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Test: Presonus Monitor Station V2, Monitor Controller

(ID: 103019)

Anschlüsse

Über zwei symmetrische Stereo-Klinkeneingänge gelangen Signale in den Monitor Controller. Zusätzlich gibt es einen Aux In, der entweder als unsymmetrischer RCA oder 3,5 mm Stereoklinke genutzt werden kann. Verteilen darf man diese Eingangssignale dann nach Lust und Laune auf maximale drei Ausgänge, allesamt als Klinke ausgelegt. Die Ausgänge A, B und C lassen sich über drei kleine Trim-Potis in der Lautstärke anpassen, gut geeignet, um unterschiedliche Monitore aufeinander abzustimmen. Zusätzlich stehen zwei separate Ausgänge (Main, Cue) zur Verfügung. Zu guter Letzt gibt es auch noch einen koaxialen S/PDIF Eingang der digitale Signale mit bis zu 96 kHz in die Monitor Station V2 einspeist. Seinen Strom bezieht der Controller über ein externes Netzteil, das ebenso zum Lieferumfang gehört wie ein mehrsprachiger Quick Start Guide, darunter auch eine deutsche Version. Dieser beschreibt ausführlich das richtige Einstellen der Monitor Station V2 und die Kalibrierung der angeschlossenen Monitore. Sogar ein Kochrezept bekommt man geboten, kein Witz. Alle Funktionen des Monitor Controllers werden im ausführlichen Handbuch beschrieben, das jedoch nur als Download verfügbar ist. Abgeschlossen wird die Rückseite mit einem Power On/Off.

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Praxis

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Wer bei den Anschlüssen richtig aufgepasst hat, wird sofort gemerkt haben, dass die Monitor Station V2 keinen Kopfhörerausgang besitzt. Falsch gedacht, diese befinden sich nämlich auf der Bedienoberfläche und davon gibt es sogar satte vier Stück. Alle vier lassen sich mit ihren jeweiligen Potis separat in der Lautstärke anpassen, als Signalquelle kann hier entweder das Main- oder Cue-Signal ausgegeben werden. Damit ist die Monitor Station V2 bei weitem kein einfacher Monitor Controller mehr, sondern mutiert dank dieser vier Anschlussmöglichkeiten zum Kopfhörerverstärker. Doch da geht noch mehr, aber alles der Reihe nach.

Hat man den Monitor Controller verkabelt, geht es zunächst an die Kalibrierung der Monitore sowie Einstellung der Pegelanzeige. Diese lässt sich je nach Wunsch auf +4, +10 oder +18 dBu einstellen, so dass die Nullanzeige mit dem maximalen Eingangspegel korrespondiert. Das gewünschte Eingangssignal wählt man über die drei Soft Buttons ST1, ST2 und AUX, den Ausgangsweg entsprechend über Speaker Select A, B und C. Das Hin- und Herschalten zwischen verschiedenen Kombinationen erfolgt bei der Monitor Station V2 ohne jegliches Knacksen, Kratzen oder sonstige Störgeräusche, das hört sich im wahrsten Sinne des Wortes gut an.

Die Bedienoberfläche ist leicht nach vorne geneigt

Die Bedienoberfläche ist leicht nach vorne geneigt

Nutzt man in seinem Setup einen Subwoofer, lässt sich dieser am Ausgang C betreiben, so dass man theoretisch sogar die Monitore alleine und ohne Subwoofer abhören, ebenso auch andersherum nur den Subwoofer aktivieren kann. Schön, das kann nicht jeder Monitor Controller. Allerdings fällt dann natürlich das dritte Lautsprecherpaar weg, da Ausgang C ja vom Subwoofer belegt ist.

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Forum
  1. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Die Ergonomie ist der Schwachpunkt bei dem ansonsten guten Gerät in dieser Preisklasse.
    Die vier Kopfhörerausgänge gehören an die schmale vordere Kante. So hat man die Kabel immer im Weg. Ärgerlich! Man kann sich mit einer aufgeklebten Kabelklemme behelfen, die die Kabel nach hinten weg führt. Das hätte doch beim Designprozess auffallen müssen. Auch sollte man diese Öffnungen bei Nichtgebrauch mit Neutrik DummyPlugs verschliessen.

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      AQ AHU

      @Franz Walsch Das Ding macht eigentlich alles was es soll, aber wenn man da alle Ein- und Ausgäge belegt, sind einfach zu viele Kabel auf dem Studiotisch.
      Für EUR 200.- mehr gibt es die Central Station Plus vom gleichen Hersteller. Der Mehrpreis lohnt sich – ich bin auf jeden Fall glücklich damit.

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        AQ AHU

        @Onkel Sigi Tja, da hast Du wohl recht. Mit den vier nach hinten abgewinkelt angeschlossenen Kopfhörern und den vierzehn weiteren Klinkenkabeln welche sich auf dem Tisch hinter dem Controller tummeln, sieht das natürlich viel besser aus … ;-)

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          Onkel Sigi RED

          @AQ Da gibt es schon Lösungen, dass es gut aussieht. Wenn man z.B. diese ganzen Klinkenkabel mit Klettband alle 10 cm ordentlich zusammenbindet, sieht das schon viel besser aus. Oder man bohrt sich eine Kabelöffnung in die Tischplatte, wie es oft bei Bürotischen zu sehen ist und führt alles unter dem Tisch in einem Kabelkanal zusammen.

          Ich weiss, wovon ich hier schreibe, mein ganzes Studio ist auf diese Art und Weise optisch verbessert. Wild umherfligender Kabelsalat schaut einfach Sch….. aus. Zudem saugt es sich besser, wenn man nicht ständig in dem Kabelgedöns hängenbleibt.

          Grüße von der Hausfrau Onkel Sigi

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