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Test: Production Tools Vol. 3

Production Tools 3

10. Juni 2010

Das neueste Construction Kit aus dem Hause SOUNDORDER.COM richtet sich hauptsächlich an Produzenten verschiedener House-Varianten. Die DVD-Box kommt in schickem Design mit einer Wellenform auf dem Cover daher. Im Innern befindet sich eine DVD mit 3,5 GB Content, hauptsächlich in Form von Loops, welche im 24 Bit/44,1kHz Wave-Format erstellt wurden.

Jedoch soll sich das  Kit von herkömmlichen Produkten dieser Art durch größere Flexibilität unterscheiden. Dies soll erreicht werden, indem einerseits die Presets der verwendeten Instrumente enthalten sind oder Sounds in Form von Kontakt-Samples vorliegen. Dazu gesellen sich noch die MIDI-Files der einzelnen Tracks. Was mich überrascht hat ist, dass vereinzelt sogar Effektpresets zu finden sind.

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Die 35 Audiotracks liegen jeweils als acidized Wavefiles, REX und Apple Loops vor. In Jedem Ordner findet man jeweils den kompletten Track als wav, sowie die Einzelspuren. Die meisten Tracks sind im Tempo 128 BPM, vereinzelt findet man auch leicht geringere Tempi bis 124 BPM.

Cover

Cover

Praxis

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Alle Tracks sind schon fertig vorproduziert. Auch die Einzelspuren muss man nicht mehr abmischen. Zu bedenken ist, dass auf Bässen und/oder Leadsounds genretypisch deftig pumpende Sidechain-Kompressoren zu hören sind, was nicht immer zu jedem Drumsound – wenn man denn einen anderen als den vorgesehenen benutzen möchte – passen muss. Hier kommen z.B. die Presets, Einzelsamples und MIDI-Files zum Zug, welche es nun ermöglichen, einen Sound auch ohne Effekte zu verwenden. 

Die einzelnen Tracks sind jeweils ca. eine Minute lang, weshalb es glücklicherweise noch notwendig ist, die eigene Kreativität einzusetzen, um komplette Songs zu erstellen.
Leider sind die Einzelsounds entweder als Presets von VST-Instrumenten oder Kontakt-Files vorhanden. Zwar ermöglicht dies die weitere Bearbeitung der Sounds, wenn man die Instrumente besitzt. Im anderen Fall kann man jedoch nichts mit den Presets anfangen. Besser wäre es gewesen, die Einzelsounds im sf2-Format mitzuliefern. Dann wäre die Verwendbarkeit gewährleistet, da es zahlreiche Freeware-Sampler gibt, die das Format lesen können.

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Fazit

An dieser Stelle muss gesagt werden: Ein paar Tracks mehr hätten es schon sein können. Insgesamt ist die Idee, Preset-Files hinzuzugeben ein guter Einfall. Jedoch hätte man sich wie bei den MIDI-Files auf Soundfonts als Quasi-Standard beschränken können, damit die Klänge für alle nutzbar bleiben.

Die klangliche Qualität des Kits ist gut, und auch sonst kann man nichts beim Kauf falsch machen. Man sollte aber bedenken, dass die VST-Presets in vielen Fällen unbrauchbar sind.

Plus

  • MIDI-Files enthalten
  • alle gängigen Loop-Formate
  • Einzelsounds enthalten

Minus

  • Einzelsounds nur verwendbar, wenn man das VST besitzt
  • etwas zu wenige Tracks

Preis

  • 87,- Euro
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Klangbeispiele
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