Kommt ein Eisvogel geflogen ...
Paul Reed Smith ist sicherlich neben Fender und Gibson der bekannteste Name, wenn es um die E-Gitarren-Baukunst geht. Der im US-amerikanischen Ostküstenstaat Maryland beheimatete Gitarrenbauer und Unternehmer hat sich mit seinen eigenwilligen und in der Regel sündhaft teuren Instrumenten einen der oberen Plätze auf den Wunschlisten der meisten Gitarristen erobert – der weltweite Erfolg spricht für sich. Relativ neu ist, dass der Meister nach relativ erfolglosen Versuchen in den 1990er Jahren auch im Metier der dickeren Saiten wieder Instrumente kreiert. Auch diese unterscheiden sich deutlich von den bekannten Klassikern.
Nachdem bei uns bereits der PRS Gary Grainger 4 String OB 2013, der mit rund 4000,- Euro zu Buche schlägt, sowie der PRS SE Kestrel Bass in der 1000-Euro-Klasse jeweils die volle Punktzahl einfuhren, sind wir nun sehr gespannt, wie sich der heutige Kandidat, der PRS SE Kingfisher Bass Natural unter den Testbedingungen schlägt.
Facts & Features
Die SE-Serie von PRS wird nicht in den USA, sondern in Südkorea hergestellt. Südkorea ist schon seit Längerem kein Billiglohnland mehr. Im Gitarren/Bass-Bereich werden hier heutzutage Instrumente der Mittelklasse hergestellt, so auch unser PRS SE Kingfisher Bass Natural.
Ganz auf die natürliche Schönheit der verwendeten Hölzer setzt PRS beim Kingfisher-Bass, indem auf jegliche Farbgebung verzichtet und das Instrument mit einem transparenten Hochglanzlack versiegelt wurde. Diese Ausführung läuft unter „Natural“, darüber hinaus werden noch die Farben „Scarlett Red“ und „Tortoise Shell“ angeboten.
Aloha und danke für den Testbericht!
Ich habe eine Frage:
(Prolog) Bei Thomann hat sich ein Kunde darüber beschwert, dass sein Exemplar (und auch noch andere der Serie) Störgeräusche von sich gibt, die nicht mehr feierlich sind.
(Frage) Konntest du bei deinem Exemplar so etwas feststellen, oder hast du von weiteren Problemen der Serie gehört/gelesen…?
@Saedelaere Hallo BlackSun,
danke für deinen Kommentar!
Bei dem Testinstrument konnte ich nichs feststellen, da hat nichts gebrummt, auch sonst haben die Tonabnehmer keinerlei Störgeräusche produziert. Weder an diversen Amps noch am Recording-Setup.
Wir danken PRS für eine gelungene Wiederauflage des Ibanez SRX700NT, was Ibanez selbst leider seit Jahren nicht hinkriegt.
Für inzwischen nur noch 444€ ist der PRS wirklich ein extrem gutes Angebot, auch der ursprüngliche Preis war günstig.
Besagter Ibanez kostete vor 15 Jahren auch schon 700€, mag zwar etwas besser verarbeitet gewesen sein, hatte aber zB nur eine Brücke von Ibanez, keine dicke Hipshot. Allerdings eine aktive Elektronik mit Bass und Treble Reglern, was den PRS auch noch deutlich aufwerten würde.
Wo beim derzeitigen Preis noch der Gewinn ist, ist mir nicht ganz klar.
http://web.quick.cz/pavel.trhon/hudba/SRX700.jpg
Krass, wie sich die Preise entwickeln.
2015: Liste 777€
2016/17 oft für 450 bis 500€ zu haben
2021: 929€