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Test: Quested S7R Mk3, Studiomonitore

(ID: 131585)

Klanglich überzeugend

Im Test erwiesen sich die Quested S7R Mk3 als unaufgeregte Zeitgenossen, die bedingt durch ihre gute Abstimmung und Phasenkohärenz ein sehr gutes Stereobild präsentieren, bei denen Panoramaänderungen von 2% noch gut zu hören sind. Gleichzeitig bieten sie dem Hörer auch eine gute Tiefenstaffelung, wofür hauptsächlich die bewährten Hochtöner verantwortlich sind.

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Durch ihre Gesamtleistung von 190W RMS pro Box haben die Quested gegenüber den meisten anderen Boxen in dieser Größenordnung den Vorteil, den Mix auch bei Aufführungssituationen beurteilen zu können. Zudem ist die hohe Aussteuerungsfestigkeit auch ein Garant für niedrige Verzerrungen im normal lauten Betrieb.

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Die Mitten werden nicht stark betont, dennoch ist die Sprachverständlichkeit sehr gut und man kann gut beurteilen, ob eine Stimme „im Mix“ liegt.

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Fazit

Zum Frequenzgang muss man feststellen, dass der Hersteller auf der Produktseite die S7R Mk3 eindeutig im Zusammenspiel mit einem Subwoofer empfiehlt, der den Frequenzbereich bis 25 Hz erweitert. Im Testverlauf wurde deutlich, dass die Monitore keine Reserven haben, um z.B. das Pfund einer Bassdrum richtig darzustellen. Daher stehe ich, obwohl der Hersteller den Einsatz von Jazz bis House sieht, dem Einsatz ohne Subwoofer in jeglicher elektronischer Musik kritisch gegenüber.

Man kann die Frequenzen unter 55 Hz zwar erahnen, richtig wahrnehmen tut man sie nicht. Natürlich kann man seine mental-akustische Referenz im Zusammenspiel mit anderen Abhören abstimmen, so dass auch eine befriedigende Beurteilung des tiefen Bassbereiches über die S7R Mk3 möglich ist – der Einsatz eines Subwoofers für Full-Range-Monitoring ist aber zwingend.

Mit ihrer Power und Aussteuerungsfestigkeit stehen die Quested S7R Mk3 schon ziemlich einzigartig da. Eine für den Preis erwartbare Qualität in der Beurteilung des Klanggeschehens steht der Unzulänglichkeit der Beurteilung des tiefen Bassbereiches gegenüber. Das macht die Monitore für elektronische Musik nicht gänzlich ungeeignet, für den ganzen Hör- (und Fühl-) Bereich muss es jedoch ergänzend ein Subwoofer sein. Der Subwoofer von Quested selber liegt, samt Kontrolleinheit bei 2.500,- Euro, so dass man hier schon überlegen sollte, ob die „dicke“ 8-Zoll V2108 nicht die bessere Wahl wäre. Im Hinsicht auf eine Surround-Umgebung jedoch liefern die gut aufeinander abgestimmten Boxen wohl ihre beste Performance ab und genau da würde ich sie auch sehen.

Plus

  • hohe Aussteuerungsfestigkeit
  • definiertes Stereobild
  • gute Tiefenstaffelung
  • unangestrengtes Gesamtbild

Minus

  • tiefer Bassbereich kaum abgedeckt

Preis

  • Ladenpreis: 1.099,- Euro
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