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Test: Presonus Studio 192, USB-Audiointerface

(ID: 124463)

Studio One Artist

Presonus_Studio_192_Studio_One

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Da wir gerade von Homepage reden. Presonus fügt dem Interface einen Aktivierungscode für die hauseigene DAW Studio One Artist bei. Die DAW war vielleicht eine der interessanteren DAW Neuzugänge der letzten Jahre und das aufgrund der großen Vereinfachung in der Bedienung gegenüber den älteren Konkurrenten. Mit der hier beigelegten Version Studio One Artist kann man schon alle wesentlichen Features anwenden und auch produzieren, muss jedoch auf VST/AU Plug-ins von Drittherstellern verzichten. Die Unterstützung gibt es erst bei Kauf des „VST and AU and Rewire Support‟-Add-Ons im Presonus Shop für 89,32 Euro, je nach Dollar-Kurs. Es kann natürlich auch ein Upgrade auf die Vollversion Studio One Pro durchgeführt werden.

Zur Abhilfe der fehlenden Plug-in Unterstützung sind 20 DAW-eigene Effekte integriert, die alle wichtigen Werkzeuge von Channelstrips bis Phasenmeter abdecken. Die Hälfte des Presonus 192 PDF-Handbuchs ist im übrigen der Einführung in die Studio One Software gewidmet.

Was geht dran

Das Studio 192 wird als 26×32 Interface angeboten. Die Eingänge teilen sich dabei in acht analoge Mikrofonvorverstärker auf, wobei die zwei Eingänge auf der Vorderseite Mikrofon/ Instrumenten-Kombos sind und die sechs auf der Rückseite Mikrofon-/Line-Kombos. Dazu kommen acht analoge, symmetrische Ausgänge, zwei Main (Mix) Ausgänge und zwei getrennt, dediziert regelbare und zuweisbare Kopfhörerausgänge auf der Vorderseite.

Die Mikrofonvorverstärker haben eine Aufholverstärkung von 60 dB. Die Phantomspeisung kann für jeden Kanal einzeln aktiviert werden. Die unsymmetrischen Instrumenten-Eingangsschaltungen haben eine Aufholverstärkung von 85 dB und die symmetrischen Line-Eingänge bieten 18 dB Verstärkung. Alle Eingänge sind mit einem Rauschabstand von 105 dB angegeben. Die symmetrischen Line-Ausgänge bieten einen Rauschabstand von 112 dB, die Kopfhörerausgänge sind mit 103 dB angegeben.

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An digitalen Schnittstellen gibt es vier S/MUX-fähige ADAT-Ports, die 2×8 Ein- und Ausgänge bei 44 kHz bzw. 48 kHz bereitstellen, im S/MUX-Modus bei 88 und 96 kHz die Hälfte und bei 192 kHz gar keine. Hier kommt die zusätzliche S/PDIF-Schnittstelle im Cinch-Format zum Tragen. Natürlich nicht nur bei 192 kHz, sondern auch bei den niedrigeren Sample-Raten. Somit bietet das Studio bei 192 kHz-Betrieb acht Ein- und 14 Ausgänge.

Wie es sich für ein Gerät mit professionellem Anspruch gehört, gibt es auch noch eine Anbindung an eine BNC-Word-Clock, die das Interface entweder senden oder empfangen kann.

Das Studio 192 hat zwar keine MIDI-Schnittstelle, wohl aber ein MIDI-Interface. Dieses dient dazu, über USB-MIDI die Trim-Einstellungen der acht Preamps zu regeln, sowie die Phantomspeisung über MIDI an- und auszuschalten. Da die Funktionen sowohl am Interface als auch über die UC-Software kontrolliert werden können, erschließt sich mir die Notwendigkeit der Automation dieser Funktionen nicht ganz, zumal USB-Kabel nicht länger als 3 Meter sein sollten. Aber irgendwer bei Presonus wird sich wohl was dabei gedacht haben.

Zum Drücken gern

Zurück zu Mikrofonvorverstärkern. Diese können nämlich über das Frontpanel direkt kontrolliert werden. Dazu wird mit den Links/Rechts-Taster einfach der Kanal ausgewählt und mit dem Encoder die Verstärkung für diesen Kanal eingestellt. Gleiches gilt auch für die 48 Volt Phantomspeisung.

