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Test: PRS SE Kestrel Bass, E-Bass

(ID: 108447)

Zur korpusseitigen Befestigung und Führung der vier Saiten dient eine chromfarbene und äußerst massive Hipshot TransTone-Brücke, die ein besonderes Schmankerl bereithält. So steht neben der üblichen Fixierung der Saiten an der Brücke selbst, die String-Through-Body-Option zur Verfügung. Wie der Name schon sagt, werden die Saiten dabei durch den Korpus geführt, was durch die effektive Übertragung der Schwingungen den Grundklang des Basses erheblich beeinflusst. Ebenso der durchgehende, fünfteilige Hals aus Ahorn und Walnuss unterstützt dieses Prinzip. In dieser Kombination sollte somit jede Menge Sustain garantiert sein. Um den durchgehenden Hals regelrecht zu betonen, ist dieser ebenfalls mit der metallisch roten Korpusfarbe lackiert, was die Haptik der Halsrückseite für die Greifhand deutlich beeinflusst.

Hin zum Kopf werden die vier Saiten über ein schmuckes Palisander-Griffbrett mit 22 Bünden geführt. Neben dem eleganten, umlaufenden Binding sind vor allem die vogelförmigen Einlagen der Bundmarkierungen besonders hervorzuheben, die schon bei den Gitarren von PRS regelrecht als Markenzeichen zum Einsatz kommen. Allerdings haben diese hierbei noch eine tiefergehende Bedeutung. Auf plakative Art und Weise stellen diese nämlich eine Hommage an den Modellnamen des PRS SE Kestrel Bass dar. Schließlich hat sich PRS bei der Namensgebung einfach im Tierreich bedient und dabei den Falken auserkoren, der im englischen Sprachraum mit „Kestrel“ betitelt wird. Zur besseren Navigation auf dem Griffbrett sind darüber hinaus noch seitlich eingearbeitete Bundmarkierungen an den üblichen Stellen zu finden.

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PRS SE Kestrel E-Bass

— PRS SE Kestrel Bass – Griffbrett —

Letztendlich bleibt nur noch die Kopfplatte zu erwähnen, die, wie schon die Einlagen auf dem Griffbrett, PRS-typischer nicht sein könnte. Corporate Design scheint bei PRS eben groß geschrieben zu werden, da die markant-zackige Form zweifelsohne von den Gitarrenmodellen übernommen wurde. Hier lässt sich, neben dem Modellnamen und den vier Stimmmechaniken außerdem der Eingang zur Halsspannschraube finden, der gut geschützt hinter einer verschraubten Plastikabdeckung versteckt ist.

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Zweifelsohne hinterlässt der PRS SE Kestrel Bass auf den ersten Blick einen äußerst positiven Eindruck. Die optische Erscheinung mag sicherlich Geschmacksache sein und wirklich keine weltbewegende Innovation. Allerdings ist diese klassische Korpusform ein Standard und über die letzten Jahrzehnte positiv erprobt. Generell wirkt die Wahl der Komponenten bzw. Materialien bis hin zur finalen Verarbeitung äußerst stimmig und man findet selbst nach längerer Betrachtung nichts zu kritisieren. Die Oberflächen sind fehlerfrei verarbeitet und alle Komponenten sitzen fest fixiert am rechten Fleck. Aber auch die beweglichen Teile, wie Potis oder Stimmmechaniken laufen rund, mit einer gesunden Portion Widerstand. Eben ein absolut gelungenes Gesamtpaket, das darüber hinaus noch durch einen überdurchschnittlichen Lieferumfang ergänzt wird.

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