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Test: Redmatica AutoSampler 2.3.1

(ID: 1618)

Zum Profi-Modus

Round-Robin und MDS aus dem Profi-Modus habe ich schon erwähnt.

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Auf der rechten Seite des Bedienfeldes werden nun viele Einstellungen grafisch unterstützt und durch weitere Parameter ergänzt.

Diese wären:

Mit „Sample Name“ legen Sie „Kürzel“ fest, mit denen Ihre Samples benannt werden. Sie haben ja bei aufwendigen Multisamples schnell einmal 50 Samples im Speicher. Über die „Palette“ lassen sich diese nun automatisiert nach einem Code Ihrer Wahl benennen.

Der Experten Modus

Der Experten Modus

„Tail Accuracy“ legt fest, wie das Sample beschnitten wird, nachdem der Sustain-Vorgang (gehaltene Taste) beendet wurde. Soll das Sample langsam ausfaden oder soll es hart beschnitten werden, da der Mittelteil geloopt wird. Am Ende der Zeile können Sie dann noch mit „Normalization“ festlegen, ob und wie das fertige Multisample im Pegel angehoben werden soll. Löblicherweise kann die Pegelanhebung auch als Durchschnittswert zum gesamten Velocity-Umfang automatisiert werden. Es wird also nicht jedes Sample stur auf 0 dB gebracht, sondern nur jenes Sample, welches auch mit einer Velocity von 127 gespielt wurde. Die Dynamik Ihrer Stacks bleibt also exakt erhalten.

Unter „Autoloop“ folgt – na klar – der Autoloop. Auch hier werden verschiedene Algorithmen angeboten. Über Loop Start und Ende geben Sie außerdem „ungefähr“ an, wo das Sample geloopt werden soll. Den Rest – und dies wirklich sehr gut – erledigt AutoSampler.

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Verbleibt AutoRelease und OneShot (gut für Effekte und Drumsounds).

Feinheiten

Es sind immer die Kleinigkeiten, die ein Programm wirklich perfekt machen. Im Fall von AutoSampler bin ich z.B. nur durch Zufall drauf gekommen, dass AutoSampler ein übersteuertes Sample verwirft, den Samplevorgang automatisch wiederholt und dabei die Velocity leicht nach unten senkt, um ein übersteuerungsfreies Ergebnis zu erzielen. Klasse!!!

Ausgefeilte Patch-Settings lasen sich einzeln abspeichern (Synth-Bass, Strings etc.) und in einer komfortablen Übersicht verwalten.

Einzig das Verändern der Bank-Change Kommandos blieb mir verborgen. Bin also hier für einen Tipp dankbar.

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Fazit

Auto-Sampler ist für APPLE Computer (zugeschnitten auf das aktuelle Betriebssystem 10.6.6) definitiv die beste Auto-Sample-Software am Markt. Sie erstellt nicht nur automatisch Samples, sondern Sound-Clones, die nur wenig von der Lebendigkeit des Originalklanges einbüßen. Die Software ist übersichtlich, leicht zu bedienen und kann Ihnen automatisiert über Nacht ganze Hardware-Parks zu Software Plug-ins verwandeln. All das zu einem unschlagbaren Preis.

Ich bin begeistert.

Plus

  • wandelt problemlos Hardware-Sounds in Software-Sounds um
  • einfach zu handhaben
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • absturzsicher
  • umfangreiche Formatwahl
  • Läuft Stand-Alone auch dann, wenn z.B. Logic geöffnet ist.

Minus

  • -

Preis

  • 54,99 Euro im App Store
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Forum
  1. Profilbild
    Zorro

    Ja, ist wohl definitiv die beste Software um Hardware abzusamplen. Nur, lohnt für ein PC User der mit Sample Robot arbeitet, extra hierfür eine Mac Anschaffung und ein Umstieg? Sind die Ergebnisse deutlich besser?
    Wer kann vergleichen?

    Wenn man bei SR ein Sound aufnimmt und in ein Sampleplayer konvertiert, ist der Sound dort erstmal ohne Release und ohne sonstige schönen (Filter)Modulationen, die den Sound erst richtig leben lassen. Der Sound bleibt in dem gesetzten Loop stehen und wird beim Loslassen der Taste abgehackt. Ich denke das wird bei mit AutoSampler erstellen Sounds nicht anders sein. Ein wenig Nachbearbeitung ist schon noch nötig. Ganz so einfach wie du es beschreibst sehe ich es nicht, aber natürlich ist es eine wunderbare Hilfe.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Zorro Hallo Zorro,

      AutoSampler liefert Dir einen fertigen, spielbaren Sound – und zwar mit gewünschtem Release. Filtermodulationen sind ebenfalls vorhanden wenn diese über Layering oder MDS mitgesampelt wurden. Im Falle MDS ist sogar die Controller-Zuweisung bereits implementiert. Ich habe bislang noch bei keinem einzigen übertragenen Sound in Kontakt irgendetwas nachbearbeiten müssen wenn das Ergebnis identisch mit dem Ausgangsklang sein sollte.

      • Profilbild
        Zorro

        @Tyrell Hallo Peter,

        konvertiert AutoSampler direkt nacht .nki (Kontakt) oder nach .sf2? Ich kenne halt nur Samplerobot3 und dort ist das Kontaktformat .sf2,was ja eigenlich Soundfont ist. Evtl. liegt es daran.

        Gruß
        Christian

        • Profilbild
          Tyrell RED

          @Zorro Ich kenne SR auch – und genau dort liegt einiges im argen bei SR. AutoSampler konvertiert ins ECHTE Kontakt-Format (nki) und zwar eben mit integrierten MSD und/oder RoundRobin Funktionen!!! Ob sich eine Mac-Anschaffung lohnt kann ich dir als Mac-Fan nicht objektiv sagen, aber meine Empfehlung hast du.

          • Profilbild
            Zorro

            @Tyrell Ok, die Erfahrung habe ich auch. Das fehlende NKI Format bei SR ist doch sehr unerfreulich. Kann man die, mit AutoSampler/NKI Format erstellten Sounds (also vom Mac), auch auf einem PC Cubase/Kontakt abspielen?

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @nativeVS Keine Ahnung. Am besten Du schickst ein Mail an den Hersteller und postest dann hier die Antwort ;-).

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Durch den aktuellen Test des SampleRobot’s, bin ich hier auf den Test des AutoSamplers gestoßen.

    @Tyrell Vielen Dank für diesen sehr aufschlussreichen Test. Besonders gelungen ist die Erklärung zu Round Robin und dem „Maschinengewehrfeuer“. Ich nutze den AutoSampler auch schon sehr lange und liebe die Möglichkeiten des intelligenten RR-Multisampling. Leider läuft AutoSampler wegen der fehlenden 64 Bit-Unterstützung nicht mehr. So bin ich auf MainStage umgestiegen. Leider gibt es keinen Kontakt-Export mehr, jedoch kann man das RR-EXS Instrument problemlos in den Kontakt importieren.

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