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Kontrollpanel

Weitere Bedienelemente der Vorderseite steuern die Talkback-Funktion. Wird über die Links/Rechts-Taster „c‟ für „Comm‟ ausgewählt, kann hier die Talkback-Lautstärke festgelegt werden. Auf welche Kanäle das Talkback geschaltet ist, wird über die UC-Control Software festgelegt. Praktischweise ist direkt an der Vorderseite des Geräts schon das Mikrofon für die Talkback-Funktion eingebaut, sehr schön.

Der Taster Mute/Dim wirkt auf die Main (Mix) Ausgänge und schwächt diese um 20 dB ab oder schaltet sie, bei initialem längeren Halten, ganz stumm. Auch sehr willkommen ist der Mono-Schalter, der die beiden Hauptausgänge auf Mono schaltet. Ein viel zu selten gesehener Helfer bei Audiointerfaces.
Die achtstufige LED-Pegelanzeige der Eingänge ist komplett geeicht und farbkodiert. Jede LED steht für einen bestimmten Lautstärkewert zwischen -50 dBFS und 0,5 dBFS (Clipping). Die Meter des Hauptausgangs sind in gleicher Weise geeicht, während der Regler für selbigen das Ausgangssignal um bis zu 80 dB abschwächt.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Äh, keine Nachteile? Da ich Schnittstellenbedingt vom M-Audio Profire2626+ADA8000 auf USB „upgraden“ möchte verstehe ich das mal als Empfehlung. Das Profire nehme ich gerne bei hell klingenden Synths und das ADA bei mittigen. Eigentlich war als neutraler Haupteingang das RME 802 geplant aber bis auf Midi sehe ich hier kaum Vorteile. Wie ist das Presonus im Vergleich zum RME802 zu sehen und hören?

    • Profilbild
      tubeheat

      Tip: check Deine Workflow Anforderungen hinsichtlich der max. Anzahl von Eingängen (Mic, Line, Instr) die Du parallel benötigst.

      Presonus:
      Front: 2 Mic/Inst, Back: 8 Mic/Line, Summe=10
      RME 802:
      Front: 4 Mic/Line/Inst, Back: 8 Line, Summe=12

      Für RME sprechen Totalmix FX, Digicheck, AES, Midi, USB+Firewire.

      Bei RME würde ich dann aber direkt zum UFX greifen, so groß ist der preisliche Unterschied nicht mehr, man bekommt aber ungleich mehr geboten.

      http://www.....-PRO-Misc/

      • Profilbild
        Claudia

        @tubeheat Ich wollte mir 2015 das RME UFX kaufen.Doch da wurde unter der Hand eine Warnung ausgesprochen,dass es öfters reperaturbedingte Rückläufer gibt !

        • Profilbild
          tubeheat

          @Claudia Mein Gerät ist von April 2014 und da war bisher nie was dran. Ich bin bisher über kein einziges Software Problem gestolpert. Die Treiberupgrades habe ich einfach immer mitgemacht und auch danach gab es nie Probleme. Das Interface ist bei mir unter Windows 7 sehr zuverlässig ohne jegliche Aussetzer gelaufen, sowohl unter Firewire als auch USB. Seit ca 3 Jahren lese ich sehr aufmerksam im RME Forum mit. Mir ist bisher keine Häufung von Gerätedefekten aufgefallen.
          Wenn Du darüber hinaus mehr Sicherheit haben möchtest: bei einem Internet Anbieter, den ich kenne, gibt es ein erweitertes Rückgaberecht von 30 Tagen und 3 Jahre Garantie.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      Myotonic,
      was meinst Du jetzt mit „Nachteile“, die sind doch unter Minus aufgeführt.
      Ansonsten hab ich an dem 192 wirklich nix zu kritteln. Einfaches, solides Interface.

      Was den Klang angeht, kann ich jetz zum 802 nichts sagen. Ich hab aber gerade das RME Babyface Pro zum Testen da und den Unterschied würde ich als minimal bezeichnen. Das Pro klingt in allen belangen etwas besser, für mich, aber an dem Sound vom 192 kann ich beim besten willen nichts aussetzen.

      Ich hatte den damals auch den Test zum Profire 610 gemacht und das 2626 ist etwas besser als das 610.

      Das Presonus 192 würde das 610 in der Pfeife rauchen.

      Ansonten wie tubeheat sagt: Auf die benötigten I/O-Anzahlen achten. Wenn Geld eine Rolle spielt ist das Presonus eine sehr gute Wahl, ansonsten, mit RME UC (nicht USB-Class-Compliant), UCX, UFX und sicher auch mit dem 802 kannst Du nichts falsch machen.

