Test: Propellerhead Reason

Den Mischer aktiviert man beim MAC in dem man einfach mit der gedrückten Control Taste in das leere Rack klickt. Es kommt ein Submenu zum Vorschein und man kann dann eine Auswahl des zu generierenden Gerätes unter „create“ treffen.
Wir wollen den Mischer, also gehe ich mit der Maus zu „MIXER 14:2“.
Es wird ein Mischer unterhalb der obenaufgeführten Geräte generiert, welcher schon automatisch mit den Audioausgängen verkabelt wurde. Nun benötigen wir nur noch einige Effektgeräte um den Mischer erst mal kompletter zu machen.

Folgende Effektgeräte stehen im REASON zur Verfügung:
Die EFFEKTGERÄTE (können mit der Maus umgedreht werden)
Delay, Reverb, Chorus/Flanger, 2 Band Para EQ, Distorsion, Hüllkurven Filterbank 24 dB, Phaser, Compressor (welche Funktionen mit welchen Zeiten und Werten etc. werde ich im 2. Teil des REASON Tests erörtern)

Da wir mit einem Mischer und 4 Sends auch nur 4 Effekte direkt einbinden können (es sei denn man verkabelt sie in Reihe oder direkt von der Soundquelle aus, was natürlich auch geht) wähle ich das Delay und den Hall als Grundausstattung und lasse 2 Sends noch für später offen.
Die beiden Effektgeräte werden nach dem Aufrufen automatisch mit Send 1 / 2 und den entsprechenden Returns verkabelt.

Als Sounderzeuger wähle ich fürs Erste einen Drumcomputer um einen Beat zu programmieren (Ich mache zum Test einen kleinen MADONNA Music REMIX).

REDRUM…mehr als ein Drumcomputer (kann auch mit der Maus umgedreht werden)
Mit REDRUM wird ein aus den MODS von REBIRTH bekanntes Feature endlich Wirklichkeit. Die 10 einzelnen Drummodule innerhalb von einem REDRUM Modul können frei mit eigenen Sounds (WAVs) belegt werden. Die mitgelieferte Libary ist enorm vielfältig und bietet auf jeden Fall schon genug Sounds um einen vernünftigen Beat zu programmieren. Und das geht ganz einfach im Stil der alten Drumcomputer (909/808 usw.) oder REBIRTH.

Ein eingebauter StepSequenzer der auf Wunsch bis zu 64 Steps durchläuft wird gestartet. Eine Bassdrum wird aus der Libary (kann vorgehört werden) ausgesucht und mit der Maus auf der gewünschten Position innerhalb des Sequenzers positioniert. Man hat noch die Wahl bei jeder Position zwischen SOFT, MEDIUM, und HARD, den Akzent einzustellen. Der Sequenzer beinhaltet wie schon aus REBIRTH gewohnt 4 Bänke mit jeweils 8 Pattern.

Die Sounds der einzelnen Module können in PANORAMA, LAUSTÄRKE, ANSCHLAGDYNAMIK, LÄNGE des Sounds, TONHÖHE, sowie in der BRILLIANZ verändert werden. Dadurch lassen sich eine Vielzahl von Variationen des Grundsounds erstellen. Wie schon erwähnt ist jede Reglerbewegung aufnehmbar. Das bedeutet innerhalb eines Pattern kann z.B. eine Snaredrum über 3 Oktaven in der Tönhöhe in Realtime verändert werden.
Ich programmiere nun einen Drumloop mit ca. 5 verschieden Sounds. Bis mir alles gefällt dauert es keine 5 Minuten.
Weil ich die einzelnen Sounds gerne auf eigenen Mixerkanälen haben möchte, trenne ich die StereoVerbindung, welche REASON automatisch beim Öffnen von REDRUM verkabelt hatte auf und belege jedes Drummodul mit einem eigenen Mixerkanal in dem ich einfach das RACK umdrehe und zwischen den Geräten virtuelle Kabel ziehe. Nun habe ich 5 Mixerkanäle mit meinen Einzelsounds. Schnell noch ein bisschen Soundkorrektur, ein paar Effekteinstellungen und fertig ist mein Drumloop. Nun möchte ich dazu gerne eine Bassspur einspielen. Also benötige ich einen Synthie oder Sampler und einen Sequenzer. Ich entscheide mich für den virtuell analogen …

SUBTRACKTOR (kann mit der Maus umgedreht werden)

Features:
2 Oszillatoren mit jeweils Sägezahn, Dreieck, Rechteck, Sinus und 32 vorgenerierten Wellenformen die bis zu 9 Oktaven (auch mit Semi- und Centschritten) gepitched werden können.
1 Filterbank mit Resonanz und Cutoff ( Notch / Highpass 12dB / Bypass 12dB / Lowpass 12dB / und Lowpass 24 dB Filtern)
1 zusätzliche verlinkbare Filterbank mit Resonanz und Cutoff
1 Noisegenerator mit einstellbarer Klangfarbe (Rosa bis Weiss)
Main Lautstärke
ADSR für Verstärker
ADSR für Filter
2 LFO Einheiten allen gängigen Wellenformen (Routingmöglichkeiten zu den Filtern, dem Verstärker, der Tonhöhe und mehr)
1 Modulationssteuerung per Controllerdaten
1 regelbares Portamento mit Legato und Retriggerfunktion
sowie einer kompletten Velocity Einheit mit Wirkung auf Verstärker, Frequenzmodulation, Modulationshüllkurve den Filtern sowie den Oszillatoren. Letzteres ist ein gelungenes Feature, denn die Eingänge auf der Rückseite lassen externe Controller per CV zu. Somit lassen sich also z.B. die Cutoff und Resonanz oder die Lautstärke Regler per Step Sequenzer steuern.
Weil es so einfach geht wird der SUBTRACKTOR mit einem Stepsequenzer angetriggert. Diesen aktiviere ich wie oben beschrieben einfach durch klicken ins leere Rack.