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Test: Presonus StudioLive 64S, 32S, Digitalmischpult

Der Digitalmixer für Live & Studio

5. August 2019
presonus studiolive 64s

Presonus StudioLive 64S, Digitalmixer

Heute fallen wir sofort mit der Tür ins Haus, denn die Funktionen des Flaggschiff-Digitalmixers von Presonus lassen sich in einem kurzen Satz beschreiben:

Die Digitalmischpulte Presonus StudioLive 64S  und 32S haben alles an Bord, um im Studio oder im Live-Betrieb professionell zu arbeiten. Punkt.

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Jetzt denken Sie sich, verehrter Leser, was macht er denn jetzt schon wieder, der Autor? Dass man damit professionell arbeiten kann, das kann ich mir auch denken, aber ich möchte wissen, ob …

Der kleine Bruder Presonus StudioLive 32S

… und genau hier geht es los. Wer sich einen Mixer in dieser Preis- und Funktionsklasse anschaffen möchte, der hat in der Regel schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet. Manch einem ist eine schier unendliche Anzahl von Kanälen wichtig, der andere will viele Submixe und -gruppen bilden, der Dritte braucht jede Menge Aux/Send-Busse und alle erwarten natürlich überragende Klangqualität bei den Preamps und den Wandlern.

„Kann er auch, tut er auch“, so die Antwort des verzweifelten Testers, der sich schon bei einem 20.000 Wörter umfassenden Bericht zusammenbrechen sieht. Tatsächlich ist es nicht so leicht, hier auf den Punkt zu kommen, denn die Antwort „Kann er auch, tut er auch“ passt eigentlich immer. Ich denke, ein guter Plan ist es, sich mit folgenden Themen und Fragen zu befassen:

  • Hardware: Was kann sie, wie ist sie?
  • Bedienung: Intuitiv oder ein Graus?
  • Spezielle Features, wie der DAW Mode – nur ein Marketing-Gag oder eine echte Hilfe?
  • Die Fat Channels und die Qualität der Plugin-Effekte: gute Qualität oder lieber extern?
  • Konnektivität und Erweiterbarkeit: Insellösung oder Teil eines vernetzten Systems?
  • Vergleich: Wie schlägt sich der StudioLive 64S unter den Mitbewerbern?
  • Und: Warum nicht einfach 2x Behringer X32 kaufen?

Es ergibt hier auch keinen Sinn, die Funktionen des Geräts hier noch mal wiederzukäuen. Hier sind alle technischen Daten im Detail aufgelistet. Auf die Besonderheiten gehe ich aber natürlich ein.

Zur Verfügung stand uns das Flaggschiff Presonus StudioLive 64S, der test gilt aber im selben Maße für den Presonus StudioLive 32S, der im Prinzip der selbe Micher mit weniger Kanälen ist.

Presonus StudioLive: Hardware – was kann sie, wie ist sie?

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Groß und mächtig …

Groß und mächtig – schicksalsträchtig. Diese Textzeile des Hörspiels „Der Watzmann“ von Wolfgang Ambros schießt mir durch den Kopf, wenn ich auf das riesige Gerät vor mir schaue und der versierte Mixing-Profi merkt sofort: Oh je, der Autor saß wohl noch nie vor einer großen Harrison oder SSL Konsole. Naja, am Ende spielt es keine Rolle, ob ich 24 oder 128 Kanäle habe. Es geht bei Digitalkonsolen immer um das Gleiche: Routing, Klang, Bedienung. Und die Verarbeitung. Ich arbeite hier mit einem Allen & Heath QU16 Digitalmixer und der wird hier im Test auch als Vergleich herangezogen. Zum klanglichen Vergleich ich habe ich gerade auch einen brandneuen SSL SiX zur Verfügung, zumindest um die Qualität der Channelstrips und Preamps zu beurteilen.

Der erste Eindruck: sehr gut: Die 33 Motorfader liegen gut in der Hand, das Display ist gut ablesbar und der Mixer wirkt trotz seiner Größe aufgeräumt und durchdacht. Ob jetzt die Auswahl des Mixes wie bei A&H rechts von den Reglern liegt, oder links wie beim 64S, ist reine Gewohnheit.

Oben links das mittlerweile obligatorische Pult für das iPad, um die Konsole fernzusteuern oder die PA im Zuschauerbereich abzustimmen. Auch kann ich das iPad als Erweiterung des Touchscreens nutzen und mir dort z. B. die Effekte zeigen lassen.

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Daneben die Bedieneinheit für die sogenannten Fat Channels, was letztlich ein anderes Wort für die Plugin-Effekte des Mixers ist. Bei Presonus geht man aber noch einen Schritt weiter, was später noch erläutert wird. Die farbig abgesetzten Schalter und kleinen Displays, um die aktuelle Belegung der Taster und Regler anzuzeigen, sind gut gemacht und einfach abzulesen.