      Grüße,
      M.

      • Profilbild
        Danny Who AHU

        @Markus Schroeder Sind die Latenzen auf Roundtrip oder eine Richtung (welche?) bezogen?

        Wieviele Spuren dann?

        Laut RME bringt USB 3 nichts in Sachen Latenzen, es macht alles nur teurer und selbst für dutzende Kanäle reicht USB 2.

        Das Babyface Pro schafft wohl unter 4ms RTL. Bin auf den Test hier gespannt :)

        • Profilbild
          Markus Schroeder RED

          @Danny Who Die Latenzen sind raus UND rein (im Test angegeben ;) )

          Stereospuren. Stresstests mit vielen Spuren in Zahlen festzumachen ist immer problematisch und vor allem sehr zeitaufwändig, weil da die Rechner- und HDD-Faktoren sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern.

          Zum Baby äußere ich mich dann im Test.
          Ich hoffe Du kannst so lange warten :)

          Grüße,
          M.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Markus Schroeder Die Minuspunkte sind für mich irrelevant weil die Features weit über dem 2626 liegen und der Wechsel von FW auf USB wichtiger ist. Ich war RME-Nutzer der ersten Stunde aber knapp 400€ Unterschied zum 802 sind schon recht viel. Das UCX hat zuwenig ADAT-Eingänge und ich „spiele“ sehr gerne mit externen Wandlern. Es erstaunt mich immer wieder wie Wandler auf unterschiedliche Eingangssignale reagieren. Einpegeln erzielt da nicht immer das gewünschte Ergebnis weswegen ich mir schon oft ein analoges Pult zurückgewünscht habe. RME ist „Money doesn’t matter“ für Pros. Die gesparten 400€ investiere ich dann lieber in eine Synthbox oder einen Atlantis oder ein Ibanez DM 1100 oder Midiverb 2 oder…. ;)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      #Kyotonic:
      betreibe ein Profire26/26 an einer PCI-E-Firewire-Karte (mit Texas Instruments Chipsatz). Die Karte kostete vor ca. 3 Jahren ca. 15,-€. Latenz ist ca. 5ms bei 96kHz (Win7, Cubase, Buffersize 384). Hatte das Presonus 192 zum Test da. Es ist ein sehr gut klingendes und gut bedienbares Interface und auch die Bedienelemente an der Front machen es sehr übersichtlich in der Bedienung, aber die Latenz war immer mindestens 10ms (USB3.0). Klanglich ist das Profire26/26 aber ebenbürtig. Habe Aufnahmen gemacht mit beiden Interfaces im selben Projekt und kann jetzt im nachhinein nicht mehr unterscheiden, welche Spur mit welchem Interface gemacht wurde. (Aufnahmen: Gitarre mit SM57, Gesang mit SM58 und Evo 606). Habe das Presonus-Gerät zurückgeschickt, weil es fast doppelt so viel kostet wie das Profire (und bisher nicht bereut). Also wie gesagt, bei fehlender Firewire-Schnittstelle ist man mit einer Firewire-Schnittstelleneinsteckkarte für kleines Geld wieder im Rennen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Bin eh wieder weg vom Presonus. Zu wenig Eingänge. Ein Motu 24Ai steht derzeit auf der Liste. Nur müsste ich irgendwann mal testen ob Thunderbolt endlich Windows 10 tauglich ist. USB schenke ich mir möglichst. Ansonsten bleibt das Profire 2626 bis zum abrauchen drin. Ob TI oder Via-Chipsatz, das Profire läuft/ist super und wird m.M.n. total unterschätzt.

  2. Profilbild
    tubeheat

    Danke für die detaillierte und informative Review. Bei welchen ASIO Buffersizes wurden die ermittelten Latenzen eigentlich gemessen ?

  3. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Unter OS X gibt es keine ASIO Buffer
    :)
    Aber unter Pro Tools und Reaper waren es 32 oder 64 Samples.

    Unter Windows hab ich keine Latenzen ausgemessen.

    Grüße
    M.

