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Test: Prism Sound Lyra 2, USB2-Audiointerface

Feines Interface mit tollem Sound

15. Juni 2020
prism sound lyra 1 lyra 2 test

Prism Sound Lyra 2, USB2-Audiointerface

Der englische Hersteller hochwertiger Studiotechnik Prism Sound ist schon seit Dekaden am Markt und vorwiegend für seine exzellenten Wandler bekannt. Ganz preisgünstig sind die Geräte allerdings nicht, da kommt es ganz gelegen, dass sich mit den Lyra Interfaces auch eine Lösung fürs kleine Besteck im Portfolio befindet.

Prism Sound Lyra 1 vs. Lyra 2

Das Audiointerface Lyra ist in zwei Versionen erhältlich, die sich auf den ersten Blick nur unwesentlich unterscheiden.

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Es handelt sich um USB2-Interfaces, die Aufnahmen bis 24 Bit bei einer maximalen Samplerate von 192 kHz ermöglichen. Unterstützt werden PCs ab Windows Vista 32 oder 64 Bit und Macs ab OS X 10.5 Leopard.

Trotz der optischen Nähe weisen die beiden USB2-Interfaces deutliche Unterschiede in der Ausstattung auf. Preislich liegen die Geräte im Moment bei 1.777,- Euro für Lyra 1 und 2.249,- Euro für Lyra 2.

Lyra 1 Lyra 2

Von vorne fast nicht zu unterscheiden

Beide Geschwister bieten zwei analoge Eingänge, Lyra 1 kann aber nur mit jeweils einem Mic- und Instrument-Input aufwarten, das Lyra 2 bietet diese Inputs doppelt an. Identisch ist die Ausstattung mit zwei Line-Eingängen.

Das Lyra 2 bietet die Möglichkeit, statt einem Low-Cut-Filter auch eine RIAA De-Emphasis für die Inputs anzuwählen. Damit finden Plattenspieler den direkten Anschluss am Interface. Auch eine M/S-Verschaltung kann für die beiden Eingänge gewählt werden. Beide Features bleiben Lyra 1 verwehrt. Aber aufgepasst: Sowohl Lyra 1 als auch Lyra 2 können nie mehr als zwei analoge Eingänge gleichzeitig liefern.

Das sieht bei den Ausgängen anders aus. Hier ist das Lyra 2 mit vier Line-Ausgängen doppelt so gut bestückt, Lyra 1 muss mit einem Ausgangspaar auskommen.

Auch digital hat Lyra 2 deutlich mehr zu bieten. Während das kleinere Interface jeweils eine Toslink-Buchse für zwei S/PDIF-Kanäle (Ein- und Ausgang) anbietet, wartet die größere Version zusätzlich mit RCA-Buchsen auf, die zudem mit den mitgelieferten Cinch/XLR-Adaptern auch mit AES3 arbeiten können. Zusätzlich sind hier die Toslink-Buchsen in einen 4- oder 8-Kanal-ADAT-Modus zu schalten.

Kabel

Beigelegte CD und die S/PDIF-AES3 Adapter

Exklusiv hat das Lyra 2 auch einen Sample-Rate-Converter, der für S/PDIF hinzugewählt werden kann. Auch die Wordclock-Buchsen sind beim Lyra 1 nicht vorhanden, hier bleibt nur der S/PDIF zur Synchronisation.

Auffällig ist noch die Netzwerkbuchse auf der Lyra 2 Rückseite. Hier war sicherlich mal etwas angedacht, im Moment ist sie aber ohne Funktion.

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Lyra 1 Lyra 2

Auf der Rückseite doch deutliche Unterschiede

Erstes Fazit meinerseits: Wer in dieser Klasse einsteigt und sich nicht ganz sicher ist, auch in den nächsten Jahren mit dem Funktionsumfang des kleineren Interfaces auszukommen, der sollte lieber gleich zu Lyra 2 greifen. Deshalb nun dieses Gerät im Test.

Das Lyra 2

Das Interface ist zunächst als Desktop-Gerät konzipiert. 285 mm ist es breit, 242 mm braucht es in der Tiefe. Inklusive der schon vormontierten Gummifüße beträgt die Höhe 50 mm. Optional sind Rack-Ohren zu erwerben, damit wird die Einheit 19“-fähig. Das Gehäuse besteht aus stabilem, grauem Stahlblech mit seitlichen Lüftungsschlitzen. Die silberne Frontplatte wurde aus Aluminium gefertigt.