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Fat Channel Steuerung

Weiter nach rechts dann der Touchscreen, die Aussteuerungsanzeige für Mikrofon und Main Left/Right, die mit 12 LEDs ausgestattet ist, was in der Praxis ausreicht. Darunter die Funktionsfelder für die Effekte, die DAW Steuerung und Monitorauswahl.

Unten haben wir dann links die Anwahl der Kanal-Layer und die 16 Taster zur Auswahl der insgesamt 32 Aux-Wege / Sub- und Matrixmixe und vier Taster zur schnellen Mixauswahl. Sehr gut: Darüber thront der „Main Mix“ Taster, also quasi der „Home Button“ für die Fader.

Daneben dann die 33 Channelstrips mit Motorfader und den bei Digitalmixern üblichen Tastern zur Auswahl des Kanals (Select), zum Soloschalten und Stummschalten (Mute). Eine kleine Pegelanzeige mit 3 LEDs gibt einen Hinweis, ob der Eingang übersteuert. Ebenfalls sehr gut: Über jedem Channelstrip ist auch hier ein kleines Display, das die Belegung der Kanäle anzeigt. Über den Touchscreen (oder das iPad) kann man hier eigene Bezeichnungen vergeben. Rechts von der Mitte dann noch der Master-Regler und die Funktionstaster für eine individuelle User-Belegung.

Wenn man schon einmal an einem Digitalmixer gesessen hat, dann wird man sich hier schnell wohlfühlen und tatsächlich empfinde ich den Presonus noch ein wenig übersichtlicher als meinen A&H QU 16, der allerdings mehr „One-Knob“-Funktionen hat. So hat man dort der Oberfläche dedizierte Regler für Gain, Low Cut, einen parametrischen 4-Band-EQ, Compressor und Panning spendiert. Das war auch einer Gründe, warum meine Wahl auf den A&H gefallen war: Er ist bei allen digitalen Funktionen auch noch „analog“ zu bedienen. Das ist allerdings Geschmacksache, kann aber auch in einer hektischen Livesituation helfen, z. B. eine Übersteuerung eines Kondensator-Mikros mit einem Low-Cut zu bändigen (ja, ich habe schon erlebt, dass jemand den Klang seines Marshall Combos live mit einem SM57 und einem Kondenser-Mikro mit Kugelcharakteristik abgenommen hat). Wenn man da unter 100 Hz nicht ausblendet, dann fliegt einem durch die Rückkopplung ganz schnell die Technik um die Ohren. Beim 64S muss man hier erst in ein Menü wechseln und die Zuschauer gehen dann mit einem Tinnitus nach Hause.

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Die Buchsen-Phalanx

Die Anschlüsse des Presonus StudioLive 64S

Auf der Rückseite befindet sich dann die Armada von 32 XLR/RCA-Kombiports, 16x Mix-Out, Main-Outs (übrigens auch inklusive Mono-Center), zwei Stereo-AUX-Inputs, Tape-In & Out und Monitor-Out als Klinke. Dann ein USB-Port, eine Ethernet-Buchse (RJ45) und die beiden Buchsen für das Audio-Network und AES-Out zur Erweiterung durch Stageboxen oder die Vernetzung diverser Konsolen.

Der Presonus StudioLive 64S wiegt knapp 17 kg und ist mit 82 x 58 x 16 cm (BxTxH) für einen 64 Kanal Mixer vergleichsweise kompakt. Wobei der 64S nur intern 64 Kanäle verarbeiten kann (genaugenommen sogar über 70), aber vom Gehäuse her dem 32 Kanal Modell ähnelt. Um die volle Power der Multicore-DSP-Konsole zu nutzen, kann man zum Beispiel noch zwei Presonus NSB 16.8 Stageboxen anschließen und so in den Genuss der vollen 64 Kanäle kommen. Dann kann ich auch gleichzeitig bis zu 43 Mixbusse und 526 gleichzeitig nutzbare Effekt-Prozessoren ansteuern. Eine Soundkarte ist übrigens auch gleich an Bord. Genauso wie bei Allen & Heath beschränkt man sich hier auf Sample-Rates von 44,1 oder maximal 48 kHz. Schade, in manchen Umgebungen würde man sich höhere Auflösungen wünschen.

Ein weiterer kleiner Minuspunkt: Der Touchscreen ist nicht sehr bedienungssicher. Oftmals muss ich einen Menüpunkt zwei- oder gar dreimal drücken, bevor die gewünschte Funktion erscheint. Eine Kalibrierung gibt es leider nicht. Da gibt es am Markt sicher Displays, die hier besser funktionieren würden.