    • Profilbild
      swellkoerper AHU

      @Markus Schroeder Für viele Interessenten sind neben Sound und Ausstattung eben genau diese Angaben das k.o.-Kriterium für Audio Interfaces schlechthin. Dazu gehört neben der Roundtrip-Latency auch die (ungefähre) CPU-Last bei den niedrigsten Latenzen und ob der Treiber die erreichten (oder abweichenden) Latenzen korrekt meldet. Nichtsdestotrotz ist dies ein sehr gut gemachter Interface-Test, diese Aussagekraft würde ich mir öfters wünschen. Ich verstehe auch, dass so ein Test nicht alle Rechner-Plattformen und DAWs berücksichtigen kann, das Windows diesmal aussen vor blieb, ist trotzdem schade.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @swellkoerper Das hatte ich ja glatt überlesen. Da OSX oft besser wegkommt aber bei USB es zunehmend auch umgekehrt der Fall sein kann, würde ich das jetzt nicht überbewerten. Die Latenzen sind heutzutage durch die Bank gut. Schlimmer wären bei höherer Auslastung auftretende Aussetzer. Davon habe ich aber nichts gelesen. Ich würde es ebenfalls bevorzugen wenn ein „Testpattern“ mit unterschiedlichen Auslastungsszenarien und echter Roundtrip-Messung vorhanden wären. Ob das aber verlangt werden kann? Ich fand den Test klasse und besonders das die Tester sich fast immer den Fragen von uns stellen. Die Technik bewährt sich ohnehin immer erst vor Ort. Bei meinem 2626 gibt es Horrorposts zu Anbindungsproblemen und ich hatte NIE Probleme welcher Chipsatz oder System whatever!

  4. Profilbild
    Andreas Himmes

    Hallo,
    also entweder sind meine Ohren zu sehr den Sound meiner günstigeren Vorgänger-Interfaces gewöhnt oder das Studio192 wird hier definitiv überbewertet.
    Helft mir auf die Sprünge, wenn ich irre.
    Hatte zuvor lange Zeit das „Balance“ von Propellerheads und das „Crimson“ von SPL an meiner DAW.
    Habe mir jetzt (aus reinen Platzgründen) das Studio192 Mobile gekauft und finde den Sound sehr „blechern“ Mittenlastig und klirrend.
    Was mich sehr stört, ausserhalb der DAW klingen Hausgebrauch-Anwendungen, Medienplaye, Streams, Youtube und sowas irgendwie übersteuert.
    Hab alle möglichen Einstellungen geprüft alle Regler mal bewegt und auch die Windows-eigenen Audio-Fader geprüft….höre dennoch ganz klar Distortion heraus.

    Die Volume-Potis Master&Headphones am Interface selber finde ich auch etwas „sparsam“ eine spürbare Wirkung in der Lautstärke wird erst erzielt wenn beide Potis schon halb aufgedreht sind.
    Ab da übersteuert der Headphone-Ausgang sehr schnell und gibt einen fiesen Klang von sich.

    Bisher, bin ich sehr enttäuscht vom Studio192….
    klärt mich bitte unbedingt auf, wenn ich irgendeinem Noob-Fehler erlegen bin.

    Das Interface klingt wie eine Logitech 2.1 Brüll-Anlage.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Andreas Himmes Hallo Farewell,

      ich kann keines von Deinen Problemen bestätigen. Zumindest nicht beim Studio 192. Wie das mit dem Mobile 192 aussieht kann ich nicht sagen.
      Während meines Tests, arbeiteten die Kopfhörer- und Master-Potis sauber und nichts war übersteuert oder verzerrt und ich habe das Gerät gründlich als Media-Interface, als auch zur DAW-Arbeit benutzt.
      Der Sound hat mir sogar so gut gefallen, dass wenn der McMillen K-Mix schlecht gewesen wäre, das Studio 192 der nächste Kandidat gewesen wäre. Mir gefällt der Sound des 192 sogar besser als der von Focusrite Clarett, aber das ist Geschmackssache.

      Dein Problem hört sich sehr nach einem Treiber- / Clock-Problem an, vielleicht auch Probleme mit deinem Mainboard USB-Chipsatz unter Windows. Oder einer übersehenen Gain- / Fat-Channel-Einstellung in der UC-Software, Bzw ein Kanal-Feedback im UC-Mixer irgendwo!
      Wer ist die Master-Clock, das 192 oder Windows?

      Welches Windows hast Du genau?
      Das Studio 192 lief damals unter OS X und Windows 7×64 tadellos auf meinem Mac. Auch die UC-Software. Nur die WiFi-Kontrolle vom iPad aus hat damals nicht funktioniert.

      Ich würde mich dringend mit dem Presonus Support in Verbindung setzen. Normal ist das jedenfalls nicht.