Gehäuse

Schön und stabil

Auf der Front befinden sich ein großer Endlosdrehregler mit LED-Kranz zur Lautstärkeregelung, der mit Push den Ausgang stummschaltet. Ein kleinerer Drehregler ist für die Kopfhörerlautstärke zuständig. Alle weiteren Einstellungen müssen in der Bediensoftware erfolgen. Wie gewohnt befinden sich Kopfhöreranschluss und die Instrumentenbuchsen auf der Vorderseite.

Auch ein Power-Schalter ist vorhanden, der das Gerät aber nicht komplett vom Strom trennt, wie die rote LED im Aus-Modus zeigt.

Das Display zeigt vier LED-Balken für die analogen und digitalen Eingänge. Sie liefern einen gut ablesbaren Farbverlauf von blau nach rot. Der Pegel kann für Input oder Output angezeigt werden, was über zwei LEDs illuminiert wird.

Display

Betriebsanzeigen im Display

Für die beiden Analogeingänge steht ein zuschaltbarer Limiter, hier Overkiller genannt, zur Verfügung, der seine Arbeitsaufnahme mit einer gelben LED kundtut.

Weitere LEDs informieren über die Signalquelle der analogen Inputs: rosa für Mic, rot für Phantomspeisung, blau für Instrument. Die Line-Inputs besitzen eigene LEDs in Grün.

Die Master-LED ist für die Sample-Clock zuständig. Leuchtet sie grün, dann gibt das Lyra die Clock vor, ist sie aus, wird extern synchronisiert. Bei blinkender Funktion kann keine stabile Clock gefunden werden.

Zwei weitere Leuchtanzeigen sind für ein anliegendes und eingelocktes Signal am S/PDIF-Input zuständig und informieren darüber, ob eine Sample-Rate-Conversation stattfindet.

Die Rückseite bietet die XLR-Mic-Inputs und Klinkenanschlüsse für Line. Auch die vier Ausgänge sind als Klinke ausgeführt. Die digitalen Anbindungen wurden schon erwähnt, Toslink und RCA sind verbaut, die mitgelieferten Adapter auf XLR ermöglichen auch ein AES3-Signal.

Wordclock kann über die BNC-Buchsen ein- und ausgespielt werden, für die Netzwerkbuchse wird Prism vielleicht zu gegebener Zeit noch eine Funktion finden.

Rückseite

alle Anschlüsse der Rückseite

An den Rechner wird das Interface über die USB-Buchse angeschlossen, ein entsprechendes Kabel liegt bei, ebenso eine Lösung für die modernere USB-C Buchse. Das Interface verfügt über ein internes Netzteil, auch das Netzkabel wird mitgeliefert. Zu guter Letzt findet sich noch der Sicherungshalter gut zugänglich auf der Rückseite.

Die Software

Da am Gerät selbst nur zwei Lautstärkepegel geregelt werden können, ist für die Bedienung die Software unbedingt notwendig. Sie hört auf den Namen Audio Control App.

Im oberen Bereich werden die grundlegenden Einstellungen zu Samplerate, SRC, Digitalanbindung, Synchronisation, Metereinstellungen und selbst die Helligkeit der LEDs am Gerät eingestellt. Auch das Speichern und Laden von Presets erfolgt hier.

Eine nützliche Zugabe beim Prism Sound Lyra ist der Verifile Checker, der Aufnahmen auf Beschädigungen wie Clicks oder Dropouts überprüfen kann. Auch diese App wird aus der Audio Control App geöffnet.

Die Pegel werden im unteren Bereich angezeigt und eingestellt. Hier wird mit verschiedenen Seiten gearbeitet, was die Übersichtlichkeit erhöht. Die Input-Page liefert die zwei analogen und die beiden digitalen Eingänge. Alle Einstellungen dafür werden hier getroffen.

Inputpage

Die Inputpage

Bei den Ausgängen sind die Pegelanzeigen vorhanden. Pro Ausgangspaar kann hier der Signalweg eingestellt werden, übergreifend ist mit einem Button das Signal immer direkt zum Kopfhörer zu schalten.