Aber bis auf diese Ausreißer kann ich nur ein sehr gutes Urteil über die Hardware geben: Presonus hat wirklich nicht gekleckert.

Presonus StudioLive 64S & 32S:

Die Bedienung – intuitiv oder ein Graus?

Mixing ist Gewohnheitssache. Hier ein bisschen mehr Pegel und dort den Kompressor etwas fetter. Am EQ den passenden freien Frequenzbereich definieren und der Stimme ein wenig mehr Reverb geben. Das kann man nach einiger Einarbeitungszeit im Schlaf. Und dann sitzt man plötzlich vor einem unbekannten Gerät und der Kunde möchte es nicht bezahlen, dass man zuerst die Bedienungsanleitung durchliest. Deswegen ist bei einem Gerät dieses Kalibers die „Time to Mix“ sehr wichtig. Und hier hat Presonus wirklich viel Gehirnschmalz reingesteckt. Die Band einpegeln, Mix-Taste drücken – fertig. Ein Druck auf den Select-Button am Channelstrip und schon hat man die gewünschten Optionen im Display vor Augen. Die oberste Funktionsebene ist intuitiv und schnell erreichbar. Geht es tiefer (Scenes abspeichern etc.), dann wird es naturgemäß etwas komplizierter. Aber das lässt sich bei einem Funktionsmonster wie dem Presonus StudioLive 64S nicht vermeiden und will ich deshalb auch nicht negativ bewerten.

Also auch hier: Ein sehr positives Ergebnis.

Spezielle Features von Presonus StudioLive 64 & 32S 

Bei der Vermarktung des Presonus Flaggschiffs wird immer wieder auf den DAW-Mode hingewiesen. Im Idealfall startet man seine DAW (Studio One, Logic X, Ableton Live etc.), drückt die DAW-Taste und schon fungiert der Mixer als Steuereinheit für die DAW. Eigentlich. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Integration gewünscht. Bei Apple Logic X muss ich den Umweg über Mackie Control gehen – das ist genauso wie bei Allen & Heath. Um sich mit Presonus Studio One zu verbinden, kommt man über ein voreingestelltes Profil recht schnell zu einer veritablen DAW Steuerung.

Dazu kurz eine subjektive Bemerkung: Ich persönlich kann mit DAW-Steuerungen nichts anfangen. Das ist von den Bewegungsabläufen für mich unbequem. Auch beim Presonus StudioLive 64S muss ich zur Bedienung der Transportfunktionen meinen Arm über die Regler-Phalanx halten und dort die entsprechenden Play-, Rewind- und Forward-Tasten drücken. Da finde ich die Maus-Bedienung schon bequemer. Aber wie gesagt: Das ist sehr subjektiv und grundsätzlich ist eine gute DAW-Einbindung ja wünschenswert.

Der StudioLive 64S verfügt dazu noch über berührungsempfindliche Motorfader. Das bedeutet, dass ich bei Automationen händisch den Regler greifen und beeinflussen kann – das Mischpult wird an dieser Stelle die Automation mit meinem Eingriff überschreiben. Sobald ich den Fader loslasse, übernimmt die eingestellt Automation wieder. Ein feines Feature.

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Channel Strip

Auch habe ich beim Presonus Mixer der neuesten Generation einstellbare Benutzerprofile mit Zugriffskontrolle: So kann ich User A nur Zugriff auf den Mix 1 geben und auch dort darf er nur bis 80 % Mastervolume nutzen. Oder ich individualisiere mir mein Profil und speichere es mit einem Passwort. Zwei Klicks im Display und schon sind die Profile programmiert. Gerade bei einem komplexen Pult wie dem Presonus StudioLive 64S an dem häufig mehrere arbeiten, ist das sehr sinnvoll.

Weitere Features

Sie sehen schon: Das Presonus StudioLive 64S ist voll mit Funktionen und speziellen Features. Hier noch eine kleine Auswahl:

DCA Filter Gruppen: So kann man beispielsweise die DCA-Gruppen auch auf Filter anwenden („Filter-DCA“) und nicht nur auf die Pegel-Fader. Dabei sind bis zu 24 Filter-DCA-Gruppen möglich.

Talkback Optionen: Der Talkback-Pegel lässt sich für jede Mischung individuell einstellen. Über den Input-Source-Screen im Digital-Patching-Menü lässt sich die Zuordnung für das Talkback auch auf jeden Analog-, AVB-, USB- oder SD-Karten-Stream umschalten.

FlexMixes: Das StudioLive 64S unterstützt bis zu 32 FlexMixes für unterschiedliche Anwendungen. Hierbei hat man über das Tastenfeld links einen schnellen Zugriff auf Aux-Mixes, Subgruppen und sog. Matrix-Mixes, bei denen sich die Signale der Inputs, der Busse, des Main-Output-Bus oder anderer Signale kombinieren lassen.

