ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Pioneer, DJM-250-W, 2-Kanal-Mixer

DJM-250-W

17. Mai 2012

Es tut sich wieder was auf dem Markt der kleinen Mixer. Pioneer stellt mit dem neuen DJM-250 den Nachfolger des in die Jahre gekommenen DJM-300 vor. Auch wenn die Namensgebung hier etwas verwirrend sein kann, bietet der Kleine allerhand neue Funktionen anstatt nur die typischen zwei Kanäle, allen voran zwei separate Filter. Was der DJM-250 wirklich kann und ob das Sprichwort „klein, aber oho“ hier auch zutrifft, lest ihr auf den folgenden Seiten.

Pioneer DJM-250-W

Pioneer DJM-250-W

Na komm schon Kleiner, trau dich

ANZEIGE

Auch wenn es sich beim DJM-250 um den Kleinsten aus der Pioneer-Produktpalette handelt, braucht er sich zumindest mal rein optisch absolut nicht zu verstecken. Schon der erste Eindruck überzeugt. Die Qualität der Fader und Potis ist hervorragend, und wie für ein Mischpult der Größenordnung üblich, ist es sehr aufgeräumt. Dabei springen einem die beiden groß ausgefallenen Drehregler für das Filter sofort ins Auge. Sie bieten eine sehr gute Haptik, obwohl sie aus Plastik sind. Schnelle Drehbewegungen sind mit ihnen einfacher zu realisieren als mit Drehreglern normaler Größe. Dennoch lassen sie sich sehr feinfühlig bewegen.

Übersicht

Übersicht

Hinzu kommt, dass wir für unseren Test die weiße Edition bekommen haben, welche sogar noch edler wirkt als die schwarz-graue Version.

Das Stahlgehäuse macht ebenfalls einen soliden und stabilen Eindruck und mit einem Gewicht von 3,1 kg ist er zwar kein Leichtgewicht, aber dennoch gut für den Transport geeignet.

Dreh dich mal um

Ein Blick auf die Rückseite des Pultes birgt einige Überraschungen. Zuerst fällt einem der symmetrische XLR-Masterausgang ins Auge, welcher auch bei längeren Kabelwegen eine Top-Qualität bietet und absolut für den professionellen Einsatz zu gebrauchen ist. Ein zweiter Cinch-Ausgang steht auch zur Verfügung. Leider kann dieser nicht separat per Drehregler gesteuert werden, was zwar schade, angesichts des guten Preises aber zu verschmerzen ist.

Rückseite

Rückseite

ANZEIGE

Ein weitere Überraschung sind die insgesamt drei Aux-Eingänge zum Anschließen verschiedener Musikquellen. Besonders hierbei ist, dass neben den zwei Cinch-Eingängen auch ein 3,5 mm Klinkeneingang vorhanden ist. Die nervige Frage vieler Gäste, ob man denn nicht sein iPhone anschließen könne, können DJs mit dem Mischpult nun nicht mehr verneinen (oder sie lügen einfach). Abgesehen von diesem Szenario erweist sich der dritte Aux-Eingang als äußerst praktisch.

Der Rest der Rückseite zeigt sich als Standard, lässt aber dennoch kaum Wünsche offen. Jeweils zwei Phono- bzw. Line-Eingänge und zwei CD-Eingänge, zwischen denen hin und her geschalten werden kann, sind noch vorhanden, ebenso wie ein Mic-Eingang. Der Kopfhöreranschluss befindet sich auf der Vorderseite.

Man kann auf jeden Fall sagen, dass der Kleinste von Pioneer hier nahezu alles bietet, was man braucht, plus ein paar zusätzliche Funktionen, die viele DJs freuen werden.

Dann zeig mal, was du kannst

Edles Design

Edles Design

Zwei Linefader, einen Crossfader und einen EQ, mehr braucht man zum Auflegen eigentlich nicht. Und dennoch bietet Pioneers Kleinster und Günstigster noch einiges mehr, doch eins nach dem anderen. Der Sound des DJM-250 ist überraschend klar und überzeugt auf ganzer Linie. Der Grund hierfür dürfte die digitale Klangverarbeitung mit 24 bit und 48 kHz sein, die wirklich hervorragend arbeitet. Ebenfalls überzeugend ist der EQ mit integrierter Killfunktion. Das Hinzugeben bzw. Wegnehmen der Frequenzen klingt niemals unnatürlich, und man kann sehr genau und effizient damit arbeiten.

Die Line-Fader sind sehr leichtgängig, jedoch sind die Wege etwas zu kurz geraten. Die Fader hätten meiner Meinung nach ein wenig mehr Spielraum verdient, zumal noch genügend Platz vorhanden ist. Der Crossfader ist genauso leichtgängig wie die Line-Fader. Er besitzt allerdings zusätzlich noch zwei Curve-Modi, welche die Lautstärkekurve beeinflussen. Scratchfreunde werden sich freuen, da das Cutten mit dem Crossfader sehr gut von der Hand geht. Und sollte der DJ partout nicht mit dem Crossfader arbeiten wollen, kann er auch komplett abgeschaltet werden.

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

X
ANZEIGE X