Die weiteren Seiten AO 1/2, AO 3/4, DO 1/2 und Phones dienen zur Einpegelung der Eingänge. Sie werden im ADAT-Mode um die entsprechenden Seiten erweitert.

Mixpage

Die Mixpage für die Analog Outputs 1/2

Insgesamt ist die Darstellung und Benutzerführung gut gemacht und wird durch die stufenlose Skalierbarkeit der App unterstützt. Etwas Einarbeitung ist erforderlich, um sich den Signalfluss zu verinnerlichen, aber das ist ja bei jeder Software-Steuerung so.

Praxis

Das Lyra 2 wird an mein 8 Jahre altes Macbook Pro mit OS X 10.12.6 angeschlossen, das ich für Live-Recordings verwende.

Unter Logic stelle ich den I/O-Puffer auf praktikable 64 Samples und erhalte bei einer 24 Bit Aufnahme mit 44,1 kHz eine Latenz von 12,0 ms Roundtrip und 3,5 ms am Ausgang. Zum Vergleich, mein Apollo Twin am 2017er iMac schafft als Thunderbolt-Interface mit 10,3 ms und 2,3 ms nur unwesentlich bessere Werte.

Besser schneidet das Apollo allerdings bei der Maximalauflösung von 192 kHz ab. Hier stehen 2,3 ms Roundtrip und 0,5 ms Output 5,9 und 2,3 ms bei Lyra entgegen. Das Prism Sound liefert aber Latenzen, die als gut und unproblematisch zu werten sind. Wie es aber noch besser geht, zeigt z. B. Motu mit den aktuellen M2/M4 Interfaces, die mit eigenem Treiber arbeiten und bei meinem Test 4,0 ms und 2,0 ms bei 24 Bit/44,1 kHz erzielen konnten.

Zunächst probiere ich eine Gesangsaufnahme mit einem Studiokondenser. Das Signal ist schön aufgelöst mit einem hörbaren Punch im Mittenbereich. Die Höhen klingen nicht ganz so offen, was der direkte Vergleich mit dem Apollo verdeutlicht. Beide Preamps haben aber durchaus ihren Reiz, je nachdem was gewünscht wird. Um die Sache griffiger zu machen, würde ich die Assoziationen Neve (Lyra) und SSL (Apollo) wählen. Beide Interfaces erreichen übrigens dieselbe Vorverstärkung von 65 dB.

Gut funktioniert der Overkiller, der bei geringen Pegelüberschreitungen nahezu unhörbar einschreitet. Auch die schön ablesbare Aussteuerungsanzeige ist eine Hilfe beim schnellen Arbeiten.

Mit der Akustikgitarre am Instrumenteingang bleibt das Bild erhalten. Das Lyra klingt voller, Apollo liefert die offeneren Höhen. Das mag auch unterstützen, dass bei voll aufgerissenem Preamp beim Prism Sound weniger Rauschen wahrnehmbar ist.

Betrieb

Lyra 2 im Betrieb und Vergleich mit Apollo Duo

Auch die Line-Inputs setzen sich gut und druckvoll durch, was ich anhand einer Demosequenz aus dem NordLead 2 überprüfe.

Bisher habe ich mit Kopfhörer gearbeitet, nun gilt es die Ausgänge zu checken. Wieder lasse ich das Apollo als Vergleich mitlaufen. Zuerst kommt eine Jazzband zu Gehör. Hier kann das Lyra wieder mehr Druck erzeugen, die räumliche Auflösung gelingt dem Apollo aber besser. Hier wirkt das Lyra etwas komprimiert, was die Ortung und Tiefenstaffelung der Instrumente erschwert.

Anders sieht es mit einer akustischen Gitarre aus, die durch diverse Effekte stark im Panorama wandert. Hier lässt sich das modulierte Delay mit den Lyra Wandlern sehr schön verfolgen, da zeigt sich das Apollo weniger exakt.

Beim nächsten Beispiel, einem Electronic Beat mit bearbeiteter Slideguitar, fällt das Ergebnis weniger deutlich aus. Hier stellt das Apollo die Effekte wieder etwas präziser dar, Lyra zeigt sich dafür mit mehr Punch.

