Effekte
Die meiste Arbeit hat Pioneer allerdings in die Entwicklung der neuen Effekte gesteckt sowie deren Steuerung. Wieder mit dabei sind die beliebten Colour-FX, welche sich jedem Kanal individuell zuweisen lassen. Neu sind hier der sogenannte „Gate Compression-Effekt“, welcher den Sound komprimiert, das faszinierende „Dub Echo“ und der „Space-Effekt“ Mit Letzterem lassen sich sehr schön klingende Hall-Fahnen erstellen, die in Länge und Frequenz beeinflusst werden können. (Soundbeispiele gibt es ganz unten). Doch auch das gute, alte Filter ist natürlich wieder mit an Bord und findet in der Praxis mit Sicherheit häufig Anwendung.
Die wohl markanteste Neuerung ist das berührungsempfindliche X-Pad, mit dem sich die Beat-Effekte intuitiver steuern lassen. Sobald es berührt wird, ist der Effekt aktiv und kann mit einer Streichbewegung gesteuert werden. Dabei ist das X-Pad alles andere als eine Spielerei. Es erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit, um die Beat-Effekte gekonnt und klug einsetzen zu können. Einfach drauf loslegen klappt in den seltensten Fällen. Besonders gut hat mir hier der Sliproll-Effekt gefallen, der ähnlich wie der Roll-Effekt funktioniert, allerdings je nach Länge des Loops einen anderen Teil des Taktes verwendet. Auch hierzu findet ihr weiter unten ein Soundbeispiel. Wer es verrückter mag, wird an dem Spiral-Effekt sowie dem Melodic-Effekt seine wahre Freude haben. Beim Melodic-Effekt lassen sich einzelne Sounds loopen und in der Tonhöhe sowie in der Rhythmik beeinflussen. Allerdings erfordert auch das ein wenig Übung.
Abschließend kann man sagen, dass Pioneer eine sehr professionelle Effekteinheit in das DJM900 eingebaut hat, bei der nahezu keine Wünsche offen bleiben.
Man bei keinem anderen Mischpult eine so hohe Vielfalt an beeinflussbaren Effekt-Parametern wie hier.
Hallo zusammen. Hätte eine Frage…
Kann ich meinen Laptop(Ableton live) per usb an den djm900 anschließen und damit Melodien zu meinem vinyl Set einspielen? Danke ersteinmal lG