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Test: Red Witch Factotum, Effektpedal für Bass

(ID: 114004)

Sound & Praxis

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Für die Beurteilung eines Octaver-Effekts ist, neben dem klanglichen Aspekt, zunächst das sogenannte „Tracking“, also die Geschwindigkeit, mit der das oktavierte Signal dem Originalsignal folgen kann, von Bedeutung. Hier schlägt sich das Red Witch Factotum recht ordentlich: Bis zum „C“ im 3. Bund der A-Saite gibt es nichts zu beanstanden, darunter kommt es schon mal vor, dass das Effektsignal wegbricht oder seltsam „eiert“, allerdings ist das bis hinunter zum „Fis“ auf der E-Saite mehr als brauchbar! Das ist für einen rein analogen Octaver absolut in Ordnung, auch wenn digitale Vertreter der Octaver-Zunft hier oft besser abschneiden. Dafür klingen die dann halt auch „digital“ und können meist nicht die Lebendigkeit und Wärme bieten, die zum Beispiel die Octaver-Sektion des Factotum am Start hat. Obwohl es logischerweise sehr tief hinunter in den Basskeller gehen kann, bleiben die Töne aufgrund des mittigen „Growls“ stets gut zu orten. Der Sound neigt nie zu undifferenziertem Mulmen, erinnert in seiner druckvollen Kompaktheit mitunter sogar an einen Synthesizer und lässt sich mit dem „Octave-Mix“- Regler feinfühlig dosieren.

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Der "Drive"-Regler des Red Witch Factotum ist deutlich größer als die anderen.

— Der „Drive“-Regler des Red Witch Factotum ist deutlich größer als die übrigen —

Ebenfalls feinfühlig einstellen und dosieren lassen sich die vielfältigen Sounds, die der Overdrive-Sektion zu entlocken sind. Speziell der Verzerrungsgrad läst sich von praktisch unhörbar über ein leichtes, raues Anzerren bis zu deutlichem Overdrive dosieren und darüber hinaus mit „D-Tone“ noch klanglich vielfältig variieren, wobei die Grundausrichtung, die recht bissig und aggressiv daherkommt, in jeder Einstellung erhalten bleibt. Trotzdem klingt die Overdrive-Sektion des Factotum immer auch warm und organisch.

Praktisch ist auch die Möglichkeit, das unverzerrte Signal per „D-Mix“ stufenlos mit dem verzerrten Signal zu mischen und so gegebenenfalls Definition und Tiefendruck beizubehalten, wobei es den Red Witch Ingenieuren gelungen ist, selbst bei voller Verzerrung und dem „D-Mix“-Regler voll auf rechts, also komplett ohne trockenes Signal, ein tragfähiges, druckvolles Tiefenfundament zu erzeugen. Dank der Lautstärkeregelung per „D-Volume“ lässt sich zudem eine Art Boost-Funktion ohne hörbare Verzerrung realisieren, sofern „D-Drive“ auf Linksanschlag gestellt ist.

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