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Test: Pioneer XDJ-1000MK2, Media-Player

(ID: 159653)

Der Pioneer XDJ-1000MK2 in der Praxis

Die Ausrichtung des XDJ-1000MK2 als Medien-Player unterstützt natürlich den Weg, dass DJs Rekordbox nutzen. Selbstverständlich verfügt der XJD-1000MK2 über die Möglichkeit, bis zu vier Player zu verlinken, irrelevant ob es gleiche Geräte sind oder ein Verbund aus CDJ-900Nexus oder CdJ-2000Nexus oder, oder, oder. Rekordbox dient dabei als Analyse-Software, um Tracks in der Software vorbereiten. Die Software harmoniert mit den Rekordbox-fähigen Geräten der Pioneer-Linie und ermöglicht dem Nutzer diverse Vorteile: zum Beispiel das sofortige Vorhandensein von Metadaten, Tempo, Tonart oder die sofort sichtbare Wellenform. Loops und Cue-Punkte sitzen auf dem vorher analysierten Raster selbstverständlich deutlich sauberer, als würde man Tracks klassisch vom USB-Stick spielen. Dazu bietet die übersichtliche Software natürlich eine gute Möglichkeit des Track-Management am Rechner. Das Ganze kostenlos für den Export-Modus, also derjenige, der für das Vorbereiten und Analysieren notwendig ist.

Die Nutzung im Performance-Modus hingegen ist kostenpflichtig, die dann vollständige DJ-Software kann entweder gekauft werden für einen Preis von rund 140,- Euro oder monatlich für einen Preis von rund 11,- Euro „gemietet“ werden. So ist es natürlich gut, dass der XDJ-1000MK2 auch zur Steuerung der DJ-Software genutzt werden kann. Das integrierte 24 Bit/48 kHz Interface lässt den XDJ-1000MK2 nicht nur Controller, sondern auch Soundkarte in einem sein. Wieso genau das Interface nur auf maximal 48 kHz arbeitet und nicht 96 kHz, bleibt als Frage zunächst einmal offen.

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Ein Manko weiterhin: Der Player ist noch nicht Serato- oder Traktor-zertifiziert und kann somit nicht in vollem Umfang genutzt werden für eine der beiden DJ-Sofwares. Vermutlich wird dies nachfolgen, aber es ist das alte Spiel – man weiß nicht ob und wann.

Mit Tracks vorbereitet in Rekordbox und als Player für USB-Speichermedien genutzt, bietet der XDJ-1000MK2 jedoch eine sehr gute Performance.

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Eine schöne Neuerung findet sich bei einem Blick auf die Datenformate, die der XDJ-1000MK2 abspielen kann: AAC, AIFF, MP3, WAV und nun mit dem neuen Gerät auch ALAC und FLAC. Guter Schritt!

Hinsichtlich der Praxis gibt es nur wenig Unterschiede zum Vorgänger. Klar, man kann den Player nun digital anschließen und spart sich damit zwei Wandlungen, was der Klangqualität natürlich zugute kommt. Das Jog-Wheel selbst fühlt sich erstaunlicherweise wertiger an, wobei ich mir nicht erklären kann, woher dieses Gefühl stammt.
Ein Blick auf das Gewicht verrät, dass der Player 400 Gramm mehr wiegt. Ein neuer Anschluss auf einer Platine, fünf neue Tasten und ein veränderter Push-Encoder mit LED-Beleuchtung dürften einige Gramm davon verursachen – viel am Jog-Wheel verändert haben wird sich also nicht. So bleibt es wohl bei dem Gefühl.

Ein absoluter Pluspunkt für das Gerät ist natürlich das große Touch-Display. Vollfarbig und 7-Zoll groß lässt es Zugriff auf alle notwendigen Parameter zu. Gerade Track- und Playlisten sind deutlich einfacher zu durchsuchen als bei allen Modellen ohne dieses Display. Die Übersicht im normalen Bildschirm ist deutlich übersichtlicher. Mitlaufende Wellenform und alle notwendigen Track-Infos in Kombination sind gut dargestellt und übersichtlich.

Ein großer Zugewinn für jeden Player: Das große Touch-Display

Ein großer Zugewinn für jeden Player: Das große Touch-Display

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Würdest Du dann immer noch den CDJ 900 NEXUS dem XDJ-1000 MK2 (bei Ignorieren des CD-Laufwerkes) vorziehen?
    Danke Tobias

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