gute Linefader für die Einsteigerklasse
  • angenehme Taster
  • kompakt und leicht

Minus

  • Gehäuseboden könnte solider und fester verschraubt sein
  • Jogwheels stark gebremst
  • keine Gains
  • keine Pegel-LEDs

Preis

  • Ladenpreis: 215,- Euro
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