      LG
      Markus

      • Profilbild
        Andreas Himmes

        @Markus Schroeder Ich hatte ursprünglich die 19″ Version fest ins Auge gefasst, aber da ich einfach nicht den Bedarf an einer Vielzahl Inputs/Outputs habe und der Platz auch eine kleine Rolle spielte, hab ich zur Mobile-Version gegriffen.
        Bei der Kaufberatung und sogar von Presonus wurde mir versichert das die Technik bei beiden Geräten identisch sei, nur eben auf die Mehrzahl der Möglichkeiten (In/Outputs und Bedienelemente) verzichtet wurde…also es sollte nicht daran liegen das die Mobile-Version nen schlechteren Sound hat.
        Von einem Channel-Feedback bin ich auch zu erst ausgegangen, habe alles gecheckt und auch die UC-Software auf Bypass geschaltet.
        Betrieben wird das Interface mit Windows 8.1 und Presonus Studio One 3.
        Hab das System komplett neu aufgespielt, eine frische Installation sowie Treiber-Installation.
        Der Presonus-Support ist ziemlich ratlos in der Angelegenheit.
        Ich würde den Effekt auch nicht direkt als Distortion bezeichnen klingt einfach nur billig, hohl. Amtliches Material das ich sehr gut kenne klingt auf einmal ganz müllig und sehr Höhenlastig.
        Aber wie schon erwähnt, bisher habe ich nur „günstige“ Interfaces betrieben – vielleicht ist es ja wirklich der Effekt das sich meine Ohren an hochwertigere Wandler gewöhnen müssen. Leider bin ich etwas unerfahren ob es extreme Unterschiede zwischen dem Sound eines 300 Euro und einem 700 Euro-Interface gibt.

        • Profilbild
          Markus Schroeder RED

          @Andreas Himmes Hi Farewell,

          so krass sind die Unterschiede zwischen €300 und €700 Interfaces auch wieder nicht und das Crimson ein ziemlich gutes Interface ist. :)

          Schon mal Kabel getauscht?
          Symmetrische Kabel benutzt (= Stereoklinke pro Kanal)?

          Hast Du jemanden bei dem Du das Interface gegentesten kannst? Ob es dort auch so klingt?
          Dann kannst Du schonmal sehen ob es an Deinem Rechner liegt oder an dem Interface,
          ist ja auch möglich, dass Du ein Montagsgerät bekommen hast, sowas kommt bei den besten Produkten vor.

          Woran es bei deinem Rechner und dem 192 scheitert, da tappe ich leider genauso im Dunkeln.

          Grüße,
          M.

          • Profilbild
            Andreas Himmes

            @Markus Schroeder Zunächst habe ich sämtliche mögliche Fehlerquellen ausgeschlossen.Kabel, Einstellungen,das Übliche eben. Mittlerweile konnte ich auch das Interface austauschen um dem „Montags-Produkt“ auf die Schliche zu kommen. Das hat erstmal keine Verbesserung gebracht. Nach umfangreichen Test-Spielereien in der UC-Software konnte ich auch einen Bug feststellen.
            Ändert man beispielsweise die Gains in der UC-Software und schaltet dann die UC auf Bypass bleiben die gemachten Einstellungen dennoch erhalten, was ja nicht der Fall sein dürfte. Ebenfalls ist aufgefallen das auch bei der 0dB-Einstellung der Ausgang immer im roten peakt.
            Mittlerweile konnten wir auch das Interface in zwei anderen Studio’s testen. Auch an sehr hochwertigeren Monitoren Quested und ein paar große Neumann konnten wir definitiv eine „schlechte“ Qualität bzw. Höhenlast & leichtes Clipping sehr genau feststellen.
            Entweder hat Presonus bei der Mobile-Version den Bock geschossen, evtl. doch schlechtere Wandler, grobe Bugs in der Firmware usw, oder aber wir haben gleich zwei Montags-Modelle erwischt.
            Ich bin wieder auf mein SPL-Interface umgestiegen und der Sound ist wunderbar.
            Natürlich möchte ich an der Stelle unbedingt darauf hinweisen das ich das Studio192 (mobile) NICHT verschreien möchte….aber von meinem Erlebnis mit dem Interface kann sich jeder sein eigenes Bild zeichnen.

            • Profilbild
              Markus Schroeder RED

              @Andreas Himmes Insgesamt ist mir das immer noch rätselhaft. Aber auf alle Fälle Danke für die ausführliche Fallbeschreibung.

              Grüße
              M

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