Bei einer Trash-Metal Passage bleiben die Gitarren beim Apollo seltsam belegt und nach hinten transferiert, hier sind sie beim Lyra exakter und in ihrer angestammt Position.

Die Beispiele lassen sich noch ewig fortsetzen, insgesamt liefert das Lyra einen ehrlichen und schonungslosen Sound, der beim Produzieren und Mixen Fehler recht schonungslos aufdeckt. Das kann anstrengend sein, unterstützt aber im Endeffekt das Ergebnis.

Soweit, so gut, nun bleibt noch die digitale Seite zu überprüfen. Das geschieht mit meinem RME ADI-8 DS, der sich sofort und ohne Probleme einbinden lässt. Schön ist die Möglichkeit, vier ADAT-Kanäle mit bis zu 96 kHz zu nutzen. Für die maximale Auflösung von 192 kHz steht der S/PDIF zur Verfügung.

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Fazit

Prism Sound hat mit dem Lyra 2 ein Interface am Start, das analog sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig voll zu überzeugen weiß. Dazu addieren sich eine umfangreiche und flexible Digitalanbindung sowie Goodies wie Overkiller, Sample-Rate-Conversion und Vertifile Checker.

Die mitgelieferte Steuer-Software ist übersichtlich aufgebaut und gut bedienbar. Etwas schade bleibt, dass das Interface ohne diese quasi nicht bedienbar ist. Preislich ist das Lyra 2 weit oben angesiedelt, der entsprechende Gegenwert ist aber durchaus gegeben.

Plus

  • gute Preamps
  • sehr gute D/A-Wandlung
  • hochwertige Hardware
  • stabile Bauweise „Made In England“
  • schöne Zusatz-Features

Minus

  • nur mit Software bedienbar
  • leider keine 19“-Ohren mit dabei

Preis

  • 2249,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Armin,

    Danke für den Test und den gelungenen Versuch deine Hörerlebnis zu beschreiben. Ich habe mir selbst ein Lyra 2 gegönnt und bin mehr als zufrieden.

    Ich muss gestehen, dass der Kauf eines Audio Interface heute mehr als schwierig geworden ist. Es gibt so eine große Auswahl. Ich habe meine Bedürfnisse genau identifiziert und dann waren auf einmal nur noch zwei Kandidaten im Rennen. Das Lyra 2 und Hilo von Lynx. Das Hilo war mir letztendlich zu transparent. Für diejenigen die ausschließlich mixen und mastern ist das Hilo perfekt. Da ich mehr im Recording unterwegs bin, war das Lyra für mich die bessere Wahl. Ich kann mit diesem Sound unheimlich gut arbeiten. Bei RME und Apollo hat mir immer was gefehlt. Ich hatte das UCX als auch das Apollo 8 in meinem Besitz. Beides sind tolle Werkzeuge.

    Wenn man bedenkt, dass die Technik aus dem Lyra aus 2007 stammt und Prism noch immer Referenz im Bereich der Wandler ist dann ziehe ich meinen Hut vor dieser Ingenieursleistung. Der Support bei Prism ist übrigens sehr gut. Bei Problemen ist dieser sofort erreichbar. Man sollte nur der englischen Sprache mächtig sein;)

    VG

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Freut mich sehr, dass du meine Eindrücke bestätigen kannst und du dir dieses schöne Stück Hardware geleistet hast.
      Danke auch für die Ergänzung zum Support, musste ich zum Glück nicht in Anspruch nehmen.

      Grüße Armin

  2. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Hallo Armin,

    immer schön zu lernen, dass auch andere „Interfaceklang“ so erleben wie ich.

    da ich ja auch zwei Interfaces diese Serie im Test hatte, den Atlas und den Apollo x6, wollte nur kurz sagen, dass ich deine Klangeindrücke völlig nachvoll ziehen kann. An die lufitgen, seidige Höhen von Universal Audio kommt (bisher) nichts ran, aber die ehrliche Schonungslosigkeit von Prism ist eine Welt für sich – absolut einmalig (bisher).