Das Presonus StudioLive 64S bietet auch einen Center-Channel, Unterstützung für Bluetooth-Audiodevices und die Möglichkeit, sich ein individuelles Effekt-Rack zusammenzustellen.

Die Liste könnte ich jetzt seitenweise fortführen. Ich habe ein bisschen bei den großen Allen & Heath oder MIDAS Digitalkonsolen recherchiert: So weit ich das überblicken konnte, ist das Featureset des Presonus StudioLive 64S wirklich vollständig und den meisten Mitbewerbern im Umfang überlegen.

Die Fat Channels und die Qualität der Plugin-Effekte

Wie bei modernen Digitalmixern üblich, verfügt auch das StudioLive 64S über ein großes und erweiterbares Set von (Software-) Effekten, den sogenannten „Fat Channels“

Keine Sorge, ich musste den Begriff „Fat Channels“ auch erst googeln und konnte feststellen, dass es sich um einen Marketing-Ausdruck aus dem Presonus Universum handelt. Bei anderen Digitalmixern sind das einfach die Plugins oder eingebauten Software-Effekte. Allerdings geht Presonus hier noch ein ganzes Stück weiter: Man spricht hier von sogenannten Prozessoren, die nicht nur im Mixer, sondern auch in der Presonus DAW Studio One vorhanden sind. Das vereinfacht das „hybride“ Arbeiten mit Mixer und DAW deutlich und ermöglicht einen integrierten Workflow.

Die Effekte sind überwiegend von sehr guter Qualität. Standardmäßig sind vier Reverb-Typen und drei Delays aufrufbar. Sie können wählen zwischen einem Faltungshall, zwei digitalen Reverbs und einem Plattenhall. Sie klingen sehr lebendig und sind in allen gängigen Parametern einstellbar. Die Delays bieten eine Tapping-Funktion und sind als Mono-, Stereo- oder Ping-Pong-Variante aufgeführt. Hier bin ich aber vom Klang und den Einstellungsoptionen eines Waves SuperTap verwöhnt. Für das Andicken eines Tons oder klassische Echo-Effekte sind die eingebauten Delays allemal geeignet.

In die Fat Channels lassen sich Kompressoren und Equalizer mit verschiedensten Charakteristika laden. Im kostenlosen Basis-Bundle sind jeweils zwei Kompressoren und zwei EQs enthalten (je zwei RC500 und zwei VT1).

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Einer der Fat Channel Kompressoren im Display

Weitere Bundles können Sie kostenpflichtig erwerben. Mit Preisen zwischen 160 Euro für das „Modern Classics Bundle“ und knapp 550 Euro für die gesamte Kollektion muss man recht tief in die Tasche greifen. Ich hatte nur das Basis-Bundle zur Verfügung und kann nur Gutes berichten: Die Kompressoren und EQs waren stets sehr gut in den Mix einzufügen und konnten zum Teil auch als Effekt-Kompressor (oder EQ) eingesetzt werden. Allerdings ist die Klangfärbung nicht so ausgeprägt wie bei den etablierten Klassikern (UA 1176 & Co.). Für die meisten Standardanwendungen sind die Fat Channel Plugins von hoher Qualität und die Möglichkeit, die Fat Channel Effekte auch in der hauseigenen DAW (Studio One) zu nutzen, ist ein interessanter Ansatz.

Konnektivität und Erweiterbarkeit

Wer sich ein Mischpult in der 4.000 Euro Klasse kaufen möchte, legt großen Wert auf Zukunftssicherheit: Ist es mit modernen Netzwerken kompatibel? Wie steht es um die Treiber und die Updates?

Hier kann ich – nach allem, was ich über Presonus gelesen habe – grünes Licht geben. Der Hersteller ist bemüht, seine Produkte zu pflegen und bietet auch immer wieder Software-Updates mit teils neuen Funktionen an. Der Mixer kann sich zudem mit AVB-kompatiblen Netzwerkprodukten verbinden. Natürlich ist auch ein Ethernet-Port an Bord und darüber hinaus auch die Unterstützung für Bluetooth-Devices und SD-Karten. Über LAN, also den Ethernet-Port, kann man das Pult auch per PC oder Mac fernsteuern und über die kostenlosen Presonus Apps mit der Touch-Software „UC Surface“ über iPad und Android Tablets bedienen. So kann man bequem die Monitormischungen von der Bühne anpassen und ortsunabhängig einstellen. In diesem Kapitel sieht es also ebenfalls sehr gut für den Presonus StudioLive 64S aus.

