Interessant ist auch, dass der M4U 2 die Eingangssignale im aktiven Zustand zunächst digitalisiert und per integriertem DSP klanglich verändert, was sich bei PSB „Room Feel“ nennt. Damit erhält man in diesem Arbeitsmodus natürlich keinen absolut neutralen Klang mehr, aber die Veränderung kommt dem Signal meiner Meinung nach wirklich zu Gute, denn hier wird nicht großartig mit Equalizer oder Effekten gearbeitet, sondern einfach die räumliche Abbildung beeinflusst. Es wirkt einfach alles etwas luftiger und man hat das Gefühl, dass das Signal nicht mehr nur direkt im und am Kopf stattfindet, sondern etwas weiter entfernt. Allerdings erhöht sich in diesem Modus auch das Grundrauschen, was aber vollkommen in den nicht mehr wahrnehmbaren Hintergrund verschwindet, sobald Musik abgespielt wird.
Nutzt man den M4U 2 dann später auf der Bahnfahrt nach Hause, lohnt sich die Aktivierung der Geräuschunterdrückung. Damit werden tieffrequente Signale sehr gut und im Großen und Ganzen recht stark abgemindert, ohne dass das Klangbild wahrnehmbare negative Einflüsse erfährt.