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Test: Record 1.5 – Propellerheads

(ID: 1702)

Stabilität

Record schöpft mehr Ressourcen vom Hostsystem als Reason 5, bleibt aber stets stabil. Es unterstützt nun auch Multiprozessor-Systeme beim Rendern. 

To Dos

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Trotz der vielen tollen Ideen und deren Umsetzung, die in Record 1.5 eingeflossen sind, sollen die folgenden Einschränkungen von Record 1.5 nicht unerwähnt bleiben:

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Das Reason-Record Gespann ist nach wie vor ein geschlossenes System, das keine Fremd-Plug-ins und damit auch keine VSTs, AUs, Soundlibrarys, UADs, TC-Plug-ins etc. zulässt. Nur der Umweg über die Anbindung an einen „großen“ Sequenzer über Rewire funktioniert als Arbeitsumgebung. Reason 5 wird als kongeniale Soundquelle quasi vorausgesetzt sowie Recycle als Rex-Loopbuilder, das immer noch nicht integriert ist. Der Record-Mixer klingt zwar gut und ist sicher luxuriöser ausgestattet als der kleine Reason Mixer, aber dennoch bleiben Fragen offen: warum z.B. keine Subgruppen onboard. Kleine Probleme bleiben ebenfalls ungelöst: Einzelne Verkabelungsautomatismen beim Aufruf von Spider und Merger funktionieren nicht, vor allem nicht mit NN-XT und Redrum. Schwerwiegender finde ich aber, dass die Favoriten im Dateimanager nicht von Reason und umgekehrt übernommen werden – auch bei Tandembetrieb. Zudem lassen sich Noten im Sequenzer nicht durchschneiden, nur kürzen oder komplett löschen. 

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Fazit

Record 1.5 überzeugt als eigenständige und smarte Recording-Lösung, die im Zusammenspiel mit Reason ihr volles Potential entfaltet. Ob für das schnelle Demo oder ein ausgereifte Arrangement, Propellerheads hat sein jüngstes Produkt für die Version 1.5 fit gemacht und erkennbar an den Details gearbeitet. Record 1.5 ist durch den Spezialisten Neptune nun auch für nicht Record-Nutzer zum begehrten Objekt geworden, fehlt doch in der „anderen“ Welt ein solch fein gestaltetes Effektwerkzeug. 

Plus

  • hoher Bedienkomfort
  • Comp- und Blocksmodus
  • Neptune

Minus

  • geschlossenes System

Preis

  • Record 1.5 Vollversion
  • UVP: 279,- Euro
  • Straßenpreis: 249,- Euro
  • Record 1.5 + Reason 5 Bundle
  • UVP: 429,- Euro
  • Straßenpreis: 399,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    ludomir

    hauptmanko für mich ist, dass es nach wie vor nicht möglich ist, externe midi-instrumente anzusteuern; und das entwertet die aufnahme-funktion, wenn ich zum ansteuern zb meiner nova einen großen sequencer wie logic brauch – da kann ich damit ja auch gleich aufnehmen

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    das Fehlen von Midi-Out war fuer der Grund, das Update nicht zu kaufen.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    ich benutze auch live, pro tools, logic. jedes system hat seine vorzüge.

    record&reason sind ein super duo, rsp. eine „gesamt-tool“

    vorteile:
    +++ wirklich keine abstürze, keine latenzprobleme
    +++ blitzschnelle ansprache (ausprobieren!!!)
    probiert mal audio play-record-play ! keine denkpause wie in logic!
    +++ schluss mit „warum höre ich gerade nix“
    +++ schluss mit „welche spur war das nochmal?“, „welche group wars“? „wo ist das audio file?“
    +++ schluss mit „warum geht die automation nicht?“
    +++ die synths/drums/sample libraries sind originell, bedienen fast jeden geschmack
    +++ sensationell gutes timestretching
    +++ ressourcenschonend, läuft auf praktisch auf jedem rechner, daheim und unterwegs
    ++ per rewire leicht an andere DAWs zu verbinden (auch mehrere kanäle)
    ++ analoges rein/raus send/return ist einfach:
    ich nehme bspw. meinen lexicon outbard hall und effekte mit auf
    + der comp mode in record ist supereinfach und komfortabel
    + viele controller (ich benutze korg microkontrol) sind vorkonfiguriert und funktionieren wirklich (!)

    nachteile:
    – „neueste-plugin-geilheit“ läßt nach oder wird sinnlos (vorsicht: das hinterläßt eine große lücke im leben)
    – man muss nicht ständig nach updates fahnden, weil alles funktioniert
    – kein mute-tastaturkürzel für clips
    – jeder record song beinhaltet seine eigenen audio-daten, das kann bei varianten zu großen datenmengen /redundanzen führen (ist aber auch einfach&praktisch, weil immer alles dabei ist)

    empfehlung:
    zum songschreiben bis fast-fertig in pro-qualität ist record-reason einen testdrive wert.
    einige machen ihre ganze platte damit.
    wer noch mehr/anderes will, kann die spuren gezielt rausbouncen und in anderen programmen weiterbearbeiten..oder rewire modus benutzen.

    fazit
    die blitzartige schnelligkeit… wie soll man sagen, „leichtigkeit“ entlastet den record/reason anwender. und die konzentration auf sich selbst (heißt für den bediener: konzentration aufs musikmachen) ist der große vorteil dieses pakets. der preis geht voll in ordnung
    …selber ausprobieren!

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