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Fazit
Mehr gibt es aber auch nicht zu meckern. Der Rane Twelve bietet alle Voraussetzungen, um im professionellen Umfeld, in Clubs und auf Bühnen auf Steinplatten und Squashbälle, auf aufblasbare Unterlagen und wilde Improvisationen aus Wasserflaschen und Klopapierrollen zu verzichten, die schon so manches Plattenspieler-Setup retten mussten. Ob der Markt das akzeptiert, ob Verleihfirmen und Veranstalter die Notwendigkeit für diese Lösung sehen, bleibt abzuwarten, aber der Anschaffungspreis von rund 800 Euro wirkt bei näherer Betrachtung nicht ganz übertrieben. Im privaten Bereich dürfte die Nachfrage wohl überschaubar bleiben, denn wer ein einigermaßen gepflegtes Turntable-Setup zu Hause hat, wird auch hin und wieder eine Platte auflegen wollen. Aber dafür kann der Twelve nichts. Das Problem, das zu lösen er angetreten ist, schafft er restlos aus dem Weg – als Technics-Ersatz ohne Sollbruchstelle.
Plus
- hochpräziser Serato-Controller durch MIDI- statt Timecode-Übertragung
- Vinyl-Feeling durch Tausch von Platte und Slipmat variierbar
- Kontrolle über bis zu 4 Decks
- Pitch-Bereich bis zu 50%
- stabile Bauweise
Minus
- keine ideale Motor-Off-Lösung
- Verzicht auf Features wie Rückwärtslauf oder zwei Start/Stopp-Tasten
Preis
- Ladenpreis: 799,- Euro
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Wie funktioniert denn genau die Abnahme des Bewegung bei dem Gerät und die Motorkraftübertragung?
Dreht der Teller mit Magnet drunter als Rotor und die Spindelachse hat zugleich lagernde Wirkung und ist Drehsensor? Die Löcher im Vinyl, in die die Nasen des Adapters greifen, welcher fest mit der Spindel über die Schraube verbunden ist, würden ja eine dementsprechend präzise Übertragung der Bewegung von der Platte auf die Spindel bedeuten.
Danke für die Aufklärung
@Danny Who Genau. Der Teller sitzt direkt auf dem Antrieb, die Spindel bewegt sich aber frei davon und ist mit dem Adapter verschraubt. Da wird die Bewegung abgenommen.