Insgesamt ist die Verarbeitung des Gerätes sehr hochwertig. Zwar aus Kunststoff, aber roadtauglich. Dies trifft auch für das Gewicht zu, weniger aber für die Größe. Deutlich größer als herkömmliche Controller im Zwei-Deck-Segment, verlangt der XDJ nach einer passenden Tasche oder einem passenden Case. Dafür hat man dann aber auch alles an Bord! Das Design ist in edlem Schwarz gehalten, die Jogwheels strahlen mit einer silbernen Aluoberfläche. Umsäumt ist das Gerät von einem transparenten Plexiglas-Streifen, in dem links oben die Anzeige von per W-LAN verbundenen Geräten integriert ist, aber dazu später mehr.
Anschlussseitig bietet der XDJ zwei Kopfhörerausgänge an der Frontseite im 6,3mm und 3,5mm Klinkenformat. An der Rückseite findet sich ein Mikrofoneingang, der über eine Lautstärke- und Klangregelung, leider aber nicht über eine Talk-Over-Funktion verfügt. Darüber hinaus finden sich zwei Cinch-Paare, die als Eingänge, wahlweise für Line- oder Phonosignale dienen. Als Ausgang steht ein 6,3mm Klinkenpaar sowie auch ein Cinch-Paar als Master-Out zur Verfügung. Leider ist kein regelbarer Booth-Ausgang für dein Anschluss einer Monitoranlage vorhanden. Dies muss bei Bedarf extern geregelt und in der Lautstärke eingestellt werden.
Der Mixer des XDJ-AERO kommt mit zwei Kanälen mit dreifach Klangregelung und Master – und Kopfhörersektion ohne viel Schnickschnack, dafür solide und übersichtlich daher. Schön ist das integrierte Highpass-Lowpass-Filter für beide Kanäle, das bereits von den Pioneer Mischpulten bekannt ist und sich vom Klang her gut in den Mix integiert. Alle Fader und Potis liegen sehr gut in der Hand, nichts wackelt oder hat Luft. Man kann zwar keine Qualität der DJM-Mischpulte erwarten, trotzdem würde ich den XDJ qualitativ hochwertiger verorten, als die mir bisher bekannten Software-Controller des Marktführers. Dies trifft genau so auf die beiden Decks zu.
wird zeit sich einen wifi jammer zu organisieren;)