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Test: Pioneer XDJ-1000MK2, Media-Player

(ID: 159653)

Was man bei CDJs normalerweise unter oder neben dem Display findet, Cue-Buttons und Loop-Sektion, findet man beim XDJ-1000MK2 natürlich auf dem Display. Der Weg dahin geht über den Performance-Modus, der sowohl Zugriff auf acht Cue-Punkte bietet als natürlich auch Loops samt Slip-Mode.

Der XDJ-1000MK2 im Perform-Modus

Der XDJ-1000MK2 im Perform-Modus

Hier spielt natürlich der DJ seine Karten voll aus, der alle seine Tracks vorher per Rekordbox analysiert hat. Saubere Cue-Punkte, saubere Loop Start- wie auch Endpunkte sind ein mehr als angenehmes Feature. Mehr noch, es kann natürlich alles vorher in Rekordbox bequem am Rechner ausgewählt werden. Loop-Move und Beat-Jump sind ebenfalls ein klasse Tool, um im Track zu navigieren falls notwendig, z. B. sollte man einmal nicht sauber auf der 1 eingespielt haben oder der Track besitzt einen Takt-Break. Gerade in Kombination mit einem Step-Sequencer wie einem Toraiz SP-16 eine Möglichkeit, die einem das Leben deutlich vereinfachen kann.

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Fazit

Summa summarum bietet der Pioneer XDJ-1000MK2 in der zweiten Version mehr Update als Upgrade. Der Funktionsumfang ist nahezu derselbe geblieben. Einzig die direkte Track-Verwaltung über die Tasten am Push-Encoder öffnen nun das Tor zum direkten Taggen oder Filtern.

Der digitale Ausgang ermöglicht den Anschluss an DJ-Mixer mit digitalen Eingängen, was aktuell noch einzig und allein den Oberklasse-Modellen vorbehalten ist. Ein Feature, das sicherlich der Qualität gut tut, aber aktuell nur wenigen Nutzern einen kleinen Vorteil bringt.
Alles in allem sind die Veränderungen Kosmetik, kleine Features, kleine Verbesserungen, die alleinig den Preissprung um rund 200,- Eur nicht rechtfertigen.
Da der Pioneer XDJ-1000MK2 aber nicht parallel auf dem Markt erhältlich sein wird, sondern als Nachfolger natürlich das erste Modell ablösen wird, wird man bald nicht mehr die Möglichkeit haben zu wählen.

Nach wie vor liegt der Player irgendwo mittig, sei es hinsichtlich der Ausstattung, wie auch hinsichtlich des Preises. Er schlägt nicht so sehr zu Buche wie ein CDJ-900Nexus oder ein CDJ-2000NXS2, bietet jedoch Funktionen und Ausstattung, die man ansonsten nur bei dem CDJ-200NXS2 findet – oder hinsichtlich des Touch-Screens auch bei dem kleineren XDJ-700.

Für die Nutzung zuhause für DJs, die nur von USB-Speichermedien spielen und das Feeling der Spitzenmodelle wünschen, damit sie mit diesen im Club umgehen können, bietet der XDJ-1000MK2 damit die ideale Lösung.

Die Bedienung ist wie zu erwarten intuitiv und ermöglicht jedem Nutzer den schnellen Umstieg auf die großen Modelle ohne viel Umgewöhnungszeit.

Plus

  • Touch-Screen-Display vereinfacht Handling und Übersicht stark und steigert Spaßfaktor
  • Loop-Move und Beat-Jump als neue Funktionen
  • QWERTY-Tastatur vereinfacht Suche von Titeln oder Interpreten enorm
  • Rekordbox-ready
  • vollständig MIDI-kompatibel

Minus

  • kein Jog Adjust/Einstellung der Sensibilität des Jog-Wheels
  • nicht Traktor Scratch/Serato zertifiziert
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Preis

  • Ladenpreis: 1299,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Würdest Du dann immer noch den CDJ 900 NEXUS dem XDJ-1000 MK2 (bei Ignorieren des CD-Laufwerkes) vorziehen?
    Danke Tobias

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