Der eingeleimte, einteilige Mahagonihals trägt ein Palisandergriffbrett mit den PRS typischen Bird-Inlays und 24 perfekt abgerichteten Jumbo-Bundstäbchen. Als Halsprofil dieser limitierten Custom24-Serie wurde das „Pattern Regular“ Shaping verwendet, also das schmalere der beiden bei PRS verwendeten Halsprofile. „Schmal“ liegt aber hier eindeutig im Auge des Betrachters – Spieler von Flachbrettern à la Ibanez Wizard und Konsorten dürften selbst dieses an sich doch recht angenehm in der Hand liegende Shaping als „zu klotzig“ bezeichnen. Und Musiker aus der Gibson-Ecke wiederum werden das „vertraute Stück Holz zum Festklammern“ vermissen. Dennoch ist es ein guter Kompromiss und nach ein wenig Eingewöhnungszeit läuft auch hier garantiert alles wieder so flüssig wie immer.
Die Kopfplatte besitzt kein „Matched-Design“, also die gleiche Holzoberfläche wie der Body, sondern erhielt als Abdeckung ein Palisanderfurnier, auf dem das PRS-Firmenlogo in weiß aufgetragen wurde. Wie üblich bei den neuen PRS-Modellen trägt auch die Kopfplatte der PRS Custom 24 Semi-Hollow Aqua die neuen, offenen Locking-Mechaniken aus eigenem Hause. Im jetzigen Neuzustand laufen sie traumhaft weich und präzise, wie das allerdings in ein paar Jahren aussieht, sei mal dahingestellt. Denn das Risiko, durch eindringenden Schmutz und/oder mechanische Einwirkungen die Mechanik zu beschädigen, ist im rauen Alltag zwischen Proberaum und Bühne durchaus gegeben. Auch wenn man den mitgelieferten Koffer regelmäßig benutzt.
Danke. So etwas wie eine Fata Morgana (160 Exemplare weltweit, 30 Stück für Europa) für 4200 €? Eine tolle Prestige-Aktion von PRS.