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Steuerung per iPad

Ich möchte aber trotzdem eine kleine “Warnung“ abgeben: Die Oberfläche der Remote-App am PC/Mac sieht anders aus als auf dem Touchscreen. Wenn Sie die Einstellungen des Mixers z. B. an Ihrem MacBook ändern, dann kann es sein, dass Sie plötzlich im Funktions-Dschungel verloren gehen. So manches Mal habe ich mich beim Testen gefragt, warum der Fader jetzt nicht reagiert. Und es ist nicht so leicht, hier per „Reverse Engineering“ herauszufinden, wo ich denn in der App im Eifer des Gefechtes etwas verstellt habe.

Die Mitbewerber des Presonus StudioLive 64S & 32S

Ich habe es schon erwähnt: Rein vom Funktionsumfang spielt der Presonus StudioLive 64S in der obersten Liga. Es gibt praktisch alles da, was das Tontechniker Herz begehrt. Aber was nutzt das, wenn der Klang nicht mithalten kann.

Und glauben Sie mir, verehrter Leser: Ich habe wirklich gesucht! Zu viel Volume im Grundton, zu laute oder zu leise Höhen, flache Raumabbildung, mangelnde Dynamik, nerviges Top-End oder schlechte Transientenwiedergabe. Ich habe wirklich nichts davon gefunden! Der Presonus ist herrlich neutral mit großer Ruhe in der gesamten Abbildung. Es rauscht nichts und auch bei heiß angefahrenen Preamps bleibt genügend Luft zwischen den Instrumenten. Im direkten Vergleich zu meinem Allen & Heath QU16 ist der Presonus sanfter mit wunderbar seidiger Höhenwiedergabe, wobei der A&H insgesamt etwas heller und „snappier“ wirkt. Das sind aber nur Nuancen, die im Live-Betrieb keine Rolle spielen. Auch im Studiobetrieb oder bei der Festinstallation (z. B. Kirchen/Worship oder Stadthallen) hat der Charakter des Monitors oder der PA wesentlich mehr Einfluss auf den Gesamtklang als diese minimalen Unterschiede in der Charakteristik.

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Macht sich gut: Das StudioLive 64 in meinem Studio

Das wird auch im Vergleich mit dem SSL SiX deutlich, der seine Preamps bekanntlich von den großen Konsolen des legendären Herstellers geerbt hat: die Details in den Mitten, die klanglichen Auswirkungen beim Verstellen des Mikros vor dem Gitarren-Combo, das Mikrofon-Setup und die Tagesform des Sängers: All dies kann mit dem SSL Six völlig problemlos aufgelöst werden. Und dem steht der Presonus in keinster Weise nach: Auch hier wird – ordentliche Monitore bzw. Kopfhörer vorausgesetzt – die Aufnahmesituation akkurat und detailreich wiedergegeben.

Ich kann den Presonus StudioLive 64S mit bestem Gewissen für hochqualitative Aufnahmen und Live-Setups empfehlen – Sie werden auf jeden Fall zufrieden sein. Schade, dass man dem internen Audiointerface nur maximal 48 kHz Auflösung zugestanden hat. Für knapp 4.000 Euro sollten schon 192 kHz drin sein.

Im Folgenden drei Klangbeispiele, die als MP3-Dateien natürlich nur ansatzweise das Klangpotenzial des Presonus demonstrieren können:

1. FM-Synthesizer Elektron Digitone

Zuerst das Ausgangsmaterial, dann durch den EQ geschleust und schließlich mit dem FET-Kompressor versehen:

2. Les Paul

Eine Gibson Les Paul über VOX Ac15 und SM57

3. Stratocaster

Eine Fender Stratocaster über einen VOX Ac15 mit SM57 mikrofoniert und mit Tremolo

Ist der Behringer X32 eine Alternative zum PreSonus StudioLive 32S

Nein, verdrehen Sie nicht die Augen. In der heutigen Zeit muss man sich solche Fragen schon gefallen lassen. Mit zwei Behringer X32 (den vollwertigen Versionen, nicht den Compact- oder Producer-Varianten) liegen Sie bei etwa 3.200,- Euro und können sich für 800,- Euro Differenz zum Presonus noch eine schöne Stagebox kaufen.

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Behringer X32 – eine Alternative?

Ich gebe zu: Ich habe nicht viel Erfahrung mit dem X32; ich konnte nur ein paar Mal damit „spielen“ und dabei habe ich festgestellt, dass die MIDAS Preamps gut klingen und die Ausstattung vollständig ist (und auch heute noch durch Upgrades erweitert wird). Aber der Bedienung merkt man das Konzept von 2012 schon an: Sowohl das Layout der Grafiken sowie die Menüführung sind nicht mehr ganz up-to-date. Daran kann man sich sicher gewöhnen, nicht aber an die allenfalls durchschnittliche Qualität der Onboard-Effekte. Auch würde es sich nur um zwei verbundene 32-Kanal Mixer handeln. Ein integriertes System, wie beim Presonus StudioLive 64S, ermöglicht einfach mehr Übersicht und besseren Zugriff. Auch im Bereich Haptik und Verarbeitung kann das Behringer X32 nicht punkten: Die Fader, das Gehäuse und die Taster – das wirkt bei Presonus schon viel wertiger.

