Vom etablierten Hersteller Hipshot stammen die aus gewichtssparendem, gehärteten Aluminium gefertigten „HB6“-Stimmmechaniken und die verchromte, spiegelglatt polierte „TransTone“-Brücke, die mit ihrer massiven Grundplatte und den Reitern aus Edelstahl einen sehr soliden Eindruck hinterlässt. Die Saitenenden können alternativ durch den Korpus geführt werden, was klangliche Vorteile haben soll.
Aus eigener Entwicklung stammen die beiden „SE4B H“ benannten Humbucker, die in Hals- und Brückenposition beim PRS SE Kingfisher Bass Natural verbaut werden. Aufs Nötigste beschränkt sich die passive Elektronik, die aus jeweils einem Volumepoti pro Tonabnehmer und einer klassischen Höhenblende besteht.
Insgesamt muss man dem PRS SE Kingfisher Bass Natural eine absolut perfekte Verarbeitung attestieren. Das beginnt bei der makellosen transparenten Lackierung, setzt sich über die tolle Holzverarbeitung sowie penibel abgerichtete und verrundete Bünde, akkurate, handwerklich besonders anspruchsvolle Griffbretteinlagen in verschiedenen Vogelformen fort und endet schließlich im sauber verdrahteten Elektronikfach.
Auch die Materialauswahl lässt keine Wünsche offen: Die Qualität der ausgesuchten Hölzer hatte ich ja weiter oben schon erwähnt, gleiches gilt für die präzise arbeitenden Stimmmechaniken, die problemlos justierbare Brücke und die angenehm schwergängigen Potis für Lautstärke und Ton. Offensichtlich wurde hier kein Kompromiss eingegangen, sondern in allen Bereichen auf professionelle Qualität geachtet.
Aloha und danke für den Testbericht!
Ich habe eine Frage:
(Prolog) Bei Thomann hat sich ein Kunde darüber beschwert, dass sein Exemplar (und auch noch andere der Serie) Störgeräusche von sich gibt, die nicht mehr feierlich sind.
(Frage) Konntest du bei deinem Exemplar so etwas feststellen, oder hast du von weiteren Problemen der Serie gehört/gelesen…?
@Saedelaere Hallo BlackSun,
danke für deinen Kommentar!
Bei dem Testinstrument konnte ich nichs feststellen, da hat nichts gebrummt, auch sonst haben die Tonabnehmer keinerlei Störgeräusche produziert. Weder an diversen Amps noch am Recording-Setup.
Wir danken PRS für eine gelungene Wiederauflage des Ibanez SRX700NT, was Ibanez selbst leider seit Jahren nicht hinkriegt.
Für inzwischen nur noch 444€ ist der PRS wirklich ein extrem gutes Angebot, auch der ursprüngliche Preis war günstig.
Besagter Ibanez kostete vor 15 Jahren auch schon 700€, mag zwar etwas besser verarbeitet gewesen sein, hatte aber zB nur eine Brücke von Ibanez, keine dicke Hipshot. Allerdings eine aktive Elektronik mit Bass und Treble Reglern, was den PRS auch noch deutlich aufwerten würde.
Wo beim derzeitigen Preis noch der Gewinn ist, ist mir nicht ganz klar.
http://web.....SRX700.jpg
Krass, wie sich die Preise entwickeln.
2015: Liste 777€
2016/17 oft für 450 bis 500€ zu haben
2021: 929€