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Test: Pioneer, DJM-T1, Hybrid-DJ-Mischpult und Controller

(ID: 1334)

DJM-T1 im Einsatz

Durch die Qualität, Robustheit und insgesamt hochwertigen Regler sowie die ideale Anpassung an Traktor lässt sich mit dem DJM-T1 eigentlich sehr gut arbeiten. Toll sind Details, die erst in Verbindung mit Traktor Scratch etwas mehr Sinn ergeben als erst mal ersichtlich. Mit den vier „Hot Cue“-Buttons kann man auch die (jeweils vier) Samples der Sampledecks triggern, was einem eine enorme Flexibilität für alle denkbaren Einsatzzwecke garantiert. Das macht das Pioneer gerade auch für Bandperformance mit DJ interessant, wo Musiker zu einem Basis-Beat jammen und/oder spielen und der DJ das Ganze durch genaue Samples aufheizt. Hier passt auch die sehr gut zugängliche Effektsektion, die (durch Doppelbelegung) ein genaues Ansteuern der wesentlichen Funktionen zulässt und somit den Profi-Anspruch des Pioneer unterstreicht. Damit lässt sich wirklich schön arbeiten – man muss die Bedienung aber lernen. Solche Details gibt es noch mehr.  Da wäre ein Mikrophoneingang mit separatem EQ zum Anpassen des Mikrophonsounds. Auch hier hat jemand sehr genau nachgedacht, was im schlimmsten Fall mit einem nicht so edlen Mikro passieren kann – quer über alle Frequenzen pfeift und rumpelt es. In jedem Fall kann man eine Ansage live etwas angenehmer einbringen. Der schon erwähnte Booth-Ausgang lässt sich ausschließlich zum Ansteuern einer externen Monitoranlage nutzen – also ideal für einen DJ mit eigener Kabine. Passend sind auch die zwei anderen Ausgänge für Endstufen. Hier kann man wirklich flexibel agieren, etwa um eine größere Party durch zwei zusätzliche Boxen angenehm laut zu mixen, ohne dass die Endstufe rattert und die Boxen kochen. Denn es gibt ja so etwas wie einen idealen Leistungsbereich, gerade bei Boxen. Plattenspieler lassen sich genauso anschließen wie DJ-Player, und die passenden CDs und Timescratch-Platten sind sogar dabei, toll. Genauso wie die Kopie von Traktor 2 Scratch DUO und damit einer idealen Software zum Arbeiten im Club. Sie bietet eigentlich alles Nötige und mehr. Zwei Decks plus zwei Sampletracks, also Slot zum Einfahren von Samples als Loop oder einmal, etwa für kurze Breaks. Mit einer Auswahl (6 aus 30) der großen Vollversion, die insgesamt einen etwas flexibleren Eindruck macht. 

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Traktor Scratch Duo und Timecode-Platten sind dabei

Traktor Scratch Duo und Timecode-Platten sind dabei

Ansonsten lässt sich hiermit sehr gut arbeiten und auch viel experimentieren oder spielen. Insgesamt eine ausgesprochen gute Software und ein echter Bonus. Aber es gibt auch Dinge zu berichten, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Da wäre eine Doppelbelegung, die ein zeitgleiches Verwenden zweier wichtiger Funktionen eigentlich unmöglich macht. Mit einer „Shift“-Taste lässt sich beispielsweise der Songbrowser zur Verzeichniswahl verwenden. Eigentlich eine praxisgerechte Sachte, wäre da nicht die Tatsache, dass das ohne Monitor keinen Sinn macht. Von einer echt „guckfreien“ Steuerung von Traktor sind wir also noch entfernt. Außerdem ist der Shiftbutton unter dem Headphone-Regler zu finden und für viele seiner Funktionen einfach zu weit.  

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