    Danke,
    Markus :)

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Markus Schroeder Hallo Markus,

      ich muss zugeben, dass ich mich früher eher auf die Preamps konzentriert hatte, lege nun aber auf Anraten eines Lesers inzwischen auch mehr Gewicht auf die Ausgangsseite.
      Und ich muss gestehen, dass ich deine Wandler-Tests sehr aufmerksam lese und da einiges bei lerne, danke dafür.

      Viele Grüße Armin

  3. Profilbild
    Kane99

    Hallo, vielen Dank für den tollen Bericht. Ich würde gerne um Rat bitten. Ich benötige ein neues Interface und schwanke zwischen Apollo x8 und Prism Titan. Es ist wirklich nicht leicht für mich, da ich immer so gute Reviews über die x – Serie lese. Ich benutze nur externe Preamps und benötige eigentlich nur gute Wandler. Wie groß sind den die Unterschiede zwischen den beiden bezüglich der Klangqualität? Hier wäre ich um eine genaue Beschreibung dankbar. Das Prism ist ja doch schon einige Jahre auf dem Markt. Hat UAD da nicht nachgezogen? Was mich an Prism stört ist die analoge Bedienung, da hier nur die Lautstärker für Kopfhörer und Monitore geregelt werden können. Ein klares Plus für das Apollo.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Kane99 Hallo Kane99,

      keine leichte Frage. Die D/A Wandlung gelingt Prism Sound etwas neutraler, ist aber auch vom Material abhängig.
      Bei der A/D Wandlung ist der Unterschied weniger deutlich, da ist UA fast ebenbürtig. Zudem kann das UA im Preis, zusätzlichen Mic Inputs, den DSPs+PlugIns und der Bedienung punkten. USB2 vs. TB ist eine persönliche Entscheidung.
      Im Moment werden die großen UA Interfaces mit einem erweiterten PlugIn Paket angeboten, ein weiterer Punkt da zu zu schlagen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Kane99 Hallo Kane99,

      ich hatte vorher ein Apollo 8 und bin auf das Lyra 2 umgestiegen. Beim Apollo hatte ich das Gefühl einen Transformer im Signalweg zu haben, der die Transienten leicht abschleift. Mir hat hier das Quäntchen an Klarheit gefehlt. Wie es jetzt beim 8X ausschaut, kann ich nicht sagen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden und was mich besonders freut, ist die Langlebigkeit der Produkte. Andere Hersteller bringen ja am Band neue Wandler/ Interafaces heraus. Prism Sound verfolgt hier glücklicherweise einen anderen Weg.

  4. Profilbild
    Kane99

    Ok, so wie sich Ihre Antwort interpretiere raten Sie mir eher zum Apollo? DSP – Power, Inputs, Plugins benötige habe ich eigentlich ausreichend. Deswegen sind diese Punkte für mich kein Kriterium.
    Mir geht es hauptsächlich darum die bessere Wandler- und Soundqualität zu bekommen. Deswegen wäre es interessant zu wissen, ob die Unterschiede eher marginal oder signifikant sind, zwischen den beiden. Ich habe auch gelesen, dass das Prism nicht so viel Spaß macht, da es sehr ehrlich ist und einem den die Fehler und den restlichen Müll nicht vorenthält. Das Apolo soll da musikalischer sein. Ist halt die Frage ob man bei Recorden und Mischen wirklich „angelogen“ werden will. Welches Interface würde Sie denn bevorzugen?

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Kane99 Oh, das macht die Sache nicht leichter.
      Da hilft eigentlich nur ein direkter Vergleich.
      Ich für meinen Teil würde in der Situation wohl das Prism Sound leicht bevorzugen, hätte allerdings etwas Vorbehalte gegenüber der USB Schnittstelle.
      Ich gehe davon aus, dass Preamps und Monitore auch in der entsprechenden Qualität vorhanden sind?

  5. Profilbild
    Kane99

    Interessant! Und wieso würden Sie den Prism bevorzugen? Ich arbeite mit 1073 und Chandler Preamps. Bei der Abhöre verwende ich Neumann, wobei ich hauptsächlich mit Kopfhörern arbeite.

    Meines Wissens nach ist USB 2 vollkommen ausrreichend, vll. habe ich falsche Informationen.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Kane99 Im Grunde kann man mit beiden Lösungen nichts falsch machen.
      Da hilft nur noch Ausprobieren und persönliche Präferenzen.

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