Am Verstärker angeschlossen geht der Spaß auch schon weiter. Wer jetzt die Kombination der beiden Klassiker Les Paul und Strat erwartet, wird natürlich enttäuscht. Es geht tendenziell eher in Richtung Les Paul, aber selbst da wartet sie eher mit einem eigenen Sound auf. Die Pickup-Kombinationen ergeben schon schöne Variationen und auch Fender-artige Sounds, unterm Strich besitzt das Instrument aber genug Eigenanteil und einen eigenen Charakter. Das Schöne sind tatsächlich die Bandbreite und die Variationsmöglichkeiten. Auch die Veränderung der Bauweise der beiden Tonabnehmer gewinnt. Bei den Soundbeispielen kann man das gut hören, der Klang variiert in schönen musikalischen Nuancen, aber die Lautstärke und der Schalldruck bleibt nahezu gleich. Somit ist das Ziel, das ausgewogene Verhältnis der Schaltungs-/Soundmöglichkeiten zu perfektionieren, gelungen.
— PRS-408 Headstock Rückseite —
Das Einzige was etwas negativ auffiel war, dass sich einer der Minitoggle-Schalter etwas lockerte, was im Gebrauch wohl auf Dauer nicht zu vermeiden sein wird.
