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Test: PRS SE Custom 24 Orange, E-Gitarre

(ID: 1462)

Der dreiteilige Ahornhals wurde sauber in den Body der PRS SE Custom 24 Orange eingeleimt, die schützende Klarlackschicht des Instrumentes wurde auch an den kritischen Stellen sauber ausgeführt. Schleifspuren oder gar Lacknasen sucht man hier vergebens. Das Profil des Halses bezeichnet PRS als „Wide Thin“, was der Sache auch ziemlich nahe kommt. Spieler mit den Halsprofilen der „typischen Heavy-Gitarren“, wie es sie von Ibanez oder ESP beispielsweise gibt, werden sich hier prompt wohl fühlen. Dafür sorgt auch das vorzügliche Werks-Setting, welches die Gitarre „Out of the Box“ sofort bestens bespielbar macht. Die Qualität des Palisander-Griffbretts kann man als gut bezeichnen, wenn auch das verwendete Holz keinen besonders hochwertigen Eindruck macht. Hochwertig ist dafür die Verarbeitung der Jumbo-Bundstäbchen zu bezeichnen, die perfekt und makellos eingesetzt und abgerichtet wurden.

Das gute Bild, welches der Hals und sein Griffbrett abgeben, trübt nur der Kunststoff-Sattel ein wenig, denn der wurde leider nicht ganz mittig am oberen Ende des Griffbretts angebracht. Doch das sind nur vernachlässigbare Kleinigkeiten, die in der Praxis zudem kaum auffallen dürften. Darüber hinweg trösten könnten ja die Bird-Inlays aus Perlmutt: Denn nur eine PRS mit diesen Inlays ist für viele Fans dieser Gitarren erst eine „echte“ PRS. Nun ja, die Geschmäcker sind halt verschieden.

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-- Palisander-Griffbrett mit den unverwechselbaren Bird-Inlays --

— Palisander-Griffbrett mit den unverwechselbaren Bird-Inlays —

Im Gegensatz zum US-Original besitzt die PRS SE Custom 24 Orange an der ebenfalls furnierten und orange lackierten Kopfplatte keine Locking-, sondern einfache, verchromte Stimmmechaniken, welche aus fernöstlicher Fertigung stammen und das PRS-Logo tragen. Sie laufen zwar weich auf ihren Achsen, sind in ihrer Stimmfunktion aber etwas hakelig. Dennoch vermochten sie während der Testdauer die Stimmung der Gitarre gut zu halten – solange man das auf der Decke angebrachte, ebenfalls verchromte Vintage-Vibrato mit gestecktem Hebel nur in Maßen benutzt. Doch dazu mehr weiter unten im Praxistest.

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-- Headstock mit den einfachen Non Lock-Mechaniken, designed by PRS --

— Headstock mit den einfachen Non Lock-Mechaniken, designed by PRS —

Pickups und /Elektronik der PRS SE Custom 24 Orange

Ebenso aus fernöstlicher Fertigung stammen die Tonabnehmer. Bei der SE Custom 24 sorgen ein PRS SE Vintage Bass in der Hals- sowie ein PRS SE HFS in der Stegposition für die elektrische Abnahme. Geschaltet werden die Pickups über einen einfachen Dreiweg-Schalter, der in der Mittelposition die Humbucker in den Singlecoil-Modus befördert. Je ein Volume- und Tone-Regler sorgen für den Grundsound, der das Instrument Richtung Verstärker verlässt. Sowohl die Potis als auch der Schalter sind frei von Kritikpunkten. Der Schalter rastet satt in seinen Positionen ein, und auch die Potis machten im Test einen sehr soliden Eindruck. Sie laufen weich und ohne Aussetzer auf ihren Achsen. Alles bestens also für den Praxisbetrieb.

-- Vintage Vibrato und Pickups mit Singlecoil-Option --

— Vintage Vibrato und Pickups mit Singlecoil-Option —

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