In Zusammenarbeit mit dem wunderbar weichgängigen Vintage-Vibrato funktionieren die Mechaniken aber perfekt, die Gitarre ist auch bei heftigerem Einsatz des „Jammerhakens“ einfach nicht aus der Stimmung zu bringen. Der Vibratohebel wird wie üblich gesteckt, arbeitet absolut spielfrei und fällt nach Benutzung ganz einfach nach unten weg – so, wie man es sich wünscht! Das System arbeitet frei schwebend, bei unserer Testgitarre waren Up-Bendings bis zu einem Ganzton möglich. Genug, um Akkorde, Voicings und Soli in ihrem Ausdruck mehr Kraft zu verleihen.
Die Elektronik der PRS Custom 24 Semi-Hollow Aqua zeigt sich recht übersichtlich und besteht primär aus zwei PRS 59/09 Humbuckern, die über einen Fünfwegeschalter, ein Tone-Poti und einen Volume-Regler gesteuert werden. Die Pickups wurden laut Hersteller konsequent auf Vintage-Sound getrimmt und sollen ein reiches Obertonspektrum freisetzen. Schön, dass sie auch im Singlecoil-Modus betrieben werden können. Über die Qualität des Schalters und der Potis gibt es wie üblich nichts zu meckern, so etwas hält garantiert Jahrzehnte!
Danke. So etwas wie eine Fata Morgana (160 Exemplare weltweit, 30 Stück für Europa) für 4200 €? Eine tolle Prestige-Aktion von PRS.