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Test: Rane, Sixty-Two, DJ-Mixer

Rane Sixty-Two

10. Mai 2012

Mit dem TTM 57 SL hat Rane zu Anfangszeiten von Scratch Live den TTM 56 mit dem SL 1-Interface verheiratet. Es sind einige Jahre ins Land gezogen, das SL 1 hat besser klingende Nachfolger bekommen, und zuverlässige digitale Mix-Engines ziehen in viele DJ-Gerätschaften ein. Daher macht sich der Sixty-Two ans Werk, den TTM 57 SL zu beerben.

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Äußeres

Ein zehn Zoll breites, gute vier Kilogramm schweres, mit allerhand Reglern, Tastern und Anschlüssen übersätes Kistchen halte ich in meinen Händen. Hier gibt es definitiv jede Menge zu erforschen. Familienüblich hat der Proband ein solide und sauber verarbeitetes Gehäuse und eine mit Lexan beschichtete Oberfläche für unverwüstliche Beschriftungen verpasst bekommen.
Wie schon am Sixty-Eight können gleich zwei DJs mit ihren Scratch Live-Computern via USB andocken, um ohne kompliziertes Verkabeln von Soundkarten Back to Back ihr Set zu spielen. Ferner stehen vier analoge Stereoeingänge (allesamt auch für Plattenspieler nutzbar) mit zwei dicken Erdungsschrauben bereit, Session-Anschlüsse tragen der Turntablism-Praxis Rechnung. Und wie auch sonst bei Rane häufig anzutreffen, gibt’s unsymmetrische Klinken für die analoge Effektschleife und symmetrische Ausgänge für den amtlichen Anschluss an die Haus- und Monitor-Anlage. Die Neutrik-Combo-Buchse fürs Mikrofon rundet das Paket ab.

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Die Oberfläche ist wohlstrukturiert, wirkt aber dennoch auf den ersten und auch zweiten Blick etwas überladen. Der für einen Scratchmixer wichtige Bereich um die Fader ist frei von jeglichen Hindernissen; für Wartungszwecke ist die Frontplatte mit wenigen Handgriffen abnehmbar. Umso enger geht’s in der oberen Hälfte zu. Denn neben all den klassischen Mixerelementen wie Eingangswahl, EQ, Cue-Sektion und Pegelanzeigen kommen noch die Steuerungen für Loops und Cues der Decks, Sampler, Effekte und Titelnavigation hinzu. Satte 81 Taster und Regler zähle ich rundum.
Die Potis sind verschraubt, aber leider nicht mit metallenen Schäften versehen. Sie sind alle relativ leichtgängig und von gleichem Widerstand. Die neuartigen Kappen sind in dem schwarzen geriffelten Bereich gummiert und griffig, aber mit an dieser Stelle nur gut zehn Millimetern Durchmessern nicht für die allerfeinsten EQings konzipiert. Auch stehen die Regler alle nah beieinander. Aber bei einem Scratchmixer lag das Hauptaugenmerk noch nie auf dem EQing. Das Farbschema der Regler ist stimmig, ebenso das der Taster, man ist immer im Bilde über die wechselbaren Betriebszustände. Einzig den Pegel-LEDs hätte eine Beschriftung auch noch gut getan. So kann ich nur erraten, ob alles ab orange mehr als 0 dB bedeuten soll – im Handbuch erläutert ist es nicht (aber ich leite es mir vom MP 25 und 26 ab).

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