Womit ich aber einen besonderen Schmerz hätte: Es gibt Menschen, die für ein Behringer X32 mal stolze 3.600,- Euro bezahlt haben und jetzt wird es für knapp über 1.600 Euro angeboten. Preisstabilität sieht anders aus. Bitte nicht falsch verstehen: Für den Preis ist das X32 ein absolutes Schnäppchen, aber ich bin eher ein Freund von Marken, die über die Jahre ihren Wert halten. So habe ich als Erstkäufer nicht den Eindruck, zu viel bezahlt zu haben.

Andersrum gesehen: Sie können mit zwei Behringer X32 sicher nahezu das Gleiche machen wie mit dem Presonus, aber bei Letzterem bekommen Sie ein moderneres Konzept, einen besseren Klang, hochwertigere Komponenten, mehr Funktionen und bessere Plugin-Effekte. Entscheiden Sie selbst, ob es Ihnen das wert ist.

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Fazit

Das Presonus StudioLive 64S ist für mich ganz ohne jeden Zweifel ein Best Buy. Bis auf die nicht mehr ganz zeitgemäße Sample-Rate von maximal 48 kHz konnte ich keinen Mangel, keinen echten Kritikpunkt finden. Das Gerät ist wirklich sehr gut verarbeitet, klingt fantastisch und bietet einen gigantischen Funktionsumfang. Dazu hat man es geschafft, diese riesige Vielfalt in einer modernen und intuitiven Benutzeroberfläche zu präsentieren. Wenn Sie ein modernes 64 Kanal Digitalmischpult für höchste Ansprüche suchen: Testen Sie unbedingt das Presonus StudioLive 64S. Ich bin wirklich begeistert.

Plus

  • toller Klang
  • sehr hochwertige Verarbeitungsqualität
  • überragendes Featureset
  • kurze Einarbeitungszeit
  • sehr hohe Konnektivität und Zukunftssicherheit

Minus

  • Audiointerface leider nur mit max. 48 kHz
  • Touchscreen könnte besser sein

Preis

  • Ladenpreis Presonus StudioLive 64S: 3.999,- Euro
  • Ladenpreis Presonus StudioLive 64S: 3.299,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Das Moderne Classic Bundle mit Plugins um ca. 500€ müsste seit Juli kostenlos mit dabei sein – zumindest nach Registrierung des Gerätes auf der Presonus Homepage. Zumindest bei dem kleinen Studiolive Mischer, den ich vor 3 Wochen gekauft habe, war das so.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @dr noetigenfallz Ja, das habe ich auch gesehen. Es ist immer schwierig, ob man solche zeitlich begrenzten Aktionen in einen Test reinbringt, denn der wird ja über einen längeren Zeitraum gelesen. Aber gut dass, Du es erwähnst – Danke!

  2. Profilbild
    Markus Galla RED

    PreSonus is back!

    So hätte man auch titeln können. Leider etwas spät, wäre meine Anmerkung. Der Funktionsumfang wirkt beeindruckend, geht aber nicht weit über das hinaus, was man woanders auch bekommt, teils für weniger Geld. PreSonus lassen sich darüberhinaus jede Erweiterung teuer bezahlen. Man landet hier z.B. als Kirche schnell in Regionen, wo sich die Frage stellt, ob es das alles wert ist. Man hat sich über Jahre nicht bewegt und die überteuerten Vorgänger mussten sich von der X32-Serie zeigen lassen, wo der Hammer hängt. Die Effekte des X32 sind seit dem 2.0 Update sehr gut und zahlreich, ohne dafür zahlen zu müssen. Wer mehr braucht, findet per Erweiterung Zugang zum Waves-Universum. Aber mal zum Rechnen: 40 Kanäle X32 kosten 1600€. Die S32 Stagebox 750€. Lege ich 1000€ drauf, kann ich mich ins MIDAS Universum mit der DL32 katapultieren. Per Ultranet ist günstig Personal Monitoring möglich (oder per App) und per günstiger Card geht es ins Dante-Netzwerk. Mit einem X32 Rack oder MIDAS Core bekommt man ein kompatibles System zum Schnäppchenpreis und kann einen Monitor-Split machen. Und auch die MIDAS Preise sind extrem weit unten (M32R und M32 Live). Man muss wissen, was man bereit ist, auszugeben. Keine leichte Entscheidung.

