Ohne Frage ist der erste Eindruck häufig ebenso entscheidend wie spannend. In diesem Fall ist er wirklich erstaunlich, denn die Kopfhörer selbst wirken unerwartet filigran. Dieser Eindruck verstärkt sich in der Tat, je genauer man hinschaut.
Die Kopfhörer sind quasi zweigeteilt, die Grenze bildet der Kabelanschluss. Einseitig befindet sich das Stück, welches später im Ohr ist, auf der anderen Seite befindet sich der eigentlich Kopfhörer, das Gehäuse, in dem die Treiber verbaut sind.
Hier hat Pioneer ein hybrides Zweiwege-Treiber-System verbaut, welches dem Kopfhörer selbst auch die Form gibt. So befindet sich im hinteren Bereich des Kopfhörers ein dynamischer 9,4 mm Treiber, daran setzt ein balanced-armature Treiber in Richtung des Ohres an. Auf ein großes Klangkörpervolumen beim Kopfhörer selbst kann sich der DJE-2000 in der Tat nicht verlassen. Die Form des Kopfhörers und die Anordnung der beiden Treiber sollen eine optimale Erreichbarkeit der Schallwellen zum Ohr garantieren, ebenso eine optimale Nutzung des Klangvolumens. Verstärkt wird die optimale Klangentwicklung durch das wenige freie Volumen im Kopfhörer sowie durch zwei Öffnungen im Gehäuse.
Während der große dynamische Treiber für den tieffrequenten Bereich zuständig ist, wird der Bereich der mittleren und hohen Frequenzen von dem balanced-armature Schwallwandler versorgt. Letzterer Treiber ist durch Silikon komplett von dem Gehäuse getrennt, um Vibrationen und Störgeräusche zu verringern bis hin zu zu vermeiden.