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Test: Pioneer, Pioneer DDJ-WeGo, DJ-Mixer

Pioneer DDJ-WeGo

1. November 2012

Pioneer rundet seine DDJ-Reihe mit dem WeGo nach unten ab. Nachdem die Oberklasse (700 – 1.000 Euro) mit dem DDJ SX, DDJ S1 und dem DDJ T1 gut gefüllt ist und auch die Mittelklasse vom Modell DDJ-Ergo für rund 450 Euro abgedeckt wird, soll der WeGo, ein USB-Controller mit eingebautem Audio-Interface, für etwa 300 Euro wohl auch die Hobby-Aufleger mit dem schmaleren Geldbeutel zur Marke Pioneer bringen. Der kommt in gleich fünf verschiedenen Farben auf den Markt: weiß, schwarz, violett, rot und grün – was in der noch relativ jungen Geschichte der DJ-Controller bisher einmalig ist. Ob der WeGo auch noch mehr zu bieten hat als eine große Farbpalette, soll der nachfolgende Test klären.

 

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Es ist alles so schön bunt hier!

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Ausgepackt

In der Verpackung finden sich – neben dem Controller selber natürlich – noch ein USB-Kabel mit der ausreichenden Länge von 1,5 Meter, kein Netzteil (aha – also bus-powered), eine mehrsprachige gedruckte Anleitung im DIN-A-4 Format (mit immerhin sechs Seiten für jede Sprache – mehr gibt es dann als PDF auf der DVD) sowie die inzwischen fast schon obligatorische Virtual DJ Limited Edition, speziell zugeschnitten auf den DDJ-WeGo. Die Verpackung kann übrigens – dank Tragegriff und Styropor-Halterung für den Controller – auch als Transportcase genutzt werden. Zwar verspricht Pioneer in seiner Produktbeschreibung, dass „für diesen Controller Platz in jedem Rucksack“ sei, doch könnte das dann a) doch etwas zu unsicher sein und b) der Controller mit einer Kantenlänge von 38 Zentimetern auch etwas zu groß für handelsübliche City-Backpacker.

Angeschaut

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Zuweilen driften Optik und Haptik ja weit auseinander. Soll heißen: Bei der ersten optischen Kontaktaufnahme zum – im Falle unseres Testmusters durchgehend mattschwarzen Kunststoffgehäuses – schießt erst einmal der Gedanke „Na, sonderlich stabil sieht das aber nicht aus“ durch den Kopf. Der sich aber schlagartig verabschiedet, wenn man den WeGo in der Hand hält. Der Controller ist nämlich wesentlich schwerer als angenommen und wirkt dadurch sehr kompakt und massiv – trotz der Plastik-Ummantelung. Die Gummifüße sorgen zudem für einen rutschfesten Stand. Mit seinen 380×208,5×65 Millimetern braucht der Controller schon einiges an Grundfläche; was aber auch bedeutet, dass man zwischen den Reglern ausreichend Platz gelassen hat – da wirkt nichts gedrängt.

Die gerundeten Seitenteile, die ebenfalls abgerundeten Kanten und die Pultform geben dem Design des WeGo etwas eigenwilliges, eine persönliche Note. Die allerdings bei den „gemischt-farbigen“ Modellen deutlich besser zur Geltung kommt als bei unserer schlich-schwarzen Version; die bunten Ausgaben sehen doch um einiges stylisher aus, vor allem im Zusammenspiel mit der etwas ungewöhnlichen Formgebung.

Rund und bunt - mit allen Anschlüssen an der Seite

Rund und bunt – mit allen Anschlüssen an der Seite

Unter das Stichwort „ungewöhnlich“ fallen auch die beiden (berührungssensitiven) Jogwheels aus Metall im gebürsteten Aludesign, eingefasst in einen Kunststoffkranz. Das sieht zumindest edel aus; ob das aber auch in der Praxis gut funktioniert mit der doch relativ glatten Oberfläche, werde ich gleich mal ausprobieren. Die Buttons für Sampler, Effekte und Transport sind jeweils kreisförmig drum herum angeordnet, mittig die Fader-Fraktion, die beiden 3-Band-EQs und die Browsersektion, links und rechts die Tempofader, Autoloop und Lautstärkeregler für Kopfhörer, Mikro, CueMix und Master. Soweit alles da, was für das gepflegte DJing benötigt wird.

Zweischneidig: Auf der linken Gehäuseseite finde ich USB und zwei (!) Kopfhöreranschlüsse (Miniklinke und Klinke), auf der rechten die Mikrobuchse und den Masterout als Stereo-Cinch (also nur unsymmetrisch). Was dann bedeutet, dass ich den Controller zwar nun dichter an ein Notebook schieben kann, weil hinten keine Kabel sind, ich aber auch andererseits nun auf beiden Seiten Kabel herumhängen habe, so dass der WeGo frei stehen muss; das Teil mal eben zwischen zwei Turntables schieben oder andere Gerätschaften direkt daneben parken geht also wiederum nicht.

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