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Test: Presonus Monitor Station V2, Monitor Controller

(ID: 103019)

Die Gesamtlautstärke der Monitor Station V2 lässt sich mit dem Lautstärkerad sehr genau und in kleinen Schritten anpassen. Auf Wunsch lässt sich das Signal auch muten bzw. per Dim-Schalter zwischen 6 dB und 30 dB absenken. Richtig gehört, bei diesem Monitor Controller kann der abzusenkende Pegel frei zwischen diesen beiden Werten per Poti eingestellt werden. Andere Monitor Controller machen dies mit einem festen Wert, hier hat man eben etwas mehr Freiheit. Auch das Abhören in Mono lässt sich ohne Probleme per Button bewerkstelligen.

Wie bereits erwähnt, ist die Monitor Station V2 dank der internen Kopfhöreranschlüsse auch gleichermaßen als Kopfhörerverstärker zu nutzen. Neben den vier Anschlüsse auf der Bedienoberfläche lässt sich am Cue-Ausgang jedoch noch mehr verwirklichen. Einfach einen externen Kopfhörerverstärker anschließen und man kann nicht nur vier Musiker bzw. Sänger mit Signalen versorgen, sondern auch gleich den Background Chor. Das lässt sich natürlich auch anderweitig nutzen. Das hier anliegende Signal wird über die Cue-Source Buttons geregelt und die Lautstärke ist abhängig vom Cue-Regler.

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Möchte man das eingehende Signal der Monitor Station V2 ohne Beeinflussung aufnehmen, kann dies über den Main Ausgang realisiert werden, denn die Monitore hat man in diesem Fall ja bereits anderweitig verkabelt. Hier liegt wirklich nur das eingehende Signal an, auch die Lautstärke wird nicht beeinflusst, perfekt für den simultanen Mitschnitt.

Wie man sieht, hat die Monitor Station V2 durchaus einige Features zu bieten, die andere herkömmliche Monitor Controller nicht im Stande sind zu leisten.

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Klanglich kann man bei der Monitor Station V2 nichts kritisieren. Wie bereits erwähnt, verlaufen alle Schaltvorgänge und Routings ohne jegliche Knackser und Störgeräusche. Das eingehende Signal wird nicht hörbar beeinflusst, das passt alles. Auch das integrierte Talkback-Mikrofon, über das die Monitor Station V2 verfügt, verrichtet gute und saubere Arbeit, die Sprachverständlichkeit ist hoch. Die internen Kopfhörerausgänge haben ausreichend Reserven, um auch lautere Aufnahmesituationen gut zu meistern.

V1 vs. V2

So weit so gut, aber lohnt sich denn auch der Umstieg von Monitor Station V1 auf V2? Um es vorweg zu nehmen: nicht wirklich. Presonus hat sicherlich nicht nur in die Farbkiste gegriffen und den Monitor Controller im neuen Blau herausgebracht, dafür sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen zu groß. Neu hinzugekommen ist der 3,5 mm Aux Eingang sowie der koaxiale S/PDIF Eingang, beide sicherlich eine Bereicherung für den Controller. Die Bedienelemente wurden neu angeordnet, meiner Meinung nach ist das Ganze jetzt deutlich praxisgerechter, da die Cue-Sektion nun im oberen Teil des Controller Platz gefunden hat, während der Rest den unteren Teil der Oberfläche belegt. Darüber hinaus ist es nun deutlich übersichtlicher als vorher.

Weggefallen ist dagegen beispielsweise die Möglichkeit, ein externes Talkback-Mikro anzuschließen, was die meisten Nutzer sicherlich nicht vermissen, denn das interne reicht dafür auf alle Fälle aus. Ebenfalls eingespart wurde der Phono-Eingang.

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Forum
  1. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Die Ergonomie ist der Schwachpunkt bei dem ansonsten guten Gerät in dieser Preisklasse.
    Die vier Kopfhörerausgänge gehören an die schmale vordere Kante. So hat man die Kabel immer im Weg. Ärgerlich! Man kann sich mit einer aufgeklebten Kabelklemme behelfen, die die Kabel nach hinten weg führt. Das hätte doch beim Designprozess auffallen müssen. Auch sollte man diese Öffnungen bei Nichtgebrauch mit Neutrik DummyPlugs verschliessen.

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      AQ AHU

      @Franz Walsch Das Ding macht eigentlich alles was es soll, aber wenn man da alle Ein- und Ausgäge belegt, sind einfach zu viele Kabel auf dem Studiotisch.
      Für EUR 200.- mehr gibt es die Central Station Plus vom gleichen Hersteller. Der Mehrpreis lohnt sich – ich bin auf jeden Fall glücklich damit.

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        AQ AHU

        @Onkel Sigi Tja, da hast Du wohl recht. Mit den vier nach hinten abgewinkelt angeschlossenen Kopfhörern und den vierzehn weiteren Klinkenkabeln welche sich auf dem Tisch hinter dem Controller tummeln, sieht das natürlich viel besser aus … ;-)

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          Onkel Sigi RED

          @AQ Da gibt es schon Lösungen, dass es gut aussieht. Wenn man z.B. diese ganzen Klinkenkabel mit Klettband alle 10 cm ordentlich zusammenbindet, sieht das schon viel besser aus. Oder man bohrt sich eine Kabelöffnung in die Tischplatte, wie es oft bei Bürotischen zu sehen ist und führt alles unter dem Tisch in einem Kabelkanal zusammen.

          Ich weiss, wovon ich hier schreibe, mein ganzes Studio ist auf diese Art und Weise optisch verbessert. Wild umherfligender Kabelsalat schaut einfach Sch….. aus. Zudem saugt es sich besser, wenn man nicht ständig in dem Kabelgedöns hängenbleibt.

          Grüße von der Hausfrau Onkel Sigi

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