    • Profilbild
      dr noetigenfallz

      @Markus Galla Ich finde Presonus sogar flexibler. Wenn ich mir einen Studiolive Rackmixer 24 oder 32 kaufe, kann ich den als große Stagebox verwenden. Mein Plan ist so: kleinere Auftritte nur das Studiolive-Rack und Steuerung mit der App. Größere Veranstaltungen mit Mixer und Rackmixer als Stagebox. Außerdem gibt es bei Presonus regelmäßig Updates, auch für die älteren Modelle. Ich finde auch nicht, dass sich Presonus alle Extras teuer bezahlen lässt. Es ist ja schon fast alles eingebaut, was denkbar ist.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @Markus Galla Hallo Markus, im Moment müssen sich fast alle Hersteller im Studio und Synthesizer Bereich mit den Produkten aus der Behringer Gruppe messen – da kommt man nicht drum herum. Und eigentlich jedesmal ist das Behringer Gerät das preiswerteste. Ob es auch das Beste ist, das muss jeder für sich entscheiden. Ich war z.B. auch mit den Effekten im X32 ab V2.0 nicht so happy. Aber wäre mir das der Aufpreis wert? Gute Frage…

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Jörg Hoffmann Ich habe die Effekte der aktuellen StudioLive-Serie noch nicht gehört. Die des Vorgängers schneiden aber schlechter ab als die des X32. Das Plugin-System, so schön es für StudioOne-Nutzer ist, ist leider eine teure Lösung. Da muss jeder für sich entscheiden, ob er das live tatsächlich braucht. Ob man ab der Preisklasse, in der tatsächlich dafür bezahlt wird, nicht eher sowieso mit einem Waves Soundgrid Server aufläuft? (den die X32/M32-Plattform übrigens integrieren kann). Aber würde ein Verleiher tatsächlich Behringer oder PreSonus-Produkte einsetzen? Und wenn schon MIDAS, dann wohl eher ein Pro1. Am Ende entscheiden vor allem auch die Zubehörpreise und die sind bei Behringer/MIDAS derzeit unschlagbar. Und mit den dedizierten Reglern bleibt die X32-Plattform auch besser zu bedienen, da man bei PreSonus im Vergleich zum Classic viel geopfert hat. Eine simple 16/8 AVB Stagebox kostet bei PreSonus schon mehr als eine S32 bei Behringer. Für den Preis von einem StudioLive kann ich zwei X32 plus eine S32 kaufen und habe damit ein FoH und ein Monitorpult. Das in den USA sehr beliebte Allen & Heath SQ-6 ist auch mit Dante und Waves Soundgrid erweiterbar und liegt ebenfalls leicht drunter. Mit 48 Kanälen und 36 Bussen ist es jetzt auch nicht gerade klein ausgelegt und kann die 96 kHz. Keine leichte Entscheidung.

    • Profilbild
      cosmolab

      @Markus Galla Das Ganze nur von der Kostenseite her zu sehen mag aus wirtschaftlichen Gründen nötig sein. Aber dass es letztlich auf den Holzweg führt, das spüren wir ja alle irgendwie (man merkt es allen Kommentaren und auch dem Artikel an). Von daher finde ich, dass diese Diskussion eigentlich zu nichts führt. Nun weiß ich zwar insgesamt zu wenig von den besprochenen Geräten, habe aber ein wenig Erfahrung mit Digitalmixern. Den Vergleich 1x SL64S = 2x Behringer X32 halte ich daher für wenig zielführend. Denn 2 verkoppelte Digitalmixer sind eben doch NICHT dasselbe wie ein einzelner.

      Ich besitze noch ein Studiolive der ersten Generation und habe mir aus Interesse an den Netzwerk- Optionen auch das aktuelle Modell mal angesehen. Und dieser Vergleich ist womöglich interessanter als der mit dem Behringer. Denn er sagt was über die Richtung aus, in die es geht:
      Mein Studiolive (ein 16/4/2) hat z.B. noch Inserts, AUX- und SUB- Outs, er ist von daher einem klassischen Analogmixer viel ähnlicher. Davon gibt es inzwischen nichts mehr. Das bedeutet auch, dass das aktuelle Modell das alte nicht unter allen Umständen ersetzen kann.
      Dagegen kennt der Alte noch nichts von all den Segnungen der Netzwerktechnik. Gerade darin liegt aber das größte Potential. Presonus nutzt mit ASB einen Standard, der mir gestatten würde, den Mixer über meine diversen Racks „verteilt“ aufzubauen.

