CDs sind OUT, USB ist IN
In den News hatten wir ihn bereits angekündigt, nun haben wir ein Testgerät bekommen und konnten selbst einen Blick auf ihn werfen, den Pioneer XDJ-1000.
Der Pioneer XDJ-1000 im klassischen CDJ-Design
Das „C“ verschwindet aus dem Namen und wird durch ein „X“ ersetzt, das CD-Laufwerk verschwindet und wird durch nichts ersetzt. Damit reagiert man im Hause Pioneer auf den eigens befeuerten Trend, dass DJs heute zu einem überwiegenden Großteil von USB-Speichermedien spielen und nicht mehr von CD. Unter Beachtung des kleineren Mediums und der Erweiterung der Funktionsmöglichkeiten bei Nutzung der Pioneer Software rekordbox im Gegensatz zu der Nutzung einer CD ist dies auch absolut verständlich.
Auch einige Buttons mussten dran glauben und so findet man keine Auswahlbuttons mehr für die Quelle oder zur Menüsteuerung. Die Loop-Sektion wurde Taster-mäßig verkleinert, Quantize, Time Mode und Cue-Tasten sind nicht da, wo sie eigentlich bei einem CDJ wären und die Master- und Sync-Tasten sind auch verschwunden. Letztere werden einige vielleicht jetzt nicht unbedingt vermissen, erster Tasten schon.
Was ist passiert? Hat man massiv abgespeckt? Ja, hinsichtlich Tasten schon, hinsichtlich Funktionen nein.
Klassisch, so als wäre nichts anders
Es dürfte kein Geheimnis sein, was der XDJ-1000 mit sich bringt: Ein vollfarbiges Touch-Screen LC-Display. Wozu also Tasten verbauen, wenn es sich umfangreich und voll sichtbar auf dem Display erkennen und bedienen lässt?
Die Spannung auf den Test war bei mir in jedem Fall groß, umso erfreulicher jetzt einmal mitteilen zu können, wie sich der Pioneer XDJ-1000 im Test schlägt, was er kann und woran es vielleicht mangelt.
Es dürfte nicht wundern, dass der XDJ-1000 aussieht wie ein klassischer CDJ. Natürlich, es fällt auf: Der Einschub für die CDs ins Laufwerk fehlt. Den Grund wissen wir ja bereits. Ansonsten ist eigentlich im Groben alles da, wo es hingehört.
Wirken tut der Media-Player (den Namen CD-Player verdient er ja nun nicht mehr) erstaunlich schlank und dynamisch, erst recht, wenn man sich im Vergleich das Schlachtschiff CDJ-2000Nexus anschaut.
Grund hierfür sind nicht nur die etwas kleineren Außenmaße von 30,5 x 38,2 x 11 cm (im Vergleich, der CDJ-2000Nexus ist gut 2 cm breiter und 2 cm tiefer), sondern auch die etwas „windschnittigere“ Form. Hierfür sorgen nicht nur die visuell deutlich abgekanteten Ecken vorne, sondern auch das in einer etwas futuristisch aussehenden Form verpackten, winklig zulaufende Display.
Ich komm nicht um das Gefühl herum, dass dieser Player ein Ergebnis der Übernahme von KKR ist.
Denke, dafür ist es noch früh. Die Auswirkungen werden sich wohl erst bei den Produkten zu Ende des Jahres zeigen. Nun wird es wohl öfter den Streit geben zwischen „altem Entwicklerteam“ und neuer Leitung.
Werden wir mal sehen, was dabei herauskommt.
@Bolle / Johann Boll Zu früh denke ich weniger, aber das Ausmaß, da geb ich dir Recht, wird wohl Ende des Jahres absehbar sein.
Hallo,
weiß jmd., ob man eine Drummaschine und Groovebox, zu den xdjs s syncen kann zB. über ein Iconnectivity Midi?
@glain Ich wüsste nicht wie, aber wäre eine spannende Sache.
@Bolle / Johann Boll Da bleibt mir nur testen. Ich hatte schonmal so eine Idee mit Traktor fürs IPad.
Es gibt wohl die Möglichkeit über einen Mixer mit Midi, kommt für mich aber nicht in Frage und ich möchte kein Compuergestütztes System.