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Test: Presonus Eris 5- und 8-Zoll, Studiomonitore

(ID: 65648)

Ihr Einsatz bitte

Wie schlagen sich denn nun die Boxen im Studioalltag? Klar ist, dass die beiden Modelle für verschiedene Einsatzbereiche ausgelegt sind. So geht die Eris 8 bis zu einer Frequenz von 35 Hz herunter. Auffallend dabei, dass der Bass nicht überbetont wirkt. Das macht es allerdings auch ein wenig schwerer, diesen Bereich exakt zu beurteilen. Auch die kleineren Eris 5 haben so eine Charakteristik, reichen aber auf Grund der Maße selbstredend nur bis circa 53 Hz hinunter, machen aber dennoch gut Druck. Der Höhenbereich ist etwas besonderes bei den Eris-Modellen. Viele Monitore in dieser Preisklasse versuchen durch eine Anhebung im Höhenbereich eine Wertigkeit zu vermitteln, die dann meist darin mündet, dass man nach einigen Stunden Abhörarbeit mit einem matten Gehör belohnt wird. Nicht so die Eris. Diese sind in den Höhen eher dezent und machen nicht den Eindruck, das Ohr zu ermatten, auch nach einer längeren Sitzungen nicht. Allerdings wird das meiner Meinung nach mit einer gewissen Indifferenz in diesem Bereich erkauft. Konkret bedeutet das z.B. bei Drum-Overheads, dass man nie exakt weiß, ob der Top-End jetzt zu laut oder zu leise ist.

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Kommen wir zum Mittenbereich. Auch dieser ist angenehm im Sinne von nicht aufdringlich gestaltet – was der Ermüdung entgegenwirkt. Doch leidet auch dieser Bereich unter einer gewissen Indifferenz. Manche Instrumente, die hier im Nachhinein zu scharf wirken könnten wie z.B. Saxophon (man ersetze hier einen beliebigen elektronischen Klang im gleichen Frequenzbereich) fallen auf den Eris nicht so auf. Damit machen sie die Beurteilung  schwerer.

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Hier die Bassreflexöffnung

Hier die Bassreflexöffnung

Zur räumlichen Darstellung: Diese ist bei den Eris-Modellen nicht sehr ausgeprägt. Man hat das Gefühl, dass die Bühne recht zweidimensional ist. Das kommt vor allem daher, dass die einzelnen Frequenzbereiche nicht sauber getrennt werden und manche Instrumente auf diesen Boxen, wenn sie im Hintergrund gemischt sind, untergehen. Dazu trägt auch die Wiedergabe der Transienten, vor allem im Bassbereich bei. Die Attack einer Bassdrum leidet auf der Abhöre, wenn gleichzeitig ein E-Bass spielt.

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Forum
  1. Profilbild
    kritik katze

    mich wundert
    das mann bei den boxen die höhen und mittenwiedergabe als undifferenziert
    bezeichnet ,den bass als undefiniert und dann die boxen gleichzeig als gut auszeichnet.
    was ist denn jetzt?

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