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Test: Propellerheads – Reason 5

(ID: 1741)

Pad-Settings

Rechts angeordnet sind die Pad-Settings. Über eine 3×3 Matrix können die Pads einzeln solo gespielt oder gemutet werden. Zusätzlich werden hier Pads miteinander gekoppelt oder mit alternierenden Klängen belegt. Die Einstellungen treffen wir in den sogenannten Pad Groups. So wäre z.B. ‚Mute‘ für Hi Hats, die sich gegenseitig abklingen lassen sollen, ideal. Mit Link lassen sich beliebige Pads miteinander verkoppeln, so dass das Layern von Sounds ein Kinderspiel ist. Die Pads sind ‚anschlagsdynamisch‘ – je höher auf ein Pad geklickt wird, um so lauter wird es. Mit (rechte Maustaste) über dem Pad bzw. Ctrl-Klick lässt sich blitzschnell ein neues Patch auf das Pad laden, der Sound kopieren und woanders wieder einsetzen. Mit Hitype unterhalb von Pad-Assign lassen sich die Variationen und Artikulationen eines Sounds auf bis zu 4 Pads verteilen.

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Kong Pad Settings

Kong Pad Settings

Richtig praktisch sind die kleinen unauffälligen Buttons mit den Smart Setting Groups. Über die aufklappenden Matrizen lassen sich mühelos Zuordnungen oder Klangänderungen im Ganzen erledigen. Nach ein bisschen Einarbeitung ist das System verstanden.

Kong Quick Edit

Kong Quick Edit

Patches

Unterhalb der beiden Wheels für Pitch und Modulation ist die Patchverwaltung über ein Popup Menü erreichbar. Sie ist den Feineinstellungen, zu denen ich noch kommen werde, vorgeschaltet. Leider kann nicht einfach mit den Pfeiltasten durch die Sounds gesteppt werden. Dazu muss erst mit dem Load Button der Reason Dateimanager bemüht werden. Dafür lässt der Patch-Editor schon eine paar wichtige Soundanpassungen wie Attack, Decay, Pitch etc. zu.

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Wer dem Sound eines Pads so richtig zu Leibe rücken will, klickt auf den Pfeil links unten. Es öffnet sich das Schrauberparadies …

Kong Klangmodule

Kong Klangmodule

Jedes Pad kann mit einer der nachfolgenden Soundengines belegt werden: Diese sind wiederum per PopUp umschaltbar.

  • NN – Nano Sampler – ein einfacher Sampler mit Resampler-Funktion
  • Nurse Rex Player – eine vereinfachte Dr-Rex Version – so gesehen, lebt er wenigstens im Verborgenen weiter
  • Physical Bassdrum – Imitation des Originalklanges nach dem Physical Modelling Prinzip
  • Physical Snare – Imitation des Originalklanges nach dem Physical Modelling Prinzip
  • Physical Tom – Imitation des Originalklanges nach dem Physical Modelling Prinzip
  • Synth Bass – Synthesemodul mit auf Bassdrumsound abgestimmten Parameterset
  • Synth Snare – Synthesemodul mit auf Snaresounds abgestimmten Parameterset
  • Synth Hi Hat – Synthesemodul mit auf Hi Hatsounds abgestimmten Parameters
  • Synth Tom – Synthesemodul mit auf Tomsounds abgestimmten Parameterset

Jede Soundengine ist eine abgespeckte Reason Synthese Form, eben auf kurz klingende Drumsounds optimiert. Ausgenommen die Physical Modelle, die bisher nur in Kong existieren. Die Klangflexibilität letzterer sind beeindruckend. Die Parameter im Einzelnen vorzustellen würde aber hier den Rahmen sprengen. Jeder Kong Parameter lässt sich automatisieren, und so sind die Möglichkeiten für lebendige, morphende und abgefahrene Sound nur durch die Vorstellungskraft beschränkt. Von Samples über Loops, Slices bis hin zu synthetisch generiertem FX Special Sounds ist hier also alles machbar. So ist es ein leichtes, aus dem Physical Bassdrum Modul mit ein paar Drehbewegungen zwischen einem fiesen Öltank und einer tighten Bassdrum hin und her zu drehen. Die Synth-Modelle decken dann den synthetischen ‚Rest‘ ab, und wer Roland, Simmons und Co. liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Wem das noch nicht reicht, schichtet einfach ein paar Pads über die Link-Funktion und gut ist.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Natürlich, ich wiederhole mich wieder. Aber ich sage es gerne noch einmal. Diese GUI war schon 2001 eine Zumutung. Und da hatte man noch keine Bildschirme, die zweieinhalbtausend Pixel in der Breite darstellten. (Wieviel nimmt das Rack da ein? 10% Aber man kann die Monitore heutzutage ja um 90 Grad drehen) Über dieses Rackkonzept konnte ich mich nie freuen. Selbst Steinberg hat diese Racknummer recht schnell ausgemustert. Trotzdem finde ich das Programm selbst super. Hohe Integration mit moderater (so war’s zumindest mal) CPU Belastung

    • Profilbild
      djben2005

      @Tai Ja, für mich auch unverständlich, dass man die GUI nicht den modernen Auflösungen angepasst hat. Ist das so schwer?
      Damals mit 800*600 oder 1024*768 ging das ja noch, aber heute braucht man echt ne Lupe.

      Auch dass man den Mixer mit seinem primitiven 2 Band EQ nie verbessert hat, ist mir ein Rätsel. OK benutzt man Reason mit Record hat man einen gescheiten Mixer, aber es hätte auch einer in Reason selbst integriert werden können in den all den Jahren, ohne dass man sich auch noch Record kaufen muss.

      Für mich das Highlight in diesem Update ist Kong mit der sehr guten Library die mitgeliefert wird.

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