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Test: ProjectSAM Swing, Soundlibrary

(ID: 115673)

Insgesamt drei Mikrofonpositionen bietet jedes Instrument. Diese lassen sich individuell mixen bzw. über den vierten (vertikalen) Fader von der Position Close zu Stage stufenlos anpassen. Mir persönlich waren die Grundeinstellungen der meisten Patches zu sehr verhallt, so dass ich den Regler in der Regel immer etwas in Richtung Close geschoben habe. Für eine Anpassung mit anderen Instrumenten des Arrangements bzw. einem zusätzlichem Hall über den DAW-Mixer ist das meiner Meinung nach sinnvoll.

Darüber hinaus kommen je nach Instrument nochmals maximal sechs weitere virtuelle Potis, die die Parameter Speed, Attack, Release, Reverb, Velocity und Limiter regeln.

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Der Klang von Swing ist sehr gut. Durch die vorgefertigten Instrumentengruppen, beispielsweise den Tutti-Patches der gesamten Holz- und Blechbläsersektion, erhält man sofort einen typischen Big Band-Sound und das mit nur einem Tastendruck. Die Akkord-Patches erlauben dazu, komplette Arrangements im Handumdrehen zusammenzubasteln. Danach noch ein paar Solo-Instrumente für die Melodie – fertig ist der Track. Auch im kleineren Jazz-Arrangement funktioniert die Library sehr gut, beispielsweise mit der gedämpften Trompete als Lead-Instrument. Viele Instrumente lassen sich dazu auch in anderen Kontexten einsetzen. Da sei das Akkordeon für die französische Musik oder die Ukulele für den Pop-Song nur als ein kleines Beispiel genannt. Die Videobeispiele von ProjectSAM geben da einen guten Einblick, was möglich ist.

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screenshot_swing_manouchest

Pro Oktave wird ein Tongeschlecht geboten (links oben auf der Tastatur), in diesem Fall Maj6, Min, Dom7, Dim und Min7

Kritik

Die Arbeitsweise und die Klangqualität von Swing ist sehr gut, da gibt es nichts zu meckern. Während des Tests gab es aber trotzdem zwei Punkte, die mich immer wieder gestört haben. Zunächst ist da der Spielbereich mancher Instrumente. Die Trumpet Section wurde von ProjectSAM zwar mit Trumpet Section High bezeichnet, eine Low-Section gibt es allerdings nicht. In der Praxis bedeutet das, dass die Trompeten erst ab dem Ton a1 spielen können, tiefer geht nicht bzw. nach ein paar freien Tasten folgt eine Oktave mit Rips. Da haben mir während des Tests also durchaus ein paar Töne gefehlt. Auch bei anderen Instrumenten-Patches ist mir dies teilweise störend aufgefallen.

Der zweite Punkt sind manch fehlende Instrumenten-Patches. Im tiefen Bereich gibt es beispielsweise die Patches „Low Ensemble with Trombone“ (Bariton Sax, Posaune, Double Bass) oder „Low Ensemble with C Bassoon“ (Bariton Sax, Bassoon, Double Bass). Die Posaune selbst gibt es nur als Solo-Instrument, eine reine Posaunen-Gruppe leider nicht. Klar, man kann auch mehrere Solo-Posaunen einzeln zusammenbasteln, aber eine reine Section wäre für diese Art von Musik schön gewesen, vor allem weil die anderen Section-Patches sehr lebendig klingen.

Letztendlich trübt das den Gesamteindruck der Library allerdings nicht. Mit Swing erweitert man seinen Big Band-/Swing-/Jazz-Klangvorrat um ein Vielfaches und das in sehr guter Qualität.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MrMeloD

    Danke für den Test Felix, darauf habe ich gewartet :)
    Ich finde das Produkt klingt echt so nice. Lege mir wahrscheinlich die EDU Version zu. VG

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