Die drei LFOs modulieren die dazugehörigen Oszillatoren und besitzen jeweils einen Speed-, Detune-, PWM- und Cutoff-Regler. Der Retrig-Schalter ist auch hier vorhanden und setzt, wie bei den Oszillatoren, bei jedem Anschlag einer neuen Taste den Wert zurück.
Der Multimode Filter greift auf 13 verschiedene Typen zurück und kann neben den Standard Low Pass- und High Pass-Variationen auch diverse High Pass- und Notch-Filter vorweisen. Mit dem veltrk-Schalter lässt sich die Stärke des Filters per Velocity bestimmen, d.h. je stärker man auf die Taste schlägt, desto stärker greift der Filter. Mit dem keytrk-Schalter regelt man den Anteil des Filters, der von der Tonhöhe abhängig ist, das bedeutet: Je höher die Note, die ich spiele, desto stärker kommt der Cutoff zum Einsatz. Das Ganze lässt sich aber auch umkehren, also: Je leichter ich eine Taste anschlage, desto mehr Cutoff, bzw. je tiefer die Note desto höher der Cutoff. Alles klar? ?
Vanguard bietet ausserdem zwei klassische ADSR (Attack, Decay, Sustain, Release) Envelopes, die jeweils vier Modulations-Ziele besitzen:
Effekte:
Der Amp gibt dem Sound den gewünschten Drive und kann genutzt werden um 303-ähnliche Sounds zu erzeugen. Per Drive wird die Intensität der Verzerrung eingestellt, aber auch hier gibt es einen veltrk-Regler, der den Grad der Verzerrung durch die Anschlagsstärke steuern lässt. Durch den Spread-Regler wird der Sound abwechselnd links und rechts ausgegeben und kann somit als Auto-Panning bezeichnet werden. Die Qualität des Amp ist nicht berauschend und fällt sehr dünn aus. Wer seine Sounds wirklich kreischen lassen will wird hier nicht glücklich.