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Test: Presonus Studio One 3, Digital Audio Workstation

(ID: 111503)

Neues unter der Haube

Nicht nur das Scratch Pad und das ausgefuchste Chain-System sind frisch dabei, sondern auch ein großes Soundpaket. Zumindest in der Pro-Version darf man sich über deutlich mehr als 15 GB und beispielsweise den Synthesizer MaiTai freuen. Allein dieser Synthesizer verdient einen eigenen Testbericht. Der neue Arranger-Track erinnert sehr an Cubase, genauso wie die sich in der Größe anpassenden Fader.

Damit arragier ich mich...

Damit arrangier ich mich

 

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Fazit

Keine Frage, mit der neuen dritten Version von Studio One haben die Entwickler aus dem Hause Presonus ein echtes Schätzchen auf den Tisch – pardon – den heimischen Rechner gelegt. Ich habe den Eindruck, dass Studio One nun endlich in die nächste Liga aufgestiegen ist – sehr schön. Der Workflow wirkt durchdacht und flexibel und der Preis ist unfassbar gut. Leider konnte man sich bei Presonus nicht durchringen, endlich 5.1 oder gar 7.1 umzusetzen. Auch eine PostPro große Version wie Nuendo oder Sequoia fehlt gänzlich.

Das Scratch-Pad ist ein Killer-Feature und mit ein wenig Ausbau der echte „Plus“-Punkt für Filmkomponisten. Wenn es jetzt noch ein Pendant zu VST-Expressions gäbe. Die Möglichkeit der FX-Chains und Multi-Instrumente ist schlicht großartig und in dieser sehr simplen Form neu.

In der Praxis geht die Arbeit mit Studio One leicht von der Hand, die mitgelieferten Sounds und Effekte klingen gut und die Oberfläche ist ansprechend und durchdacht gegliedert. Klare Kaufempfehlung für alle, die sich an der Limitation Stereo nicht stören.

Plus

  • Scratch Pad
  • flexible Verschaltung von Effekten und Instrumenten
  • viele neue Features
  • Oberfläche angenehm und übersichtlich
  • neue und gute Sound-Library und Synth
  • phänomenales Preis/Leistung-Verhältnis
  • mutlitouchoptimiertes User-Interface
  • Retina-Optimiert (Mac)

Minus

  • kein Surround
  • keine große Version (wie Sequoia, Nuendo)

Preis

  • Studio One V3 - Professional 399,- Euro
  • Studio One V3 - Artist 99,- Euro
  • Upgrade auf V3 Pro: ab 149,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Elias57

    Guter und kurzer ;) Überblick. Aber über die GUI lässt sich trefflich streiten! Hier muss PreSonus aus meiner Sicht für eine hellere GUI nachlegen. Am grundlegenden Flow hat sich nichts geändert und das ist gut so. Wie kommst du darauf, dass jetzt alles so viel „sprechender“ ist? Weil ein paar Menüpunkte an eine andere Stelle gewandert sind? Einem Newbie ist das egal, der wird Fragen stellen, bis der Arzt kommt, egal welche DAW ;)

  2. Profilbild
    Tai AHU

    Gui Mai Tai: sehr schön gemacht, die Soundbeispiele klingen auch gut (auch schön eingespielt, Florian. Aber was soll ich sagen, wenn ein Plug schon mal meinen Namen trägt ;)
    Tai

  3. Profilbild
    Phakt

    Ich bin jetzt auch auf StudioOne umgestiegen. Als wirklich jahrelanger Cubase nutzer ist es schon etwas kosmisch sich in eine „neue“ DAW einzuarbeiten ^^

  4. Profilbild
    Mick AHU

    Ich habe es erst jetzt gelesen!
    Das ist ja wohl ein Knaller einer DAW ein Minuspunkt zu geben, weil keine größere Version zur Verfügung steht???…was hat das mit mit dem getesteten Produkt zu tun!?
    Also lieber Florian Scholz…bei Deiner nächsten Cubase Glorifizierung möchte ich gerne lesen: „leider kriegt Steinberg einen Minuspunkt, da Cubase nicht virtuell fliegen kann, weil sie auf den Flugsimulator verzichtet haben!“

  5. Profilbild
    iceleben

    Bin seit Ewigkeiten Cubase User, hab mich in letzter Zeit aber doch häufig beim Fluchen erwischt als ich mischen oder mucken wollte. Irgendwie wirkt Cubase 9 auf mich wie ein dicker Dampfer wo hier was drangeklebt wurde, dort was geflickt und damit man kompatibel bleibt alles alte beibehalten, egal ob sinnvoll oder nicht. Habe dann mehr aus Neugier mal die uneingeschränkte ( nicht alle Sounds und Melodyne enthalten ) 30 Tage Demo Version installiert und war mega beeindruckt wie frisch S1 rüber kommt…anstatt wildem Gefluche hatte ich mehr Freude daran wie einfach und Userfreundlich hier vieles gelöst ist z.B. die Art wie man jeden Controller schnell mappen kann/ IO Integration/ Scratchpad/ Drag & Drop/ uneingeschränkte Plug Ins mit wildestens splitting Möglichkeiten/ Sidechaining/ die kostenlose Ipad App und und und und –
    Nach 2 Tagen habe ich es gekauft, überlege ob jetzt die Console 1 noch dazu kommt, scheint ja auch vorbildlich integriert zu sein

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ja, der Kritikpunkt mit dem Fehlen einer „größeren“ Version ist auch für mich nur bedingt nachvollziehbar. Ist ja im Prinzip nur relevant für Leute, die z.B. Produktionen in Surround fahren wollen. Und das sind nur wenige, die dahingehend unterwegs sind. Dieser Markt ist ja mit den anderen dort aufgeführten Produkten doch ganz gut bedient.
    Für mich als Musiker ist eine intuitive Bedienung sehr viel sinnvoller fürs Songwriting und Mischen als unnötiger Ballast mit zig Bedienelementen und (Unter)Menüs, die ich nie benötige. Je schlanker, desto besser. Dazu noch die perfekte Einbindung von Melodyne via ARA, besser geht es nicht.
    S1 kommt meinem Workflow da sehr nahe. Wünsche mir nur für die Zukunft, dass die Überschaubarkeit und der flüssige Workflow erhalten bleibt und dass es nicht zu einem unmanövrierbaren Schlachtschiff mutiert, bei dem man sich mit zig „Workarounds“ behelfen muss, weil verbuggt und unflexibel.

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