      • Profilbild
        cosmolab

        @cosmolab …to whom it may concern:
        Jetzt mit gut 1,5 Jahren „Verspätung“ kann ich mir selbst antworten – ich hab nämlich inzwischen mein altes SL16-4-2 gegen ein Gespann von SL32SC+SL16R getauscht.
        Nach kurzer Einarbeitung darf ich melden – ich bin immer noch begeistert. Ich hatte dieses Maß an Verbesserungen gar nicht erwartet. Alles hier im Test geschriebene stimmt. Und als ich merkte „was geht“, konnte ich mich auch gern vom alten „Analog- Konzept“ mit Inserts usw. lösen. Von daher ist es völlig OK, wenn das neue Pult eben keine dedizierten „Sub-Outs“, „Aux-“ usw. hat – die braucht es nicht mehr. Gerade das Handling der Aux-Ports ist viel übersichtlicher als beim alten Pult. Das AVB -Setup mit dem SL16R braucht ein wenig Einarbeitung, aber dann funktioniert es phantastisch. Überhaupt ist AVB und die Vernetzung ein Riesengewinn.

        Allerdings gibt es auch überraschende „Haken“:
        Das letzte Firmware- Update (11/2020) scheint mit der heißen Nadel gestrickt worden zu sein. Seither funktionieren bei mir so einfache Dinge wie das Routing der Subgroups auf Mix-Outs nicht mehr. Da kommt schlicht kein Ton. Auch das Tape Out funktioniert unter bestimmten Voraussetzungen nicht – im Sinne von „gar nicht“ – kein Ton. Oder es geht nach einiger Zeit (10-15 min) einfach so in den Mono-Betrieb über(!).
        Das Thema liegt gerade beim Support.

  3. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Noch ein letztes (bevor ich hier als Presonus-Fanboy verschrien bin): ich habe meinen Studiolive III Rackmixer per Netzwerkkabel mit meinem Moto 1248 AVB-Interface verbunden – und das funktioniert. Ohne zusätzliche Hardware.

    War zwar ein bißchen tricky einzurichten, da beide Hersteller sich blöderweise ziemlich bedeckt halten, aber es geht. Auf Youtube gibts einen Amerikaner, der das erklärt.

    Ich habe jetzt 24 zusätzliche Inputs ohne zusätzliche Anschaffungskosten – wenn man mal von dem Netwerkkabel absieht. Das einzige Problem ist, dass das Motu Interface ein bißchen instabil wird und ich die Latenz hochsetzen musste – Das war das erste Mal, dass mir das MOTU AVB-Interface abgestürzt ist. Aber jetzt nach dem einrichten geht alles – und ich hoffe für die Zukunft, dass sich die AVB-Hersteller noch mehr zusammenraufen und Updates bzw. Erklärvideos bringen, damit alles smoother läuft.

    • Profilbild
      cosmolab

      @dr noetigenfallz …ahhh, super!
      Genau DAS hatte ich mich nämlich auch gefragt – ob das Zusammenspiel Presonus<>MOTU auf der Basis des ASB- Protokolls klappen würde.
      Dazu jetzt vielleicht noch eine Frage: Mir ist auch nach dem Lesen der Handbücher des Presonus nicht absolut klar geworden, wieviele Eingangskanäle das Ding nun maximal erwalten könnte. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass – was immer man per ASB dran hinge – immer nur maximal 32 Eingangskanäle möglich wären. Ist das richtig? Ich würde nämlich gern etwa 30 Geräte dauerhaft STEREO anschliessen (also 60 Line- Eingänge), hätte aber nur Platz für ein SL32. Da viele dieser Geräte in externen Racks stecken, wäre eine Netzwerkverbindung zu den Racks ja perfekt.

      • Profilbild
        dr noetigenfallz

        @cosmolab Ich habe jetzt leider nicht so viele Kanäle, da ich nurdie 24-kanal Version habe. Aber auf der Presonus Werbeseite für den 32-kanal Rackmixer steht, dass das Gerät als USB-Interface für 64 x 64 Kanäle Zur Verfügung steht. Also muss er ja auch 64 Kanäle verwalten können. deshalb gehe ich schwer davon aus, dass das so funktioniert. Schreib doch mal an Presonus, die antworten ziemlich schnell auf Fragen.

        • Profilbild
          cosmolab

          @dr noetigenfallz Inzwischen weiß ich die Antwort selbst – ich hab nämlich jetzt ein Gespann aus SL32SC und SL16R ;-)
          Das SL32 hat zwar intern sozusagen „64 Slots“, kann sie aber *gleichzeitig* letztlich immer nur auf insgesamt 32 Kanäle verteilen. Das SL32SC hat z.B. 16 Analog Ins., die man z.B. mit einem SL16R oder einer Stagebox auf 32 Analog-Ins erweitern kann. Wenn man aber z.B. ein SL24R per AVB anschließen würde, würde man nur 16 von dessen 24 analogen Eingängen live auf einen Eingang am SL32 legen können. Alle 64 LineIns schafft als einziges Pult in der Familie nur das SL64!
          Ich hätte also tatsächlich ein SL64 gebraucht. Jetzt behelfe ich mir weiter mit analogen Submixern als Rack-Sammler.

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