Die Browse-Sektion erlaubt diverse Sortierungen sowie Zugriff auf alle Playlisten.
Die Mixer-Sektion ermöglicht den Zugriff auf alle Mixer-relevanten Funktionen. Das beinhaltet Cross- wie auch Line-Fader, den Gain, den EQ sowie Master Level, Aux und Mic Kanalzug sowie die Steuerung für das Monitoring über den Booth Out und die Kopfhörer-Sektion.
Obwohl die Darstellung aller Potis auf dem iPhone natürlich aufgrund der Maße des Displays hinsichtlich der Größe beschränkt ist, lassen sich alle Funktionen gut steuern. Potis selbst werden durch Schieben oder Ziehen des Fingers auf der Sektion des jeweiligen Potis in vertikaler Richtung gesteuert – umständliche Versuche der Kreisbewegung zu folgen, sind hier also nicht nötig. Visuelle Rückmeldung über die Auswahl gibt es durch ein deutlich sichtbares, sich füllendes Kreisdiagramm.
Das Highlight ist aber dennoch definitiv die Sektion zur Steuerung der Effekte. Diese Sektion machte während des Tests nicht nur (subjektiv gesehen) den meisten Sinn, sondern auch den meisten Spaß. Hier gibt es Zugriff auf den Tap Button sowie den Level/Depth. Das Schöne hier ist jedoch die Möglichkeit, sowohl die vier Beat FX wie auch die vier Sound Color FX in einer vier mal vier Matrix zu steuern. Zwei Effekte, je einer pro Effektart, können hier kombiniert werden.
Ein blinkender Punkt gibt die jeweilige Position an, Hold „an“ oder „aus“ entscheidet, ob der Effekt angeschaltet bleibt beim Lösen des Fingers des Displays oder endet. Filterfahrten mit entsprechendem Echo oder Flanger und Crush Effekt, alle Effekte können mit einem beliebigen Effekt der anderen Effektart kombiniert werden. Dies ist natürlich über zwei Potis am Gerät selbst auch machbar, hier muss man aber ehrlich sein, es macht mit der App einfach mehr Spaß.
Im Hochformat präsentiert die App eine Effektsektion, im Querformat beide nebeneinander. Hier ist aber auch die Kombination möglich, z.B. Loop-Sektion in dem einem Deck, FX-Sektion in dem zweiten Deck.
Wie genial wäre es, wenn man das Ding jetzt noch per Batterie bzw. Akku betreiben könnte! Damit stände einem spontanem Rave im Garten oder Park nichts mehr im Wege!
Leider wurde vergessen zu erwähnen das im MIDI-Modus das Display nicht funktioniert.
Was sehr schade ist da es einen gross teil des Charmes dieser ALL-in One Lösung ausmacht. Hier ist Numark Mixdeck weiter ;-)