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Test: Pioneer, S-DJ05 und S-DJ08, Aktivlautsprecher

(ID: 1290)

Die Lautstärke lässt sich über den großen Regler hervorragend genau einstellen, erst im unteren Drittel wird es etwas sprunghaft, was bei der SDJ5 stärker auffällt. Hinten an der kreisrunden Remote befindet sich der Standby-Schalter. Links-vorne schaltet man mit kurzem Klick den EQ und mit langem Klick in den Mute. Rechts-vorne kann man sich durch die vier Eingänge klicken.

Fernbedienung Vorderansicht

Fernbedienung Vorderansicht

Die Bedienung ist wirklich ein Segen. So was würde ich mir bei jedem aktiven Monitor mit mehreren Eingängen wünschen. Gerade wenn man verschiedene Quellen zum Gegenhören hat, ist das an Komfort nicht zu überbieten. Die Drucktaster sind präzise mit exakt definiertem Druckpunkt, die ganze Remote hat ein angenehm schweres und dadurch ‚wertiges‘ Gewicht.

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Fernbedienung Rückansicht

Fernbedienung Rückansicht

Praxis

Pioneer wirbt damit, dass die Boxen nicht nur für den DJ-Bereich konzipiert sind, sondern eben auch für Produzenten und ‚Critical Listening‘ entwickelt wurden. Dabei bewegen sich die Boxen eher im unteren-mittleren Preissegment mit 599 Euro pro Paar für die SDJ5 und 899 Euro pro Paar für die SDJ8. Man darf also gespannt sein, ob sie den avisierten Bereich wirklich bedienen können.
Nach einigen Stunden Hörtests bei mittlerer Lautstärke kam ich zu folgendem Ergebnis. Getestet wurde die Wiedergabe von gitarrenlastiger Musik, elektronischer Musik verschiedener Stilrichtungen und ein wenig klassischer Musik.

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S-DJ5

Die Box entwickelt nur geringe Lautstärken und ist eher für den Homerecording-Bereich konzipiert. Durch die Alu-Beschichtung ist die Membran recht steif und gibt impulslastiges Material gut wieder. Auffällig ist, dass die Hochtöner-Kalotte nicht so weit hochkommt wie die baugleiche der SDJ8 – hier fehlt dem Leistungsverstärker offensichtlich der Saft, um Höhen über 12kHz vernünftig anzutreiben. Im Bass-Tieftonbereich neigt sie dazu, bei bestimmten Noten zu dröhnen und diese damit überzurepräsentieren – höhere Basspegel von Bassinstrumenten ergeben dann schnell Verzerrungen im Mittenbereich, was jedoch für eine Box dieser Größe wenig verwunderlich ist. Allerdings ist es der Mittenbereich, der mit persönlich bei dieser Box am wenigsten zugesagt hat. Die Differenzierbarkeit von Frequenzen zwischen 1 und 4kHz ist eher schlecht. Das Klangbild ist insgesamt flach, und dadurch entwickelt sich auch keine Tiefenwahrnehmung. Alles ist irgendwie ‚In-Your-Face‘. Scratches z.B. springen einen förmlich an – womöglich Absicht? Insgesamt ist die Box aber trotzdem relativ ausgewogen und klingt nicht ‚HiFi‘ im positiven Sinne.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    decoder285

    Als ich den Test entdeckt habe, dachte ich mir schon: „Schau her, jetzt baut Pionieer auch ne Abhöre. Ist vermutlich ziemlich teuer, sportliche Optik, und taugt nur so lala“.

    Manche Firmen halten genau das, was man von ihnen erwartet. Die sollten vielleicht besser CD Player und Mixer bauen. Das mit den Boxen können die Anderen besser.

    Ich wette aber, die bekommen die Dinger trotzdem los. Weil sie so schön laut sind und geile silberne Membrane haben, die das Licht spacig reflektieren.

  2. Profilbild
    DSL-man RED

    Bereits im CarHifi Bereich wurde stets von dieser „harten/steifen“ Membram Art abgeraten.
    Starke Partialschwingungen sind nicht auszuschliessen und führen zu Interferenzen im Klangbild.

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