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Test: Propellerheads – Reason 5

(ID: 1741)

Ist das gewünschte Ausgangsmaterial gefunden, kann jedes Pad noch individuell mit zahlreichen Effekten (Compressor, EQ, Bandecho, Ringmodulator, Noise, Klangfarbe etc.) veredelt werden. Die Qualität der Effekte geht in Ordnung, auch wenn der Transientenshaper etwas stärker zupacken könnte. Die FX-Qualität in Reason ist schon immer Gegenstand heißer Diskussionen gewesen, und ich sage nur, dass einige Effekte in Reason absolut ihren Zweck hervorragend erfüllen, während andere schon in die Jahre gekommen sind. Zurück zum Thema: Nach der FX-Behandlung werden die maximal 16 Sounds=Pads durch den Bus und zum Kong-Master Channel gebündelt. In Bus und Master finden wir jeweils noch einmal die gleichen 9 Effekte. Kong Patches können entweder über Kong oder Ablage-> Menü gesichert und geladen werden. 

Zwischenfazit: Mit Kong ist Reason 5 deutlich vielseitiger und interessanter für Drumspezialisten der elektronischen Spezies geworden. Klar, ein Akustikdrumset aus Superior oder BFD klingt realistischer – aber wer schnell komplexe Beats programmieren möchte, ist hier angekommen. Beide Daumen hoch also für diese große Flexibilität bei leichter Bedienung.

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Dr Octo Rex

Dr Octo Rex

Dr. Octo Rex

Wer Reason 5 nach dem Update von 4 öffnet, sucht in der Instrumentenliste vergeblich nach dem guten alten Dr. Rex. Diesen hat das Zeitliche gesegnet – zu unflexibel, zu unmodern, zu verbraucht.

Frischer, in 3D und irgendwie besser bestückt, ist Dr. Octo Rex. 8 Rex-Loop Slots sorgen schon einmal dafür, dass bei ausgedehnten Loop-Orgien oder z.B. Gitarren-Loops mit Harmoniewechsel nicht jedes mal ein neuer RexPlayer aufgemacht werden muss. Der Vorteil außerdem: Man spart sich die ganze Verkabelei und bedient sich einfach eines Dr. Octo Rex. Leider ist es mit Resaon wieder nicht möglich, RexFiles herzustellen. Hier muss der geneigte Produzent das Programm Recycle kaufen. Schade.

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Sclice me

Sclice me

Zusätzlich kann jetzt jeder Loop mit dem Slice Edit Mode grafisch mit dem Zeichenstift editiert werden, was ungemein hilft, einen gesamten Loop auf die Schnelle mit Panning, Filter, Hall, etc. zu belegen. Im Dr. Rex war das nur teilweise und auch nur mühsam für jedes Slice scheibchenweise zu schaffen. 

Sclice Edit mit Stift

Sclice Edit mit Stift

Ansonsten sind die Gene und Parameter von Dr. Rex auch im Dr. Octo Rex vorhanden.

Dr Octo Rex Parameter

Dr Octo Rex Parameter

Die 8 Loops werden über eine extra zuschaltbare Pattern-Sequencer-Spur  – Stichwort: Pattern-Lane – umgeschaltet. 

Pattern Lane

Pattern Lane

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Natürlich, ich wiederhole mich wieder. Aber ich sage es gerne noch einmal. Diese GUI war schon 2001 eine Zumutung. Und da hatte man noch keine Bildschirme, die zweieinhalbtausend Pixel in der Breite darstellten. (Wieviel nimmt das Rack da ein? 10% Aber man kann die Monitore heutzutage ja um 90 Grad drehen) Über dieses Rackkonzept konnte ich mich nie freuen. Selbst Steinberg hat diese Racknummer recht schnell ausgemustert. Trotzdem finde ich das Programm selbst super. Hohe Integration mit moderater (so war’s zumindest mal) CPU Belastung

    • Profilbild
      djben2005

      @Tai Ja, für mich auch unverständlich, dass man die GUI nicht den modernen Auflösungen angepasst hat. Ist das so schwer?
      Damals mit 800*600 oder 1024*768 ging das ja noch, aber heute braucht man echt ne Lupe.

      Auch dass man den Mixer mit seinem primitiven 2 Band EQ nie verbessert hat, ist mir ein Rätsel. OK benutzt man Reason mit Record hat man einen gescheiten Mixer, aber es hätte auch einer in Reason selbst integriert werden können in den all den Jahren, ohne dass man sich auch noch Record kaufen muss.

      Für mich das Highlight in diesem Update ist Kong mit der sehr guten Library die mitgeliefert wird.

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