Insgesamt klingt der M4U 2 im aktiven Modus deutlich bassreicher als im passiven. Mir persönlich gefällt das Klangbild im passiven Modus am besten, da es tatsächlich extrem neutral ist und hier nichts geschönt oder aufgebessert wird. Die Bässe sind dann zwar trotzdem deutlich zu vernehmen, aber sie wirken keinesfalls aufdringlich. Auch im Mitten- und Höhenbereich kann der M4U 2 gut überzeugen und bringt das Signal klar und sauber an die Ohren. Für den passiven Modus sollte man jedoch über einen externen Kopfhörerverstärker oder eine entsprechende Stereoanlage verfügen, so dass man genug Output hat, um den M4U 2 gebührend mit Signalen zu versorgen.
Betreibt man den Kopfhörer am iPhone & Co drängt sich der aktive Modus nahezu schon selbst auf, denn die Defizite, die durch die Wiedergabe auf dem portablen Gerät entstehen, kann der M4U 2 durch seine „Room Feel“-Technologie zwar nicht beseitigen, aber trotzdem erfährt die Musik dadurch eine deutliche Aufwertung. Die Geräuschunterdrückung benötigt man natürlich nur, wenn man auf entsprechenden Reisen unterwegs ist oder sich öfters in recht lauten Umgebungen aufhält. Dann kann der M4U 2 auch hier seine Vorteile komplett ausspielen und dafür sorgen, dass man ungestört seine Lieblingslieder genießen darf.